Dies ist der private Weblog von Beat Döbeli Honegger

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Kürzere URLs für meine Vorträge

15 January 2015 | Beat Döbeli Honegger

Bei den meisten meiner Vorträge sind die Folien bereits zu Vortragsbeginn online. Oft verweise ich auch auf die entsprechende URL, damit Interessierte direkt auf die Folien und die dort hinterlegten Links zugreifen können, statt sich Notizen oder ein Foto machen zu müssen.

Ordentlich wie ich bin ;-), sind alle meine Vorträge unter http://doebe.li/talks abgelegt. Das bedeutet aber, dass alle Vortrags-URL bisher auch damit begannen:

Zum Aufschreiben aber eigentlich immer noch zu lang. Endlich habe ich mir die Viertelstunde Zeit genommen, um dieses aus Usability-Sicht unnötige talks aus der kommunizierten URL zu entfernen.

90% meiner Vorträge sind in einem Verzeichnis, dessen Bezeichnung aus einer Anzahl Kleinbuchstaben gefolgt von einer zweistelligen Jahreszahl besteht (siehe oben). Somit kann ich den Webserver anweisen, bei einer entsprechenden Anfrage nachzuschauen, ob es ein solches Verzeichnis im Unterverzeichnis talks gibt und gegebenenfalls die Anfrage dorthin umzuleiten:

RewriteCond %{DOCUMENT_ROOT}/talks/$1 -d
RewriteRule ^/([a-z]+[0-9]{2}) /talks/$1 [R=301]

Nun lassen sich obige Vorträge mit noch weniger Tippen erreichen:

(das funktioniert nun mit ca. 120 meiner Vorträge...)

http://doebe.li/test23 wird jedoch nicht nach /talks umgeleitet, da es bisher kein Verzeichnis test23 dort gibt.

Reguläre Ausdrücke machen Spass smile

Und ceterum censeo: Publizierte Webadressen dürfen nicht sterben (Biblionetz:a00150)

Und als ich das von .htaccess ins .conf-File übernehmen wollte, dauerte es dann doch noch weitere 30 Min. bis alles klappte...

Im Turicum durch die Stadt

30 December 2014 | Beat Döbeli Honegger
Gestern Sonntagabend hat das Twike-Fahren (Biblionetz:w02093) wieder mal besonders Spass gemacht. Heftiges Schneetreiben in der Stadt, Schneematsch auf den Strassen. In der Schlyfi blieb der 34er-Bus im Schnee stecken, bzw. konnte die Steigung nicht mehr bewältigen. In solchen Situationen ist es dann eine Freude, den Blinker rauszutun und mit dem Elektromobil am stehen gebliebenen Bus vorbeizufahren (Bei der Heimfahrt habe ich gar ein SUV überholt - mache ich ja sonst nicht oft, aber 19km/h auf gerader Strecke war mir dann doch zu langsam...)

w02093.jpg

Heute habe ich nun im Tages anzeiger über die Pionierzeit der Zürcher Automobilindustrie gelesen (Biblionetz:t17371), insbesondere über die dreirädrigen Elektromobile (Biblionetz:w02092) der Tribelhorn AG :

tribelhorn.jpg

Eine besondere Stellung unter den Zürcher Autofabriken nimmt Tribelhorn ein. Der Elektrotechniker Johann Albert Tribelhorn beginnt 1902 mit dem Bau elektrisch betriebener Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Das Problem der geringen Reichweite von Akkumulatoren-versorgten Elektrofahrzeugen versucht der gebürtige Zürcher mit einem Netz von Aufladestationen zu lösen. 1912 stehen 24 Stationen in der Deutschschweiz zur Verfügung, eine davon befindet sich direkt beim Elektrizitätswerk Selnau.

[...]

Neben den sehr populären zweiplätzigen Ärzteautos, die rund 9500 Franken kosten, stellt Tribelhorn auch Luxuswagen her. Vor allem Vertreter des Grossbürgertums, wie Sprüngli in Kilchberg oder Sulzer-Seifert in Winterthur, fahren diese Karossen. Je nach Typ sind die Autos für Selbstfahrer oder Chauffeure gebaut. Letztere sind Gefährte, die Kutschen ähneln. Für die Chauffeure offeriert Tribelhorn drei- bis viertägige kostenlose Fahrkurse. Die Chauffeure müssen sich auch mit der Technik des Fahrzeugs vertraut machen. Sind die Leistungen der angehenden Berufsfahrer genügend, erhalten sie ein Zeugnis als «Elektromobilführer» ausgestellt.

