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online, im Druck

14 June 2012 | Beat Döbeli Honegger
Der Schweizerische Nationalfonds hat kürzlich eine Medienmitteilung zum Projekt myMoment veröffentlicht.

Dank einer im Unterricht eingesetzten Internetplattform können Schulkinder ihre Schreibfähigkeiten markant verbessern. Sie lernen, lebendiger zu erzählen als ihre Altersgenossen, die ihre Texte per Stift zu Papier bringen. Das zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie.

Spannend, die Studie will ich lesen. Erstaunlicherweise ist die Studie (Biblionetz:t14087) zwar verfügbar, aber nicht als Download, sondern man muss sie per Mail anfordern. Das führt nun dazu, dass mich soeben ein Berufskollege gefragt hat, ob er mir die Studie mailen solle, er habe sie soeben angefordert. Ich wollte ihn das Gleiche fragen...

online-im-druck.jpg

Vermutlich wird die Studie bald online verfügbar sein (siehe links unten, wobei ich ja bei der Formulierung "online, im Druck" schmunzlen muss). Damit nicht alle das Sekretariat des SNF mit einer Mail belasten müssen, stelle ich die Publikation auch hier zur Verfügung (was ich gemäss CC-Lizenz glaub auch darf wink ).

Wird man durch Heiraten zu einer anderen Person?

12 June 2012 | Beat Döbeli Honegger
Mindestens PayPal scheint das zu glauben. Weil auf meiner neuen Kreditkarte (nun nach vielen Jahren nun) mein neuer Name steht, wollte PayPal diese nicht akzeptieren, denn Sie passt nicht zum Namen des PayPal-Kontos. Also, dann passe ich halt den PayPal-Konto-Namen den (gar nicht so) neuen Gegebenheiten an. Da will PayPal aber eine Kopie eines amtlichen Ausweises. Gut, kann man ja schicken. Hier nun aber die Antwort von PayPal auf die Kopie meines Fahrausweises:

Dear BEAT DOEBELI,

Thank you for contacting PayPal regarding changing your name, 
I’m pleased to assist you with this change today.

I received the document you sent to us. However, I am unable to 
complete your name change request. The name on a PayPal account 
cannot be changed to transfer account ownership to another person.

Hmm, also erstens liebe ich Textbausteine. Zweitens bin ich aber keine andere Person, sondern die gleiche, einfach mit einem anderen Namen. Drittens passiert das 11 (!) Jahre nach meinem Namenswechsel. Es ist also problemlos möglich, Kreditkarten und ähnliches 11 Jahre lang unter einem veralteten Namen zu führen. Wehe aber, wenn man dann versucht, etwas richtig zu stellen.

Mit der gleichen Begründung kann ich übrigens auch bei der Post Vollmachten nicht per Internet löschen. Ich sei nicht der richtige, hiess es, meine Adresse habe unerlaubterweise geändert. Man werde dies nun überprüfen, indem man mir per Post einen Code schicke. Der Brief kam auch an, schliesslich habe ich den Namen und nicht die Adresse gewechselt...

Gut, und wenn ich eine Frau wäre, dann wäre das kein Blogposting wert, sondern Alltag.

Ein Bekannter wechselte am gleichen Ort die Adresse und meldete sich auch beim Internetprovider für den Adresswechsel gut drei Wochen vor dem Umzug. Und er staunte nicht schlecht als das Internet tatsächlich schon am Umzugstag am neuen Ort funktionierte. Nach zwei Monaten fiel ihm auf, dass die Adresse auf der Rechnung nicht korrekt war und rief an. Die Adresse wurde korrigiert und von da an hatte er auch kein Internet mehr. Fast vier Wochen brauchte der Provider, um das Internet wieder einzuschalten smile

-- Main.StephanGoeldi - 11 Jun 2012

Wie war denn !L3T work?

08 June 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

"Wie war denn L3T work in Bad Reichenhall?" werde ich derzeit öfters gefragt.

Intensiv. Spannend. Lustvoll. Lohnenswert.

Inhaltlich sagt das wenig aus über die 3 Tage. Aber die Veranstaltung war so, wie ein F2F-Workshop sein sollte: Viel Diskussion, viel Austausch, wenig, was man hätte vorher vorbereiten können. Somit ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen und Organisatoren des Anlasses!

Mir fehlt einerseits derzeit die Zeit für eine ausführliche Beschreibung, andererseits haben das Peter Baumgartner (Biblionetz:p00232) und Joachim Wedekind (Biblionetz:p02497) bereits so gut gemacht, dass ich Interessierte gerne darauf verweise.

Es scheint mir übrigens kein Zufall zu sein, dass sowohl Peter als auch Joachim mehr über das gelungene Format als über neue Erkenntnisse berichten. Inhaltlich war für mich der Workshop weniger thamtisch fokussiert als ich erwartet hatte, so ging es etappenweise mehr allgemein ums Lehren und Lernen in Zukunft denn um zukünftige Lehr- und Lernmittel. Stellenweise hätte ich mir gewünscht, dass Zeit für mehr Tiefe gewesen wäre (selbstverständlich wollen wir alle OER, aber wie sehen nun z.B. konkrete, nachhaltige Finanzierungsvarianten für den deutschsprachigen Raum aus?)

Vom Workshop existieren übrigens auch erste Kurzfilme, die einen Einblick in die Workshop-Atmosphäre bieten:


Update 08.06.12: Bericht von Heinz Wittenbrink

-- Main.BeatDoebeli - 08 Jun 2012 2. Update 08.06.12: Bericht von Christoph Derndorfer

-- Main.BeatDoebeli - 08 Jun 2012

Zwei Wochen opco12-Tablet-Hype

02 June 2012 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
So, nun sind die zwei Themenwochen des opco12 zu Tablets in education (Biblionetz:w02310) bereits vorbei!

