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Digitaler Bilderrahmen mit WLAN und Flickr

06 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Gadget
Digitale Bilderrahmen gibts nun bereits einige Zeit. Etwas für Geeks. Nun ist mir aber ein neues Modell begegnet, das viele coole neue Möglichkeiten eröffnet:

estarling.jpg

Der eStarling Bilderrahmen ist nicht nur WLAN-fähig, sondern kann Bilder auch per E-Mail oder Flickr RSS empfangen!

  • WLAN: Der Bilderrahmen kann dort stehen bleiben, wo er stehen soll. Geek-Faktor: Gering.

  • Push per E-Mail oder RSS: Der Bilderrahmen kann per E-Mail oder per RSS-Feed mit neuen Bildern gefüttert werden. Geek-Faktor: Riesig!

Ich kann den Bilderrahmen verschenken und regelmässig Bilder drauf schicken. Haben wollen!

Leider derzeit bei http://www.thinkgeek.com nicht lieferbar...

Learning Landscape ELGG

06 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Software
Auch wenn alle nur noch von Moodle schwärmen: http://elgg.org

elgg.jpg

Im Auge behalten!

Die sieben Hauptsünden der Webrecherche

06 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung

Die Sieben Hauptsünden der Web-Recherche

Die klassischen 7 Hauptlaster sind bekanntlich:

  • Superbia: Hochmut, Hoffart, Eitelkeit
  • Avaritia: Geiz, Habgier, Habsucht
  • Luxuria: Wollust, Unkeuschheit
  • Invidia: Neid, Missgunst, Eifersucht
  • Gula: Völlerei, Gefräßigkeit, Unmäßigkeit
  • Ira: Zorn, Wut, Rachsucht
  • Acedia: Trägheit des Herzens / des Geistes

Für unsere Zwecke müssen wir kleinere Retuschen vornehmen…

  • Naivität zu glauben, dass man mit Googeln (gilt auch für Exite, Yahoo u.a.) einfach so Wissen erwerben kann.

  • Stolz, dass man ohne sich vorher kundig zu machen und ohne sich eine Fragestellung überlegt zu haben, recherchieren kann.

  • Geiz, das heisst bei der Recherche sich mit dem ersten besten Treffer zufrieden geben.

  • Verzagtheit, die entweder darin besteht, dass man glaubt nicht zu finden, oder es gebe bereits 10'000 Leute die dasselbe erfunden hätten.

  • Faulheit, d.h. sich mit dem Zitieren shcnellfertig von Funden begnügen, statt sie anhand des eigenen bereits vorhandenen Wissens zu überprüfen und danach in eine Welt des Wissens einzubauen.

  • Engstirnigkeit Es gibt ausser Google noch andere Datenbanken, die mit Google nicht erreicht werden, zum Beispiel Bibliotheksabfragen, Verzeichnisse von wissenschaftlichen Zeitschriften.

  • Unlauterkeit, die darin besteht, die Herkunft der Funde nicht genau anzugeben (Quellen zitieren)

und genau diese Sünde wollen wir hier nicht begehen, und sagen also: die Idee für die 7 Hauptsünden stammt von Reva Basch (1989), wurde dann modifiziert von Mary Ellen Bates (1996) und nochmals von Ryan Johnson in seinem Aufsatz »Historical research On-Line. A New Ball Game« in: Dennis A. Trinkle, ed., Writing, teaching, and researching history in the electronic age. Historians and computers, Armonk, NY [u.a.]: Sharpe, 1998, p. 189-193.

und ich wiederum habe diese wunderschöne Sammlung von http://elbanet.ethz.ch/wikifarm/schulenamnetz/index.php?n=Main.Haupts%fcnden, wobei es schwierig ist herauszufinden, wer hinter diesen Seiten genau steckt...

Social Skills durch Social Software?

06 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

socialskills.jpg

Von der österreichischen Tagung Social Skills durch Social Software sind nun die Präsentationen grösstenteils online verfügbar. Ein Blick lohnt sich!

In einer Präsentation an der Tagung Social Skills durch Social Software in Salzburg präsentierten PDF-Dokument Tanja Jadin und Bernad Batinic erste Forschungsergebnisse ihrer Untersuchung zur Effektivität von netzbasierten kooperativen Lernen mit Hilfe von asynchronen Kommunikationswerkzeugen

Ziel dieses Projektes ist es basierend auf der Media-Sychronicity Theorie effektives computerunterstütztes Lernen näher zu betrachten. In diesem Zusammenhang wollen wir die Effektivität von asynchronen Kommunikationswerkzeugen beim kooperativen Lernen überprüfen.

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung werden drei asynchrone Kommunikationswerkzeuge (Weblog, WikiWikiWeb und Diskussionsforum) eingesetzt. Die Teilnehmer/innen der LVA müssen nach einer zufälligen Gruppeneinteilung eine identische Aufgabe entweder über ein Diskussionsforum, ein Wiki, oder ein Weblog bewältigen. Dabei wird das Ergebnis der Gruppenarbeit ermittelt. Mit einem Online Fragebogen werden die Zufriedenheit mit der Gruppenarbeit und die Koordination der Teilnehmer/innen erhoben, sowie das erworbene Wissen überprüft. (Quelle)

Dabei kamen sie unter anderem zum Schluss:

Zu Erstellung eines Gruppenergebnisses ist ein hoch strukturiertes Kommunikationstool (Diskussionsforum, Weblog) effektiver als ein niedrig strukturiertes Kommunikationstool (Wiki).

Das entsprechende Paper steht noch aus, somit sind noch nicht alle Details klar. Für mich stellen sich folgende Fragen:

  • Wie sah es mit dem Vorwissen und der Einführung der Studierenden aus? Diskussionsforen und Weblogs sind bekannter als Wikis. Ohne entsprechendes Vorwissen oder eine entsprechende Einführung würde ich aus der Untersuchung den Schluss ziehen: "Ohne Einführung sind Wikis nicht effizient nutzbar."

  • Wie sah die zu lösende Aufgabenstellung genau aus und wie wurden die entsprechenden Ergebnisse dokumentiert? Beides hat einen Einfluss darauf, welche Werkzeuge sich besser oder schlechter eignen. Ich glaube nicht, dass es zur Herstellung von Gruppenergebnissen genau ein allgemein geeignetes Werkzeug gibt. Somit ist die Hypothese für mich etwas seltsam formuliert.

Ein Vorteil von Wikis scheint mir die Möglichkeit zur Überarbeitung und Neugestaltung von Inhalten zu sein. Bei einer einmaligen und kurzen Aufgabenstellung kommt dieser Vorteil aber nicht zum Tragen. Auch bei diesem Aspekt scheint mir die Forschungsfrage wenig praxisgerecht zu sein (Der Aussage "Der einmalige Einsatz von Wiki in der Ausbildung lohnt sich nicht" kann ich sofort zustimmen.)

Medienwirkungen sind nicht einfach nachzuweisen. (Biblionetz:a00702)

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Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
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  • E-mail: beat@doebe.li
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