TOP

TOP Archive

Corporate Wikis

19 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn, Wiki
Der gestrige Vortrag zu Enterprise Wikis am Schweizer Wikipedia Day 2006 hat mir gewisse eigene und fremde Erfahrungen zu Wikis in Unternehmen wieder vor Augen geführt. Es wurde mir deutlich, dass das Wiki an der PH Solothurn in den letzten zwei Jahren nicht nur zur Webplattform für die Ausbildung an der PH geworden ist wiki in education, Biblionetz:w01331), sondern auch zum alltäglichen Intranet der Mitarbeitenden. An Sitzungen und internen Konferenzen wurde "Details sind auf dem Wiki nachzulesen" mit der Zeit zum geflügelten Wort.

Ich will nicht behaupten, dass die Mitarbeitenden jubeln, wenn von Wiki die Rede ist. Aber das Wiki ist eine gewachsene Struktur, die von der Mehrheit unterdessen akzeptiert und integriert ist.

Mit der Fusion zur Fachhochschule Nordestschweiz soll nun ein standortübergreifendes Intranet eingeführt werden. Um die Diskussion über kollaborates Wissensmanagement an der PH Nordwestscheiz von meiner Seite her zu fördern, habe ich den Begriff corporate wiki (Biblionetz:w01908) und die Aussage Wiki kann die E-Mail-Flut eindämmen (Biblionetz:a00731) ins Biblionetz aufgenommen. ,

Faszination Podcast

16 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung
Auch Michael Kerres (Biblionetz:p01222) wundert sich in seinem Blog über die Faszination Podcast:

Die Nachfrage nach unseren Podcasts ist ungebremst wink Und erzeugt täglich steigend, und nun bereits mehr als 3.5 GB Download Volumen pro Tag. (Gut, dass die Uni nicht mit dem Lehrstuhl das Datenvolumen abrechnet.) Ich finde es einerseits ganz lustig, anderseits verstehe es aber nicht ganz: Ist eine schriftliche Aussage nicht viel schneller erfasst, leichter kommunizierbar und referenzierbar? Es bleibt also die Frage: warum die Faszination durch Podcast? Was bleibt jenseits eines Neuigkeitseffekts? Ist es tatsächlich ein Kultur- und Generationseffekt, wie vielfach behauptet? Danach handelt es sich um ein Phänomen des veränderten Konsumverhaltens in unserer Kultur, - so wie vermehrt Hörbücher (auch von älteren Konsumenten) gehört werden (statt gelesen), so möchten die Menschen zunehmend auditiv / visuell wahrnehmen, wenn sie die Wahl haben.

Es beruhigt mich, dass ich nicht der letzte Mohikaner bin, der noch nicht von Podcasts schwärmt :-).

Siehe auch:

Moodle, Sakai, OLAT

13 June 2006 | Beat Döbeli Honegger
In einem lesenswerten Interview mit LMSNews (gefunden via e-denkarium) meint der OLAT-Mitentwickler Florian Gnägi:

In fünf Jahren wird OLAT zusammen mit Sakai und Moodle den öffentlichen Ausbildungsbereich dominieren. Die kommerziellen Systeme werden sich nur noch im privatwirtschaftlichen Bereich halten können und auch dort stark von Open Source Systemen wie OLAT unter Druck geraten. OLAT wird in verschiedenen Konfigurationen erhältlich sein, so dass es sich für den Einsatz von grossen wie kleinen und öffentlichen wie privaten Installationen eignet. Eine Stärke von OLAT wird sein, dass es den Anforderungen von sehr grossen Institutionen mit mehreren 100′000 Benutzern gerecht wird und trotzdem immer noch als intuitives System empfunden wird. Daneben wird OLAT vielleicht auch Kaffee kochen können – nun, das war jetzt etwas hoch gegriffen”

