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Twitter-Spam

31 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Annoyance
Als arroganter Twitterer folge ich ja bei Twitter (Biblionetz:w02116) keinen Personen, sondern nur Hash-Tags. Damit versuche ich für mich das Signal-Noise-Verhältnis dieser Ablenkungsmaschine im erträglichem Rahmen zu halten wink

Doch das hat mitunter auch seine Tücken, wie ich in den vergangenen Tagen feststellen musste. Sobald ein Hashtag etwas beliebter ist, zieht es Twitter-Spammer an, die versuchen auf der entsprechenden Aufmerksamkeitswelle mitzureiten. So ist derzeit das Hashtag #ZDFlogin zu etwa 80% spamverseucht, erstaunlich dass Twitter da keine besseren internen Filter hat:

twitterspam.jpg

3. Workshop

30 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Und weiter geht's mit Veranstaltungsankündigungen: Nach dem Call for Paper BYOD - Bring Your Own Diskussionsthema (BYOD) folgt nun die Veranstaltungsankündigung:

3. Workshop "Lerninfrastruktur in Schulen" im Rahmen der DelFi-Konferenz am 24.09.2012 in Hagen.

Kinder und Jugendliche verfügen in zunehmendem Maße über persönliche mobile Geräte, die jedoch aktuell noch kaum in schulischen Kontexten genutzt werden. Gleichzeitig werden der Einsatz von Tablets dort in zunehmendem Maße erprobt und private Geräte im Unterricht genutzt. Der Workshop bietet ein Forum, um Chancen, Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der Arbeit mit persönlichen, mobilen Geräten in der Schule zu diskutieren. Im Zentrum der Diskussion stehen pädagogische, didaktische, organisatorische und rechtliche Aspekte.

Ich hoffe auf spannende Diskussionen 1:1-Ausstattungen (Biblionetz:w02173), zu BYOD (Biblionetz:w02286) etc.
9:00 Begrüßung
9:15 B. Doebeli Honegger, R. Heinen, E. Herber, M. Rohs, S. Welling - Thesen zur Einführung
9:30 Lernen mit dem Tablet
  André Spang, Mobiles Lernen an der Kaiserin Augusta Schule (Gymnasium) mit Cloudservices und iPad  
  Michael Münzer, iPads: „Wunderflunder“, „kariertes Maiglöckchen“, „eierlegende Wollmilchsau“ … ? Tablets an der Hauptschule  
  Ein Gymnasium und eine Hauptschule dienen als Beispiele um die didaktischen Möglichkeiten schulischer Tablets vorzustellen. Während die Geräte im Gymnaisum kurzfristig ausgehliehen werden, stehen sie in der Hauptschule den Lernenden als Dauerleihgabe zur Verfügung. Gezeigt wird dabei auch, wie diese Geräteausstattung mit Cloud-Diensten und privaten Geräten verschränkt wird.
10:30 Kaffeepause
11:00 Lernen in heterogenen Umgebungen
  Marc Lachmann, Bring your own device und LMS-Nutzung
Am Beispiel eines Gymnasiums wird gezeigt, wie die etablierte Nutzung eines Lernmanagementsystems in der Schule durch die Nutzung privater mobiler Geräte vertieft und erweitert werden soll.
  Regina Schneider, Inklusion - Unterstützung durch private Endgeräte
Am Beispiel einer Realschule wird gezeigt, wie eine Schule durch den verstärkten Einsatz digitaler Medien dem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf Rechnung tragen will. Zum Einsatz kommen dabei sowohl von der Schule bereitgestellte Tablets, aber auch private mobile Geräte werden eingestzt.
  Die Verantwortung des Schulträgers
  Ute Bienengräber-Killmann - Zum Einsatz eines externen staatlichen Schulservers
Vorgestellt wird das Konzept für einen kommunalen Cloudservice, der die Schulen vom Betrieb eines kosten- und organisationsaufwendigen Schulservers entastet, die Vorzüge von Cloud-Computing für Schulen eröffnet und hohe Erwartungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllt.
  Andrea Muschkowski, Udo Kempers, Vernetzung von Schulen – mehr als eine technische Aufgabe
Im Kontext der Initiative „Medienpass NRW“ stattet die Stadt Düsseldorf mehrere Grundschulen mit ipads aus. Ergänzend organisiert der Schulträger Schulungsmaßnahmen und forciert einen Austausch der beteiligten Schulen über pädagogische und didaktische Fragen.
12:30 Mittagspause
13:30 Themendiskussion
An drei Thementischen werden die Einstiegsthesen diskutiert und auf die Praxisbeispiele bezogen. Nach jeweils dreißig Minuten findet ein „Tischwechsel“ statt.
  • Thementisch 1: Staatliche Fürsorge oder Eigenverantwortlichkeit: Chancengerechtigkeit, Juristisches, Technisches
  • Thementisch 2: Sind personalisierte Geräte erforderlich oder werden sie mittelfristig durch die Cloud ersetzt?
  • Thementisch 3: "Hilfe, ..." - Wie gehen wir mit Ängsten um?
15:30 Zusammenfassung der Ergebnisse
17:00 Ende der Veranstaltung
Der Workshop findet am Prekonferenz-tag der Delfi statt. Die Anmeldung ist direkt auf der Webseite der Tagung möglich. Der Teilnehmerbeitrag für den Tag beträgt 25,00 EUR.

