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Medien entdecken Wikis in der Lehre

30 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht, Wiki
Schweizer Zeitungen scheinen das Thema Wikis in der Lehre entdeckt zu haben. Heute (29.4.1007) ist in der Sonntagszeitung folgender Artikel (Biblionetz:t07562) zu finden:

wikis-in-der-lehre.jpg

und am 21.4.2007 war in der Basler Zeitung bereits ein Artikel (Biblionetz:t07563) über die Veranstaltung von Peter Haber (mit Beteiligung von Jan Hodel) zu finden:

wikipedia-baz.jpg

Arme Lehrerinnen und Lehrer, nach WikiNutzungAlsAllgemeinbildung nun auch noch Wikipedia für Lehrpersonen!

Im Artikel der Sonntagszeitung ist zu lesen:

«An Hochschulen gehören Wikis heute zum Standard», sagt Michele De Lorenzi von der ICT-Kommission der ETH Zürich. Eine spontane Umfrage bestätigt dies. So sind an der Uni Bern zwei Dutzend Wikis in Betrieb. Die Lernplattform der Uni Zürich betreibt 136 Wikis [...]

Wikis scheinen sich tatsächlich zu verbreiten in der Hochschullandschaft. Gleichzeitig entdecke ich aber noch einen anderen Trend (neben dem "Wir haben mehr Wikis als ihr..." ), den zu Mikro-Wikis. In letzter Zeit werden an verschiedenen Orten Kleinstwikis eingesetzt, die dann nur für eine einzige Aufgabe während kurzer Zeit verwendet werden "Aufgabe 5 lösen Sie bitte im dafür bereitgestellten Wiki bis zum nächsten Mal")

Meine frühere Unterscheidung IstEinWikiOderHatEinWiki benötigt wahrscheinlich eine Erweiterung um Mikrowikis:

wiki-typen.jpg

Mikrowikis werden während einer Veranstaltungsrunde (Aufgabe, Lektion, Woche) verwendet, HatEinWikis während einer Veranstaltung (Semester) und IstEinWikis unter Umständen auch über die Veranstaltung hinaus. Denn die Pädagogische Hochschule in Solothurn hat noch immer nur ein Wiki, aber das dafür seit über Jahren und mit über 500 Nutzenden. Mikrowikis, HatEinWikis und IstEinWikis erfordern unterschiedliche didaktische Settings. Um dies zu verdeutlichen, müsste man eigentlich in Zukunft bei Aussagen zu wikis in education (Biblionetz:w01331) jeweils angeben, um welchen Wikityp es sich handelt. ,

Kosmetik gegen elektromagnetische Strahlung

29 April 2007 | Beat Döbeli Honegger
Das Kosmetikunternehmen Clarins kündet eine Weltneuheit der Kosmetik an: Expertise 3P (TM), ein Körperspray gegen Elektrosmog (Biblionetz:w01243):

clarins.jpg

Die Clarins Forschung hat in Kooperation mit einem unabhängigen Universitätslabor einen Zusammenhang zwischen beschleunigter Hautalterung und künstlich erzeugten elektromagnetischen Strahlen festgestellt*. Eine Weltneuheit in der Kosmetik!

Einzigrtige Pflanzen contra Umweltverschmutzung: Thermus thermophuilus aus der Tiefe des Ozeans und Rhodiola rosea aus der Kälte Sibiriens passen sich optimal ungünstigen Bedingungen an. In Kombination mit den Radikalfängern Weisser Tee und Lapsana stärken sie die Hautabwehr gegen Umweltbelastungen. Fühlen Sie sich wohl in Ihrer modernen Umwelt! (TM)

* Demnächst Gegenstand einer wissenschaftlichen Veröffentlichung

Unten auf dem schönen (und sicher teuren) Kosmetikfläschchen steht (siehe Bild oben):

Screen Mist

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ist die Maturität in der Schweiz noch zeitgemäss?

