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Lernen in Notebook-Klassen

25 January 2010 | Beat Döbeli Honegger
An der Tagung Schule als Learning-Community in Dilligen hat Herbert Jancke, Projektleiter von mobiles lernen-21 in seinem Referat "Mobiles Lernen und Lernende Schule - Erfahrungen aus dem Notebook-Projekt mobiles lernen-21" unter anderem auf den kürzlich publizierten Endbericht zur Evaluation des Projekts "1000mal1000: Notebooks im Schulranzen" (Biblionetz:b03327) von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert und Sigrid Blömeke hingewiesen.

Die Kapitel zum didaktischen Mehrwert musss ich erst noch genauer studieren, ich habe mich als erstes auf das letzte Kapitel mit den Empfehlungen für zukünftige Notebookprojekte gestürzt. Erfreut habe ich festgestellt, dass viele unserer Empfehlungen aus dem Jahr 2001 (Biblionetz:b00711) noch immer gültig zu sein scheinen. Andererseits habe ich mich aber auch gewundert, warum entsprechende Publikationen vom Endbericht nicht zitiert werden, was im Biblionetz sehr schön illustriert zu finden ist (Biblionetz:a00354):

a00354.png

Direktlink zum Bericht -- Main.TorstenOtto - 29 Jan 2008

Tja, da war es wieder, das Never-change-a-published-URL-Problem: Neuer Link zum Artikel -- Main.TorstenOtto - 23 Jan 2010

Technologie und Bildung: Wer treibt wen?

22 January 2010 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung
Ich habe mich von den OrganisatorInnen des SFEM2010 überreden überzeugen lassen, im Rahmen des EducationalTrendspotting-Prozesses die Moderation zum zweiten Trend zu übernehmen. Dieser Trend ist folgendermassen formuliert:

Technologie ist Trendtreiber: aber warum sind nicht die Menschen mit ihren Bildungsbedürfnissen am Drücker? Was bedeutet es, wenn die Technologie das Bildungswesen „abhängt“, weil es nachhinkt, statt Schrittmacherfunktion wahrnimmt?

Ich habe die Moderation übernommen, weil mich dieses Thema seit Jahren begleitet und ich im Gegensatz zum ersten Diskussionsthema selbst noch keine Klarheit habe. Ich möchte diese Gelegenheit somit nutzen, auch selbst Aspekte und Facetten dieser Frage auszuloten und zu diskutieren. Dementsprechend hoffe ich auf zahlreiches Interesse und engagiertes Mitdiskutieren wink

In einer ersten Analyse habe ich für mich den Ausgangstext in folgende Aussagen und Folgefragen zerlegt:

sfem2010-thema2.JPG

  • Aussage 1: ICT entwickelt sich weiterhin rasend schnell. bubble
  • Aussage 2: Die Schule ist tendenziell veränderungsresistent. bubble

  • Aussage 3: Einzelne Lehrpersonen hinken der technischen Entwicklung hinterher. bubble
  • Aussage 4: Das Bildungssystem hinkt der technischen Entwicklung hinterher. bubble
  • Aussage 5: Die LehrerInnenbildung hinkt der technischen Entwicklung hinterher. bubble

  • Aussage 6: Die Schule verweigert oder akzeptiert Technologie, prägt sie aber nicht. bubble
  • Frage 1: Ist es schlimm, wenn einzelne Lehrpersonen der technischen Entwicklung hinterher hinken? bubble
  • Frage 2: Ist es schlimm, wenn das Bildungssystem der technischen Entwicklung hinterher hinkt? bubble
  • Frage 3: Ist es schlimm, wenn die LehrerInnenbildung der technischen Entwicklung hinterher hinkt? bubble
  • Frage 4: Ist es schlimm, wenn die Schule Technik nicht mitprägt? bubble
  • Massnahmen 1: Was liesse sich gegen das Hinterherhinken einzelner Lehrpersonen tun? bubble
  • Massnahmen 2: Was liesse sich gegen das Hinterherhinken des Bildungssystems tun? bubble
  • Massnahmen 3: Was liesse sich gegen das Hinterherhinken der LehrerInnenbildung tun? bubble
  • Massnahmen 4: Wie könnte das Bildungssystem die technologische Entwicklung mitprägen? bubble

Ich hoffe, dass ich mit diesem Vorschlag einer Strukturierung nicht gleich alle Diskussionswilligen abschrecke. Andere Themenstränge sind selbstverständlich auch willkommen!

Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, klicke auf eine der oben genannten Aussagen-, Fragen- oder Massnahmendiskussionen. Hier nochmals die vier notwendigen Schritte zur Anmeldung:

  1. Aufruf der Website http://www.ycampus.net/course/view.php?id=88
  2. Sich auf dieser Seite registrieren mit seinem realen Namen (beat.doebeli, beatdoebeli oder so...) (Die Sprache des User-Interfaces lässt sich oben rechts verändern).
  3. Den Link im Bestätigungsmail anklicken.
  4. Das Zugangspasswort SFEM2010 eingeben.

