Dies ist der private Weblog von Beat Döbeli Honegger

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Scratch-Player für iPhone und iPad

29 April 2010 | Beat Döbeli Honegger | Scratch
Was ich mir schon lange gewünscht habe, ist endlich in ersten Ansätzen verfügbar: Ein Scratch Viewer für das iPhone - und nun selbstverständlich auch für den iPad.

scratch-for-iphone.png

Die kostenpflichtige App (1$) erlaubt das Herunterladen und Ausführen von Scratch-Programmen von der Scratch-Website. Auf dem iPhone etwas klein und langsam, auf dem iPad grösser und vor allem schneller.

Cool, denn damit ist es nun möglich, dass Kinder ihre Scratch-Programme mobil nutzen können: Die Ergebnisse der eigenen Programmierarbeit werden mobil (und damit kinderalltagstauglich?) oder umgekehrt: Endlich kann das iPhone auch von Nichtcracks programmiert werden.

Prinzip cool, Umsetzung noch verbesserungsfähig.

P.S.: Beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass es einen Überbegriff für iPhone / iPod Touch / iPad braucht, um die Geräte zu bezeichnen, die mit dem iPhone OS arbeiten. iDevice? iDevice Biblionetz:w02187

Das ein Palyer, der zudem noch kostenpflichtig ist, als Programmierwerkzeug daher kommt, erschließt sich mir nicht. iPhone und iPad bleiben Geräte, die nicht vom Besitzer programmeirt werden können.

Für mein N900 kann ich Programme schreiben und allen zugägnlich machen.

-- Main.RomeyW - 07 Apr 2010 Da war ich zu schnell. Entschuldigung für die Schreibfehler.

-- Main.RomeyW - 07 Apr 2010 Ja, ich bin mir dieser Perspektive durchaus bewusst. Aus Sicht der Offenheit sind iDevices eine Katastrophe. Aus (kurzfristiger) Schulbetriebsoptik zeigt die Praxis, dass sie vergleichsweise wenig technische Probleme generieren. Das ist für Schulen verlockend.

-- Main.BeatDoebeli - 07 Apr 2010 Scratch ist dem seit 14 April nicht mehr verfügbar für iDevices. Mehr siehe Brief des Scratch-Teams an Apple http://mobilewikiserver.com/Interpreters.html

-- Main.MarcPilloud - 29 Apr 2010

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Schulische Handyverbote wenig wirkungsvoll

26 April 2010 | Beat Döbeli Honegger
In der soeben veröffentlichten (und auch sonst spannenden) Studie Teens and Mobile Phones (Biblionetz:b03989) des Pew Internet & American Life Project wurden US-Jugendliche zwischen 12 und 17 auch gefragt, wie oft sie ihr Mobiltelefon in die Schule nehmen würden. Erschrecken müssten Handyverbotsbefürworter vorallem ab der letzten Zahl der untenstehenden Grafik: 65% der Schülerinnen und Schüler von Schulen mit totalem Handyverbot geben an, ihr Handy trotzdem täglich in die Schule mitzunehmen.

img028.jpg

(Folie aus meinem Vortrag Stell Dir vor es ist Schule und alle haben Facebook im Hosensack).

Lernplattformen in Schulen

14 April 2010 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung, Schul-ICT
Anfang April ist das am Institut für Medien und Schule (IMS) der PHZ Schwyz entstandene Buch Lernplattformen an Schulen (Biblionetz:b03672, ISBN:3531167189) erschienen. Es beschreibt aus verschiedenen Perspektiven die Nutzung der in der Schweiz weit verbreiteten Plattform educanet2.ch (entspricht dem deutschen lo-net2.de). Aus der offiziellen Buchbeschreibung:

Der Schlussbericht des Nationalfondsprojektes „E-Learning und Blended Learning in Schule und Berufsbildung“ (2007-2009) ist als Buch erschienen. Das Buch gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Theoriebildung, stellt die empirischen Ergebnisse des nationalen Projektes dar und konkretisiert mögliche Einsatzszenarien von Lernplattformen anhand einer Reihe von schulischen Fallstudien.

Als Autor des Schlusskapitels und Mitarbeiter des IMS sollte ich nicht öffentlich über die Qualität des Buches urteilen, aber ich denke, dass die Kombination von empirischen Forschungsergebnissen mit zwölf Fallstudien das Buch für unterschiedliches Zielpublikum lesenswert macht. ,

Kühlschmierstoffnebel

08 April 2010 | Beat Döbeli Honegger
Sind das nun die Folgen des cloud-computing (Biblionetz:w02102)? Irgendwie scheinen die Empfehlungsalgorithmen noch nicht ganz ausgereift zu sein:

kuehlschmierstoffnebel.png

Nochmals langsam zum Mitlesen: Klassierung von Kühlschmierstoffnebel: Die Verwendung eines 9-stufigen Kasskadenimpaktors als Klassiereinheit für Kühlschmierstoffnebel

Kasskademimpaktor. Könnte ich als neues Fremdwort in meinen Wortschatz aufnehmen. Lässt sich das evtl. auch im Bereich des hybriden eLearnings einsetzen? Da eröffnen sich ganz neue Welten...

Fast so schön wie die Vorstellungen von Firefox zur Primarschule.


Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Die Qualität der Empfehlung oder die Tatsache, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, den Titel auf Rechtschreibung zu prüfen...

Google sagt:

Ergebnisse 1 - 3 von ungefähr 1 (Sic!) für kasskadenimpaktor.

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 756 für kaskadenimpaktor.

Der Blogeintrag hier hat es noch nicht bis zu Google geschafft. Mal sehen, wie lange das dauert.

-- Main.TorstenOtto - 07 Apr 2010

ich werde die nummer eins infoquelle für kasskadenimpaktor-fragen! hurra!

-- Main.BeatDoebeli - 08 Apr 2010

Stufen der Kommunikationsintimität

07 April 2010 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung
Als Kästchendenker hat mich folgende Grafik der 10 Stufen der Intimität heutiger Kommunikation gefreut:

stufen-der-kommunikations-intimitaet.jpg

Ich bin gespannt darauf, was diese Darstellung bei unterschiedlichem Zielpublikum auslösen wird. Ich erwarte spannende Diskussionen...

Quelle: Ji Lee, gefunden via 35 Great Social Media Infographics, wo auch folgende Grafik zu finden ist:

(Quelle:
Weblog von Mike Arauz)

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