IsaTwike

Kurs: Persönliches Wissensmanagement mit digitalen Werkzeugen

16 December 2014 | Beat Döbeli Honegger
Seit einigen Jahren leite ich jeweils im Januar einen Weiterbildungskurs an der PHSZ:

Persönliches Wissensmanagement mit digitalen Werkzeugen

Kursziel
Lehrpersonen sind Knowledge-Worker. Sie benötigen Strategien und Werkzeuge, um die zunehmende Informationsfülle bewältigen und sich selbst à jour halten zu können. Der Kurs bietet Gelegenheit, die eigenen Wissensmanagementstrategien zu überdenken sowie digitale Werkzeuge für das eigene Wissensmanagement kennen und besser nutzen zu lernen.

Kursinhalt
So wenig Theorie wie nötig, dafür Erfahrungsaustausch und praktische Arbeit am eigenen Computer sollen den Kurs prägen, der aber auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen möchte.

Mögliche Themen:

  • Wenn ich wüsste, was ich weiss!
  • Dokumentenmanagement auf den eigenen digitalen Geräten (Notebook, Tablet, Smartphone).
  • Mit der Mailflut umgehen.
  • Suchen und Recherchieren im Internet.
  • Präzis informiert bleiben mit RSS & Co.
  • Visualisieren und strukturieren mit Papier und Notebook (Mind Maps/Concept Maps)

Der Kurs lässt sich schlecht vorbereiten, denn ich will auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehen und diese ändern sich auf der konkret technischen Ebene praktisch jedes Jahr. War es vor wenigen Jahren noch ein Thema, den USB-Stick durch einen Cloudspeicher abzulösen, so war letztes Jahr unter anderem das Thema der Datensynchronisation im eigenen Gerätezoo relevant. Der Kurs liefert somit nicht primär vorbereitete Inputs, sondern Zeit um sich mit der eigenen Arbeitsweise zu beschäftigen und neue (digitale) Werkezuge zu diskutieren und auszuprobieren.

Ich lerne bei diesen Kursdurchführungen selbst auch relativ viel, z.B. wie unterschiedlich persönliche Arbeitsweisen und schulische Vorgaben und Ausstattungen bei Lehrpersonen sind. Weder im Kurs noch in einem Schulhaus lässt sich eine Lösung für alle verordnen - Persönliches Wissensmanagement ist eben persönlich wink

Alle Kursnotizen sind - welch Überraschung - in einem Wiki öffentlich zugänglich.

pwmdw2.jpg

Was ich auch lerne: Die Nachfrage nach diesem Kurs schwankt von Jahr zu Jahr. Während der Kurs manchmal doppelt geführt werden muss, fehlen in anderen Jahren die Anmeldungen. Dieses Jahr z.B. hat es noch freie Plätze (2x3h am 14. und 28. Januar 2015 in Goldau)...

Projektschule für einmal auf Französisch

16 December 2014 | Beat Döbeli Honegger
Normalerweise freuen sich nichtschweizerische Besucherinnen und Besucher dieses Blogs, wenn ich wiedermal einen Radio- oder Fernsehbeitrag aus der Schweiz vermelde, in welchem Schweizerdeutsch gesprochen wird. Heute kann ich etwas anderes bieten:

Gestern Abend hat das Westschweizer Fernsehen in der Tagesschau einen Bericht zum Thema "Smartphones in der Schule" (Biblionetz:w01971) ausgestrahlt und dabei das Gymnase intercantonal de la Broye und die Projektschule Goldau (Biblionetz:w02462) besucht sowie den Leiter der Fachstelle http://www.fri-tic.ch, Nicolas Martignoni interviewt. Der Bericht ist selbstverständlich auf Französisch:

Fazit: Lieber das Gerät auf als unter dem Tisch! IsaProjektschule

Mister Statistik

15 December 2014 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht
Hans Rosling kannte ich bereits seit längerem. Er ist der etwas langweilig aussehende Professor, der in einem berühmten TED-Talk die staubtrockensten Statistiken zu Lebenserwartung und Kinderanzahl mit information visualization (Biblionetz:w01834) in eine spannenden Sportreportage verwandelt und damit ernsthafte Themen verständlich und attraktiv präsentiert:

mister-statistik-01.jpg

Diese 20 Minuten lohnen sich, denn sie zeigen, wie statistische Daten im digitalen Zeitalter zu Leben erwachen können und nicht mehr statisch auf Papier kleben müssen. Bemerkenswert ist auch Roslings Aussage "Durchschnittswerte verbergen die wahren Verteilungen." (Hattie, ich hör Dich trappsen)

Ich fand Hans Rosling somit schon bisher cool. Ich habe ihn mir jedoch als relativ theoretischen Büromenschen vorgestellt. Ein Artikel in der gestrigen Sonntagszeitung (Biblionetz:t17354) (den es leider nicht online gibt), berichtet nun jedoch, dass Hans Rosling früher Epidemologe in Moçambique war und jetzt nach seiner Emeritierung in Liberia vor Ort versuchen will, mit statistischen Methoden die Verbreitung von Ebola einzudämmen. Sehr eindrücklich!

P.S.: Die *Gapminder-Software gibt es jetzt auch als offline-Version

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
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  • E-mail: beat@doebe.li
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