P.S.: Als Wiki-Gewohnter hatte ich meine liebe Mühe, in einem (linearen) Forum eine vernetzte Struktur hinzukriegen. Insbesondere da das Forum nach 30 Minuten keine Änderung mehr an den Beiträgen erlaubt...


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Fritzbox 7570 VDSL

20 January 2010 | Beat Döbeli Honegger
Nein, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass ich mit diesem Ding effizienter werde. Aber ich kann mein Netzwerk- und ISDN-Wissen wieder mal aktivieren (und meinen technischen Spieltrieb ausleben). Ich habe mir vor kurzem eine Kommunikationszentrale namens Fritzbox 7570 gekauft. Diese eierlegende Wollmilchsau kann

  • ADSL, ADSL2, VDSL
  • LAN, WLAN 802.abgn
  • Anschliessbar an ISDN- oder Analog-Telefonanschluss
  • Interner ISDN-S0-Bus sowie 2 Analoganschlüsse
  • DECT
  • VOIP
  • Anrufbeantworter mit Mailweiterleitung
  • Faxempfang mit Mailweiterleitung
  • Netzwerkspeicher per USB
  • etc.

Das Spannende an der Kiste (für Bastler) sind jedoch nicht nur die standardmässig verfügbaren Features, sondern die Tatsache, dass die Firmware austauschbar und das Betriebssystem (Linux) per telnet erreichbar ist. Dies eröffnet zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten. So kann ich relativ einfach mit einem Script eine SMS-Benachrichtigung bei eingehenden Anrufen einrichten. Wer sich detaillierter technisch interessiert, schaue hier nach.
fritzbox01.jpg

Bisher entdeckter Nachteil des Geräts für Nichtbastler: Offiziell ist das Gerät gar nicht im Einzelhandel erhältlich, sondern nur via Internet-Provider. Entsprechend bietet der Hersteller AVM auf seiner Website an für das Modell. Schlimmer noch: Die Fritzbox 7570 ist auf der Website nicht mal als Produkt aufgeführt. In der Schweiz jedoch im MediaMarkt erhältlich.

P.S: Sollte ich in den nächsten Tagen telefonisch nicht erreichbar sein, so würde das an einer falschen Konfiguration der Fritzbox liegen wink

Update: Erster Reboot der Kiste mitten in einer Skype-Konferenz. grummel

-- Main.BeatDoebeli - 20 Jan 2010

Das Biblionetz warnt vor neuen Seiten

20 January 2010 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
Seit kurzem warnt das Biblionetz vor lange nicht mehr inhaltlich aktualisierten Seiten. Nun macht es auch das Umgekehrte: Es warnt vor neuen Seiten:

warnung-neue-seite.jpg

Neue Begriffe im Biblionetz wurden ja meist nicht eben erst erfunden. Es hat somit sicher eine Anzahl von Büchern und Texten im Biblionetz, die diesen neuen Begriff enthalten, ich aber diese Beziehung bisher nicht im Biblionetz erfasst habe. Zukünftig warnt das Biblionetz die ersten sechs Monate eines neuen Begriffs vor dieser Lücke. Als ob sie nach sechs Monaten behoben wäre... wink

One-to-One-Computing

20 January 2010 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Schul-ICT
Nachtrag zum AppPhone-Posting: Ja, ich bin nicht der erste, der Charakterisierungen von Schul-ICT-Projekten längerfristig aufgrund der verwendeten Gerätetypen als nicht zielführend betrachtet (Quellen folgen vielleicht bei Gelegenheit). Die Gerätetypen ändern einfach zu rasch, als dass solche Klassifizierungen sinnvoll wären (Notebook, Handheld, PDA, Netbook, Smartbook, etc.).

Was mir aber klar zu sein scheint:

Im Jahr 2020 hat jedes Schulkind ein persönliches, mobiles, multimediales und allzeitvernetztes Gerät zur Verfügung.

Zumindest zuhause.

Das ist die Ausgangslage. Alles andere sind nur Übergangsphänomene.

Ich habe darum beschlossen, nur noch von dieser Voraussetzung auszugehen und weiterdenken zu wollen. Persönliche Geräte schaffen andere Voraussetzungen. Das ist bei Bleistift und Papier so, dass ist bei Büchern so, das ist auch beim dynabook (Biblionetz:w01608) so.

Darum gibt es jetzt unter anderem im Biblionetz neu den Begriff One-to-One-Computing (Biblionetz:w02173).

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  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
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  • E-mail: beat@doebe.li