Die Wolke in der Hosentasche

29 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Gadget

Vor einigen Monaten habe ich unter dem Titel BringYourOwnAccessPoint über den kleinen, leichten und kostengünstigen (derzeit CHF 25.-) Access-Point von XYZ berichtet. Aufgrund dieses Postings wurden meiner Einschätzung nach mindestens 25 solcher Dinger verkauft und machen nun IT-Administratoren an Schulen und Hochschulen nervös.

Nun hat D-Link einen ähnlichen Access Point unter der Bezeichnung D-LINK Wireless-Repeater DIR-505 im Programm.

hosentaschencloud-02.jpg

Zwei Dinge unterscheiden ihn vom TP-Link TL-WR702N:

  • Er hat einen USB-Anschluss. Daran angeschlossene Speichermedien können über das WLAN genutzt werden (sozusagen die mobile Cloud)
  • Er hat kein Netzteil, er ist ein Netzteil, das auch zum Laden beliebiger USB-Geräte genutzt werden kann (bis max 750 mA).

WLAN-mässig beherrscht er vier Modi:

hosentaschencloud-01.jpg

Besonders interessant scheint mir, dass er auch als Repeater genutzt werden kann und sich gegenüber dem anderen WLAN selbständig anmelden können soll. Das wäre extrem praktisch an Orten, wo man (kostenlos oder kostenpflichtig) einen Zugangscode für genau 1 Gerät erhält (z.B. in Hotels.) Hier wäre es natürlich cool, wenn sich dieser Access-Point im WLAN anmelden und danach Internet allen meinen Geräten zur Verfügung stellen würde.

Tja, das Ding kostet derzeit ca. CHF 60.- und ist bestellt, Testbericht folgt, andere Testberichte gibt's bereits, Datenblatt PDF-Dokument auch.

UNM-Tagung Medien - Körper - Virtualität

29 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Am Samstag, den 27. Oktober findet in den neuen Räumlichkeiten der PH Zürich die 15. UNM-Tagung statt.

unm2012.jpg

Das Programm klingt spannend und reicht von Kindergarten bis zur Berufsschule und von ICT über Medienbildung bis zur Informatik wink

Bring your own Access Point

29 August 2012 | Beat Döbeli Honegger | Gadget, Schul-ICT
Sorry, bereits wieder ein Hardware-Posting. Es ist nichts neues mehr, dass man aus jedem vernünftigen Smartphone einen Access Point machen kann. Somit sind mobile Access Points nichts wirklich aufregendes mehr. Da ich mich aber immer wieder aufrege, dass es an Orten wo ich mich aufhalte zwar vernünftiges Kabel-Internet, aber kein - oder mindestens kein vernünftiges - WLAN hat, habe ich mir nun einen kleinen mobilen Access Point zugelegt, den ich ab sofort immer im Rucksack haben werde und bei Bedarf zücken und einstecken kann.

tl-wr702n.jpg

Das TL-WR702N genannte Teil ist 5.7 x 5.7 cm gross und 1.8 cm hoch, wird per USB mit Strom versorgt (entsprechendes Netzteil wird mitgeliefert), funkt mit 802.11b/g/n, kann als Router, Access Point, Bridge oder Client betrieben und per Webinterface konfiguriert werden und kostet CHF 34.-

Bei dem Preis läuft das schon fast unter Verbrauchsmaterial smile

Als nächstes steht der Test an, ob das Teil auch 20 Studierende aushält, die gleichzeitig surfen wollen.

Update 16.04.12: Ich muss bereits ein neues Exemplar kaufen, da es mir ein Dozent nach der Demonstration nicht mehr zurückgeben wollte. Warum habe ich ihm auch den wahren Preis genannt … wink

Update 18.04.12: Bei Microspot kostet das Teil gar nur CHF 20.65 inkl. Versand.

Update 31.05.12: Microspot hat den Preis auf CHF 58.- erhöht! Nun ist Digitec mit 33.- wieder klar günstiger.

Update: Warum noch teure Access-Points für Schulen?

Unter anderem ausgelöst durch dieses Posting entstand die Diskussion, warum Schulen denn noch teure Access Points kaufen müssten, wenn ja bereits Geräte für CHF 34.- verfügbar seien. Hier ein paar Argumente, warum das eben doch zwei paar Schuhe sind und professionelle, fix installierte Access Points in Schulen massiv mehr kosten:

  • Noch ist unklar, wie viele Clients dieser Nano-AP managen kann. Sollte er nach 5 Clients schlapp machen, dann eignet er sich für Home-User und Kleinsitzungen, nicht aber für Schulklassen und Seminargruppen.
  • Solche Kleingeräte sind nicht managebar. Sie haben "nur" ein Webinterface. Wenn dann 70 solcher Geräte zu administrieren sind.. (Erstaunlicherweise beherrscht aber selbst das 34.- Gerät eine User-Authentication per RADIUS-Server.)
  • Solche Kleingeräte haben keine Lieferbarkeitsgarantie über einen längeren Zeitraum. Vielleicht gibt es das Modell in 3 Monaten nicht mehr. In grösseren Schulen führt das zu einem Gerätezoo. Kann mühsam werden zum administrieren.
  • Solche Geräte sprechen sich untereinander nicht ab (Roaming, Funkkanal etc.)
  • Solche Geräte passen ihre Funkleistung nicht dynamisch an. Zusammen mit dem letzten Punkt kann dies zu unnötiger Strahlenbelastung führen.

Update: Konkurrenz-Produkt

Seit neuestem gibt es weitere Produkte mit ähnlichen Eigenschaften. Siehe dazu das Posting Die Wolke in der Hosentasche

-- Main.BeatDoebeli - 29 Aug 2012

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