Diese Woche ist die neueste Auflage der Pisa-Studie erschienen (
Biblionetz:w03097). Das grosse öffentliche Interesse richtet sich auf die Lese- und Mathematikkompetenzen der 9. Klässler:innen. Ich habe mich - nicht überraschenderweise - auf die Kapitel der Länderberichte gestürzt, die sich mit dem digitalen Zeugs beschäftigen:
Dabei bin ich u.a. an folgender Passage aus dem Deutschen Länderbericht hängengeblieben:
Darüber hinaus nehmen Schulleitungen in Deutschland die technische und pädagogische Kompetenz der Lehrkräfte für den Einsatz digitaler Geräte mit über 92 Prozent signifikant häufiger als ausreichend wahr als Schulleitungen im OECD-Durchschnitt
(88 %). International wird folglich die technisch-pädagogische Kompetenz der Lehrkräfte von den Schulleitungen überwiegend als ausreichend empfunden.
Das klingt doch erfreulich - oder? Gemäss dieser Einschätzungen wissen Lehrkräfte in der OECD, wie man digitale Medien technisch und pädagogisch einsetzt, grössere Weiterbildungsinitiativen sind damit eigentlich überflüssig, oder?