Die Chancen fürs Kaffeekochen stehen bei Java ja nicht schlecht. Bei der Verbreitung und beim Bekanntheitsgrad hingegen gilt es noch einiges aufzuholen:

olat-moodle-sakai.jpg

Neues ECDL-Modul ImageMaker

12 June 2006 | Beat Döbeli Honegger
Aufgrund des Eintrags zu ECDLinDerSchule habe ich wieder einmal die Website http://www.ecdl.ch besucht und dabei erfreut festgestellt, dass es seit Kurzem ein ECDL-Modul zur Bildbearbeitung gibt:

Der ECDL ImageMaker ist das erste internationale und Hersteller unabhängige Zertifikat zum Nachweis grundlegender Fertigkeiten im Bereich der digitalen Bildbearbeitung. Die Prüfung kann an allen ECDL ImageMaker Test Centern in der Deutschschweiz und im Fürstentum Liechtenstein abgelegt werden.
Quelle: www.ecdl.ch

Schaut man sich den ensprechenden Syllabus zu ImageMaker PDF-Dokument an, so ist da durchaus auch Konzeptwissen gefragt:

Der ECDL ImageMaker erfordert von den Kandidaten einerseits Kenntnisse der wesentlichen Konzepte, die der digitalen Bildbearbeitung zugrunde liegen, andererseits auch den praktischen Umgang mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Die Kandidaten sollen in der Lage sein, vorhandene Bilder zu öffnen, neue Bilder aus verschiedenen Bildquellen zu erstellen sowie Teile eines Bildes auszuwählen und zu verändern. Weitere Kriterien stellen die Benützung von Ebenen, das Einfügen von Text, das Zeichnen von Objekten und die Verwendung von Effekten und Filtern dar. Die Aufbereitung der Bilder für den Einsatz im Web bildet den Abschluss der Lernziele für dieses Modul.

Zu den gefragten Konzepten gehören z.B. Pixelgrafiken versus Vektorgrafiken, Farbtiefe, Auflösung, Farbmodelle, Transparenz, verlustfreie und verlustbehaftete Komprimierung.

Damit ist der Vorwurf entkräftet, ECDL sei nur für klassische Büroanwendungen geeignet.

Programm der WikiSym2006

12 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung, Wiki
Das Programm der 2. weltweiten Konferenz zu Wikis WikiSym 2006 wurde soeben publiziert:

%WIKISYM%

Die Konferenz bietet ein spannendes Programm mit einem starken Fokus auf Wikis in der Bildung (ich schreibe das nicht (nur), weil ich im Organisationskommitee der Konferenz bin).

Bei den Keynotes and Invited Talks bin ich neben den grossen Namen wie Ward Cunningham und Doug Engelbart auch auf die Präsentation von Mark Bernstein zu Tinderbox (bisher nur für Mac frown, sad smile ) gespannt. Personal Infostructure...

Zu wiki in education (Biblionetz:w01331) gibt es zwei Paper-Präsentationen (Is There a Space for the Teacher in a Wiki? von Andreas Lund und WikiTrails: Augmenting Wiki Structure for Collaborative Interdisciplinary Learning von Silvan Reinhold) sowie ein Panel Wiki Uses in Learning and Teaching zum Wiki-Einsatz an amerikanischen Universtäten sowie einen Workshop von Michele Notari und mir zum Thema Information Management in Education with Collaborative Storyboards. Diese Programmpunkte bieten auch Gewähr für eine kritische Masse an Teilnehmenden, die sich für das Thema Wikis in Bildungsprozessen interessieren. Ich freue mich auf spannende Diskussionen vor, während und nach den offiziellen Veranstaltungen!

Daneben natürlich zahlreiche Paper-Präsentationen zu technischen Aspekten und Weiterentwicklungen von Wiki (semantic wiki usw.), die meine Informatikerseele erfreuen...

Muss ich noch mehr vorschwärmen, oder ist die Botschaft angekommen? Sofort registrieren! ,

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
This page was cached on 29 Dec 2025 - 16:10.