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PowerPoint Minimizer

31 July 2006 | Beat Döbeli Honegger | Software
Ich habe die Angewohnheit, in PowerPoint Screenshots mit 24 bit Farbtiefe zu integrieren oder Riesenobjekte klein zu skalieren, wohl wissend, dass ich damit die Dateigrösse der Präsentation entsprechend aufblähe. Aber die Zeit, um solche Bilder manuell runterzurechnen ist mir zu schade.

Soeben bin ich via Werbebanner auf den PowerPoint Minimizer gestossen:

ppt-minimizer.jpg

Eine Download-Version lässt das Komprimieren von 12 Präsentationen zu. Bei den ersten 6 Präsentationen hat mir das soeben 50 Mbyte Platz gespart. Nachteile habe ich bisher keine bemerkt, aber mir wäre wöhler, wenn ich wüsste, was das Programm technisch genau tut. Komprimieren ist schon klar, aber wie und auf die Kosten wovon? Dazu habe ich leider auf der Website keine zufrieden stellende Antwort gefunden.

Unskilled and Unaware of It

30 July 2006 | Beat Döbeli Honegger
Auf den interessanten Artikel Unskilled and Unaware of It PDF-Dokument (Biblionetz:t06119) von Justin Kurger und David Dunning hat Oliver Wrede bereits im April 06 hingewiesen, aber ich kam erst jetzt dazu, dem Hinweis nachzugehen:

Gemäss diesem Artikel überschätzen Menschen ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen. Anhand von vier Studien zeigen die Autoren, dass sich Inkompetente meist masslos überschätzen. Erhöhen sich die Fähigkeiten dieser Personen, so sinkt entsprechend ihre Selbsteinschätzung.

Wrede spricht die daraus folgende Konsequenz für Lernen in der Informationsgesellschaft an:

If self-assessment is a crucial part of learning, then gaining insight about own shortcomings (and a good judgment about if and what to do about it) seems to be key.

Ob Selbsteinschätzungen der eigenen ICT-literacy zuverlässig sind, habe ich bereits früher in Frage gestellt (Biblionetz:f00124). Nun gibts neu auch die allgemeiner formulierte Frage: Sind Selbsteinschätzungen zuverlässig? (Biblionetz:f00127).

Was beschäftigt Hochschul-IT-Manager?

29 July 2006 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Mit dieser Frage wiederum beschäftigen sich verschiedene interessante, meist jährlich erscheinende Publikationen:

Gartner Group meint z.B. im Juni 2006

  • On the Rise (kommende Trends, die gehypted werden)
    • CobiT
    • Technology-Enabled Classrooms
    • Global Library Digitalization Projects
  • At the Peak (Höchststand des Hypes und medialer Beachtung)
    • ITIL
    • Personally Owned Devices With Campus Network Access
    • Podcasting Learning Content
    • ID and Access Management
  • Sliding Into the Trough (an Beachtung verlierend)
    • E-Learning Repositories
    • Peer-to-Peer Entertainment for Students
    • CRM for Enrollment Management
    • Learning Content Management
    • Open-Source E-Learning Applications
    • E-Portfolios
    • Web Services for Administrative Applications
    • RFID Library Materials Management
  • Climbing the Slope (in ein produktives Stadium geratend)
    • IP Video for E-Learning
    • Next-Generation Library Management Systems
    • Internet2/Next Generation Internet
    • 802.11x on Campus
    • Higher Education Enterprise Portals
    • Course Management Systems

ACM Safari Enterprise Library

29 July 2006 | Beat Döbeli Honegger
Gestern habe ich erstmals die ACM Safari Enterprise Library genutzt, ein kostenloses Angebot für Mitglieder der Association for Computing Machinery. Es handelt sich um eine Sammlung von ca. 500 aktuellen, englischsprachigen IT-Büchern, die als Hypertext zur Verfügung stehen. Davon kann ich pro Monat maximal 10 im Volltext anschauen.

safarilibrary.jpg

Praktisch,
  • um schnell etwas nachzuschlagen (evtl. sogar in einem Buch, dass ich in Papierform besitze)
  • ein Buch zu überfliegen, so dass sich der Kauf nicht rechtfertigen würde
  • oder um ein Buch anzulesen und dann bei Bedarf trotzdem noch in Papierform zu kaufen.

Warum ich das blogge: Obwohl ich seit Jahren ACM-Mitglied bin, habe ich das Angebot bisher nicht genutzt. Vielleicht geht das andern Leser/innen dieses Blogs ebenso. Ktegorien:

Doofe Referrer-Spammer

29 July 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
So wie es Hitze- und Kältewellen gibt, so kommen und gehen auch Spamwellen. Derzeit wird das Biblionetz wieder mal von zahlreichen Spamwellen heimgesucht, sowohl Kommentarspam als auch Referrerspam. Gewisse Spammer sind nicht nur einfach nervig, sie sind auch noch besonders doof:

referrer-spam.jpg

In diesem Fall zu doof, die eigene, zu bewerbende URL richtig zu schreiben.

P.S.: 429 Hits sind herzlich wenig. Gewisse Referrer-Spammer bringens pro Monat auf 20'000 Hits.


Kannst Du für die Unwissenden der Welt noch kurz erklären, wie Referrer-Spam funktioniert, bzw. was es überhaupt ist und was für einen Effekt die Spammer sich davon erhoffen? JH

Aber gerne smile Es ist ein Effekt der Aufmerksamkeitsökonomie:
  • Referrer-Spammer wollen, dass ihre Website gefunden wird.
  • Webseiten werden heute primär via Google gefunden.
  • Google misst Seiten, auf die oft verwiesen wird, eine höhere Bedeutung zu und zeigt sie in den Ergebnissen weiter oben an (PageRank).
  • Fazit: Spammer suchen nach Möglichkeiten, Hyperlinks auf ihre Webseiten im Web zu platzieren. Dazu gibt es mindestens folgende Möglichkeiten:
    • Eigene Linkfarmen: Man konstruiere sinnlose Websites mit dem einzigen Zweck, auf die zu pushende Seite zu verweisen.
    • Forenspam: Man erwähne die eigene Webseite in Foren (z.b. in der Kommentarfunktion des Biblionetzes)
    • Wikispam: Man schreibe die eigene URL in fremde Wikis rein. (z.b. WikiSpamAttacke, WikiSpamVersuche)
    • Referrerspam: Man rufe (endlich kommts...) wahllos, aber wiederholt die gleichen Webseiten auf und gebe dabei die eigene URL als Herkunft/Referrer an) in der Hoffnung, in der automatisch erstellten Statistik des bespammten Webservers unter den Top-Referrern erwähnt und verlinkt zu werden (seither ist meine Website-Statistik passwortgeschützt) .

(siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Spam#Wiki-.2C_Link-_und_Blogspam)

Jaja, es ist interessant, welcher Mikrokosmos von Nahrungsketten sich da im Internet entwickelt...

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