Dies ist der private Weblog von Beat Döbeli Honegger

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Seit August ist einiges bei mir liegen geblieben (u.a. aufgrund von TagungsHerbst2013). Dieser Tage bin ich nun daran, die physischen und virtuellen Pendenzenberge abzutragen. Nach 100 Mails hier zwischendurch wiedermal ein Blogposting. Bei mir auf dem Pult liegt die aktuelle Ausgabe des Schulblatts des Kantons Zürich (Biblionetz:b05339), das sich mit digitalen Medien beschäftigt. Darin äussert sich z.B. die Zürcher Bildungsdirektorin Regine Aeppli zum Wandel von der Schreibmaschine zur Datenwolke (Biblionetz:t15668), ein Überblicksartikel schildert die Potenziale digitaler Medien und die Situation im Kanton Zürich (Biblionetz:t15669), je ein Bericht aus einer Berufsschule und einer Zürcher Primarschule zeigen konkrete Situationen vor Ort.

In einem längeren Interview (Biblionetz:t15666) werde ich zu Chancen und Risiken digitaler Medien befragt . Für LeserInnen dieses Weblogs jedoch vermutlich wenig Neues...

t15666.jpg

Download:

PDF, das unbekannte Wesen

14 October 2013 | Beat Döbeli Honegger
Die Herausgabe des Wiki-Buches (Biblionetz:b05000) ist für mich auch ein grosser Lernprozess in den verschiedensten Bereichen. Heute habe ich z.B. wieder einmal gelernt, wie komplex bis unverständlich PDF-Files sein können. Marc Widmer (Danke!) hat mich gefragt, warum denn im PDF des Buches so seltsame Kommentare drin seien:

unbekanntes-pdf-01.jpg

Die waren mir noch nie begegenet, mein Acrobat XI zeigt keinerlei Kommentare an:

unbekanntes-pdf-02.jpg

Aber mit der Funktion Ausgeblendete Informationen entfernen konnte ich diese mysteriösen Kommentare zum Verschwinden bringen. Offensichtlich besassen diese Kommentare ein Flag "ausgeblendet", das nicht von allen PDF-Viewern ausgewertet und beachtet wird.

Erstaunlich, was sich da alles an ausgeblendeten Daten in einem PDF tummelt:

unbekanntes-pdf-03.jpg

In der heutigen Runschau (09.10.2013) wurde ein längerer Bericht zu Tablets in Kindergarten und Schule ausgestrahlt, gefolgt von einem Interview mit Beat Zemp:

Rundschau-Bericht

(Biblionetz:w15747)

Interview mit Beat Zemp

(Biblionetz:w15748)

Im Interview werden u.a. folgende Einwände gegen Computer in der Schule diskutiert:

Wenn ich nicht am Vorbereiten des morgigen Unterrichts wäre, müsste ich das jetzt kommentieren...


Ich habe es kurz kommentiert, in der PICTS-FB-Gruppe smile -- Main.DavidGavin - 09 Oct 2013


So, Unterricht vorbei, hier ein erster Kommentar: Der Rundschaubeitrag eignet sich bestens, um mit PH-Studierenden Medienbildung mit einem didaktischen Doppeldeckr zu betreiben: Was sagt der Beitrag inhaltlich und wie gehen Medien mit einem Thema um. Für mich absolut perfekt zeigt das folgende Bild die Masche des Beitrags:

whiteboard-wandtafel.jpg
Off-Kommentar: "Statt einer Wandtafel steht hier ein elektronisch-interaktives Smartboard"

Der Beitrag versucht eine schwarz/weiss entweder/oder-Welt hervorzubeschwören, dabei ist im Beispiel der Wandtafel offensichtlich, dass die noch da ist und auch genutzt wird.

Schweizer Bezugsquellen für Scratch-Sensoren und -Aktoren

04 October 2013 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Ich letzter Zeit bin ich nach entsprechenden Demos öfters gefragt worden, wo man denn die gezeigten Sensoren und Aktoren zu Scratch in der Schweiz bestellen könne (zuletzt nach meinem Vortrag "Informatik konkret machen". Hier eine kleine (sicher unvollständige Auflistung):

Alle drei Produkte werden von aktuellen Betriebssystemen (Windows und Mac) erkannt und erfordern kein manuelles Installieren von Treibern.