28 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht
Diese Woche (23.4.07) enthielt der Bund Bildung und Erziehung (Biblionetz:b03119) der NZZ eine geballte Ladung Artikel zum Thema Gymnasium und Maturität:

nzz-bildung-gymnasium.jpg

Pflichtlektüre für alle, die sich mit Strategie- oder Lehrplanfragen an Schweizer Gymnasien beschäftigen.

Many Eyes Online

23 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung, Visualisierung
Seit kurzem (?) ist eine erste Version (neudeutsch: Alphaversion ) einer Visualisierungsplattform des Visual Communication Labs von IBM Research online (wo Fernanda Viégas (Biblionetz:p03009) seit neustem arbeitet...) :

Auf der Website www.many-eyes.com können Visualisierungen von Daten angeschaut werden,

manyeyes2.jpg

aber auch selbst hergestellt werden:

manyeyes3.jpg manyeyes4.jpg

Absicht ist dabei, die sozialen Effekte von Visualisierungen als Kommunikationsmittel zu erforschen:

All of us in CUE's Visual Communication Lab are passionate about the potential of data visualization to spark insight. It is that magical moment we live for: an unwieldy, unyielding data set is transformed into an image on the screen, and suddenly the user can perceive an unexpected pattern. As visualization designers we have witnessed and experienced many of those wondrous sparks. But in recent years, we have become acutely aware that the visualizations and the sparks they generate, take on new value in a social setting. Visualization is a catalyst for discussion and collective insight about data.

We all deal with data that we'd like to understand better. It may be as straightforward as a sales spreadsheet or fantasy football stats chart, or as vague as a cluttered email inbox. But a remarkable amount of it has social meaning beyond ourselves. When we share it and discuss it, we understand it in new ways.
(Quelle)

Muss ich noch erwähnen, dass sich dieser Visualisierungsbaukasten wohl in zahlreichen Fächern auf der Sekundarstufe II einsetzen lässt? Diagramm-Kompetenz gehört meiner Meinung nach zur Allgemeinbildung im 21. Jahrhundert... ,

Praktisches Wissensmanagement für Lehrpersonen

23 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | PHSZ
An der Fachtagung Web 2.0 und Schule der PHZ Schwyz (Biblionetz:b03100) sprach Gabi Reinmann (Biblionetz:p01980) unter dem Titel Lehrerbildung und Web 2.0 (Biblionetz:t07425) von der Notwendigkeit persönlichen Wissensmanagements für Lehrpersonen. Heute blättere ich durch das Weiterbildungsprogramm der PHZ Schwyz und sehe folgenden Kurs:

11.07 Praktisches Wissensmanagement

Kursziel: Wer möchte nicht Ordnung in die Informationsflut bringen, die uns alle zu überschwemmen droht? Welche Schule, welche Organisation würde nicht von einem verbesserten Wissensaustausch in der Gruppe profitieren? Doch was genau ist zu tun angesichts unablässig wachsender Wissens- und Lernanforderungen? Dieser Kurs vermittelt praktische Strategien zum persönlichen Umgang mit Informationen und Wissen am Arbeits- bzw. Studienplatz.

Kursinhalt:
  • Zielorientiertes Lesen von Büchern, Texten, Websites, E-Mails usw.
  • Filtern statt sammeln (Texte, E-Mails).
  • Mut zur Lücke, das Pareto-Prinzip.
  • Internet-Suchstrategien (Suchdienste, Suchkataloge, Recherchieren in Datenbanken, Google Hacks).
  • Auffinden von Plagiaten (z.B. vom Internet kopierte Texte).
  • Visualisierungen (Advance Organizer, Cluster, Analograffiti, PC-Tools, etc.).
  • Conferencing & Community (Aufbau von individuellen und klassenübergreifenden Wissensnetzwerken).
  • Tools zum Suchen des Wissensbestandes auf dem eigenen PC.
  • Persönliche Web 2.0-Portale einrichten.

Spannend...

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li