Für mich waren es interessante 14 Tage mit verschiedenen Erfahrungen. Die Vorbereitung auf das Live-Event war lustvoll, der Event selbst mit ca. 150 Teilnehmenden hingegen eher stressvoll: Es ist nicht ganz einfach, mit einem Auge dem Chat zu folgen, mit dem anderen Ohr dem Moderator und dem Co-Experten zuzuhören und dann noch eigene Gedanken zu formulieren. Ich war recht erschöpft nach den ca. 90 Minuten...

Joachim Wedekind (Biblionetz:p02497) hat heute Nachmittag ein Fazit der zwei Wochen gezogen und auch einige Zahlen geliefert:

Das Online-Event vom 9.5.12 mit Kurzstatements der Experten René Wegener (Uni Kassel) zu Tablets an Hochschulen bzw. Beat Döbeli Honegger (PHZ Schwyz) an Schulen liegt als Aufzeichnung vor, ebenso der Chat als Textdatei und die Folgediskussion in einem Pad. Die Diskussion wurde in bisher 32 Blogbeiträgen und mehr als 100 Tweets fortgeführt.

Ich kann einige Zahlen der eigenen Webserver anfügen: Während das Posting mit den 5 Thesen zu Tablets in education in den letzten zwei Wochen von etwas über 1300 Personen angeklickt worden ist, sind die in der Einleitung/Aufgabenstellung verlinkten Beiträge deutlich weniger oft angeklickt worden: OneToOneAberMitWelchenGeraeten, SchulrelevanteComputertypen und TabletsSindKeineTabletPCs haben alle weniger als 450 Klicks erhalten diesen Monat. Somit haben weniger als 50% der angemeldeten opco-Teilnehmerinnnen und Teilnehmer die angebotenen Unterlagen studiert.

Meinen Eindruck verstärkt, dass ich gegen Windmühlen kämpfe, haben diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die auch nach dem Live-Event munter von Tablet-PCs geschrieben und damit iPad & Co. gemeint haben. Doch Tablets sind keine Tablet-PCs! (Biblionetz:a01108) Mehrfach haben mich Kollegen augenzwinkernd gerügt, diese Trennung doch nicht so eng zu sehen. Doch ich bleibe diesbezüglich stur: Wenn man fachlich über die Potenziale von Tablets fürs Lernen sprechen will, dann spielt es eine Rolle, dass Microsoft das Konzept des Tablet-PCs bereits im Jahr 2001 eingeführt hat und das somit 11 Jahre Erfahrungen und Literatur (Biblionetz:w02061) verfügbar sind. Im Sinne einer wissenschaftlichen Klarheit sollte man heutige Projekte und Untersuchungen mit Tablets auch so nennen und nicht den bereits bestehenden Tablet-PC-Begriff wiederverwenden.

Gar keine Bewegung gab leider es auf dem Wiki http://1to1learning.ch, wo die Teilnehmenden des opco12 eingeladen waren, weitere 1:1-Projekte hinzuzufügen oder bestehende Projektbeschreibungen zu erweitern.

img001.jpg

Auf relativ grosses Echo sind dagegen meine 5 Thesen zu Tablets als Hype gestossen. Die fast einhellige Zustimmung war mir fast etwas unheimlich, waren die Thesen doch so spitz formuliert, um die Diskussion anzuheizen. Ich hätte somit neben Zustimmung auch mehr Widerspruch erwartet im Sinne von:

Sofortige Verfügbarkeit (1 Sekunde), intuitive Bedienung, geringes Gewicht, lange Nutzungsdauer ohne Aufladen und vergleichsweise günstige Software sind zwar weder rein tabletspezifsch noch absolut neu und per se auch kein didaktischer Mehrwert, aber in der alltäglichen Schulnutzung eben doch relevante Eigenschaften, die das Zünglein an der Waage zwischen lohnend und nicht lohnend spielen können.

Zum Schluss möchte ich Joachim für die gute und intensive Betreuung des Themas danken, die sicher mit dazu geführt hat, dass in den vergangenen zwei Wochen einiges getwittert, gebloggt und sonst diskutiert worden ist!

-- Main.JoWe - 21 May 2012 Zunächst einmal Dank zurück für die Thesen, die sicher die Diskussion befeuert haben … und ich hoffe natürlich, dass die Diskussion noch weiter geht. Noch ein paar Zahlen: Beim Event hatten wir 185 TN, die Aufzeichnungen wurden über 4000 mal aufgerufen (wie lange dann reingeguckt wurde, entzieht sich unserer Kenntnis). Vielleicht ist deine Liste der 1:1-Projekte ja momentan vollständig wink und Ergänzungen erübrigen sich? Über den didaktischen Mehrwert müssen wir nochmal intensiver nachdenken und bloggen - spätestens nach dem l3t Works-Treffen. da sehen wir uns doch?

-- Main.JoWe - 21 May 2012 Oh, schön, Du wirst auch da sein smile Ja, da sehen wir uns!

-- Main.BeatDoebeli - 22 May 2012 Hallo Beat Danke für deinen Beitrag zu der Tablet-Diskussion, auch wenn sie nun schon einige Tage zurück liegt. Ich hatte für mich eine Tabelle erstellt, mit verschiedenen Faktoren der einzelnen Geräte (auch Gewicht etc.) und nun in meinen Blog eingestellt (http://esomea.goeldi.org/?p=24). Beruhigt hat mich übrigens deine Aussage im Blog, dass du den Online-Event eher stressig empfandest. Ein Kollege und ich hatten schon gestaunt mit welcher Leichtigkeit du dich auf allen Kanälen beteiligt hattest. Soweit, die Aussensicht smile

-- Main.StephanGoeldi - 02 Jun 2012

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