Picoboard

picoboard.jpg

Auf dem Board sind ein Licht- und Soundsensor, ein Button, ein Slider sowie 4 zusätzliche Eingänge für Sensoren vorhanden. Die Eingänge messen Widerstände und sind so für eine Vielzahl von Anwendungen offen. 4 Kabel inkl. Krokodilklemmen sind im Lieferumfang enthalten. Das Board ist eine Weiterentwicklung des Scratch-Sensor-Boards

MakeyMakey

makeymakey2.jpg

"Mit dem MaKey MaKey kann so ziemlich alles in eine Tastatur/Keyboard verwandelt werden, nur durch Anbringen einiger Krokodilklemmen. Der MaKey MaKey ist ein innovatives Gerät, welches Ihren Computer davon überzeugt, dass so gut wie alles eine Tastatur sein kann.. Dies erlaubt es Ihnen alle möglichen Dinge als Tasten zu verwenden. Spielen Sie Mario mit Kinderknetmasse oder ein Klavier mit Früchten."

Lego WeDo

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"Baukasten mit 158 LEGO Elementen, inklusive LEGO USB-Interface, LEGO Motor, Bewegungssensor und Neigungssensor zum Aufbau der 12 WeDo Robotik-Modelle. Die Elemente werden ausgeliefert inklusive stabiler Aufbewahrungsbox und Elementeübersicht."

Informatik erweitert Horizonte

04 October 2013 | Beat Döbeli Honegger | Informatik, Veranstaltung
informatik-horizonte-00.jpg

Unter dem Motto Informatik erweitert Horizonte findet derzeit (26.-28.09.2013) in Kiel die 15. Informatik-Fachtagung "Informatik und Schule" (INFOS) statt. Und die Tagung erweitert meine Horzonte!

Ich durfte die Tagung mit meiner Keynote Informatik ist mehr als Informatik! eröffnen, wo ich endlich das Geheimnis meines Doppelnamens lüften konnte:

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Im "seriösen" Teil des Vortrags sprach ich über den Leitmedienwechsel und die möglichen Reaktionen der Bildungspolitik darauf. Diese Gedanken sind nicht brandneu, sondern in den vergangenen zwei Jahren in verschiedenen Vorträgen gereift. Die Reaktionen im Anschluss an mein Referat zeigten mir jedoch, dass die Gedanken für das Publikum nicht alle bereits bekannt und trotzdem anschlussfähig waren wink Dank des begleitenden Beitrags PDF-Dokument im Tagungsband sind die Überlegungen nun auch schriftlich verfügbar (und damit auch besser zitierbar).

In der ersten Hälfte der Tagung habe ich einige spannende Inputs erhalten, die mich auch von der Ausrichtung der Informatikdidaktik im vergleich zu früheren INFOS-Tagungen gefreut haben. So habe ich mich erstmal genauer mit http://www.informatik-im-kontext.de/ beschäftigt, mit Informatisches Töpfern einen neuen Begriff für Tinkering mit Sensoren und Aktoren etc. kennen gelernt (siehe Biblionetz:t15730) oder coole Unterrichtsbeispiele im Bereich Medizinische Informatik gesehen (Biblionetz:t15709), wobei mir nicht die medizinische Informatik an und für sich wichtig schien, sondern das Einbetten informatischer Themen in konkrete lebensnahe Settings.

Der Tagungsband PDF-Dokument (Biblionetz:b05349) ist online verfügbar, somit lässt sich auch ohne Besuch vor Ort etwas Tagungsluft schnuppern. Als Schweizer konnte ich dafür etwas von der grossen Welt erschnuppern, wenn im Hafen die grossen Schiffe ein- und Auslaufen:

informatik-horizonte-02.jpg

Apropos Horizonte: Selbst die Tagugnsorganisation war überrascht, dass sich 5 Minuten vom Tagungsort ein lauschiger kleiner See verbirgt:

informatik-horizonte-03.jpg

Und am Konferenzdinner:
informatik-horizonte-04.jpg

Sag ich doch.

-- Main.OlivierWueest - 03 Oct 2013 Hmmmm.... 86 l(iter)... Wohl etwas gar durstig nach dem Anblick dieses lauschigen, kleinen Sees... wink

-- Main.OlivierWueest - 03 Oct 2013 Nein, das kommt davon, dass ich so viel geredet habe...

-- Main.BeatDoebeli - 04 Oct 2013

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