

Immer mehr Schulen statten einzelne Klassen oder ganze Jahrgänge mit Tablets oder Notebooks aus, unter dem Stichwort Bring-your-own-device (BYOD), mit dem Einsatz privater mobiler Endgeräte von Schülerinnen und Schülern (Tablets, Notebooks, Smartphones, Handhelds) und erhoffen sich davon eine nachhaltige Verbesserung der Lern- und Lehrprozesse. Aktuell mangelt es vielerorts an geeigneten Voraussetzungen und Vorgehensweisen, damit das Lernen mit persönlichen Endgeräten ein Erfolg werden kann. In einem ganztägigen Workshop sollen Gelingensfaktoren für das Lernen mit persönlichen Endgeräten identifiziert und systematisiert werden. Am Vormittag sind vier Vorträge zu aktuellen 1:1 und BYOD-Projekten geplant:
Teil meines Tagungsherbsts 2013 - Rudolf Kammerl; Stefan Welling:
Lernen mit Tablets an einem großstädtischen Gymnasium
An einem Gymnasium in einer deutschen Großstadt lernen SchülerInnen der Oberstufe seit dem Schuljahr 2011/2012 mit Tablets. Die Einführung und Integration der Medien wird von der Uni Hamburg und dem Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH von Anfang an begleitet. Im Vortrag werden stellen zentrale Ergebnisse der Begleitforschung vorgestellt und Herausforderungen und Gelingensfaktoren der schulischen Integration von Tablets aufgezeigt. * Stefan Aufenanger, Luise Ludwig:
Pad-Projekte Wiesbaden Schule mit Pad Erfahrungen aus vier Pilotprojekten
Digitale Medien und Tablets spielen in Schulen zunehmend eine Rolle als Ersatz für Computerräume oder Notebooks. Der Vortrag stellt Möglichkeiten der Integration in den Unterricht und das Arbeiten mit Apps vor. Erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitforschung an vier Schulen mit Tableteinsatz zeigen Chancen, aber auch Probleme eines Unterrichts mit dieser neuen Gerätegeneration auf. - Richard Heinen:
School IT Rhein Waal Ein Jahr BYOD am Niederrhein
Zwei deutsche und zwei niederländische Schulen führten zu Beginn des Schuljahres 2012/13 Pilotklassen ein, in denen Schüler/innen eingeladen sind, ihre persönlichen digitalen Geräte mit in den Unterricht zu bringen. Im Vortrag werden Eckpunkte des Projektes, vorbereitende Maßnahmen, Erfahrungen aus dem ersten Projektjahr berichtet. Erste Erkenntnisse über den Umgang mit einer heterogenen Geräteausstattung und Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung werden skizziert. - Beat Döbeli Honegger:
Projektschule Goldau Brings mIT!: Von 1:1 zu BYOD
Nach mehreren 1:1-Projekten hat mit diesem Schuljahr an der Projektschule Goldau ein erstes BYOD-Projekt mit fünf Primarschulklassen (5./6. Klasse) gestartet. Der Vortrag zeigt Erfahrungen und Überlegungen aus den Projekten Digitaler Alltag und Brings mIT! der Projektschule Goldau auf.
- Ort: Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt
- Zeit: Montag, 2. September 2013, 10:00 bis 17:00
- Kosten: 70 Euro / 40 Euro für Studierende
- Anmeldung: https://www.conftool.com/gmw2013/

Vortragsvideos online
Unterdessen sind die Votragsvideos online: