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Thematische Bücherhaufen

22 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
Ich sitze gerade zuhause - bei diesem Wetter - im Büro und ordne mein Büchergestell nach Themen, die ich in nächster Zeit bearbeiten möchte.

Bücher haben einen Nachteil: Sie können physisch immer nur einem Ort stehen. Im Kleinen heisst dies, dass sie nur an einem Ort im Büchergestell stehen können, im Grossen heisst das für mich derzeit, dass sie entweder in Zürich, Solothurn oder Goldau stehen.

buechergestell.jpg

Dazu eine typische Informatikerüberlegung: Da ich jeden Tag zuhause bin, aber nicht jeden Tag im Büro, lagere ich meine Bücher zuhause, denn so habe ich die geringsten Zugriffszeiten.

Als Erinnerungsstütze und Anregung zum Nachdenken möchte ich die thematische Zusammenstellung zumindest virtuell aber immer dabeihaben. Hier wünsche ich mir eine Funktion für das Biblionetz, welche studylog (Biblionetz:w01843) bereits bietet: Vorhandenes Material in der Fläche anordnen und diese Anordnung speichern und später wieder abrufen können.

In etwa so, aber webbasiert und anklickbar:

buecherhaufen-klein.jpg

Prinzipiell ist das mit AJAX ja möglich... ,

Wikinutzung gehört zur Allgemeinbildung

22 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung, Wiki

Ein Zitat aus dem Buch Wikinomics (Biblionetz:b03029) von Don Tapscott (Biblionetz:p00587) und Anthony D. Williams:

Many wiki users and aficionados say the benefits are linked to the ease and efficiency with which collaboration takes place. Tantek Celik, Technorati's chief technologist, uses wikis for everything - his work, his social life, bis voluntary activities, and for staying in touch with family. He says wikis distribute the burden of organization across a collaborative network instead of making an individual project manager a choke point. "Now everyone can make incremental progress without having to wait for everyone eise." he said. "It's like parallel processing for people rather than computers." Celik goes so far as to suggest, "The ability to use wikis will be a required job skill in five years."

Derzeit mache ich im Auftrag eines Schweizer Gymnasiums eine Umfrage unter Universitätsprofessorinnen und -Professoren über welche ICT-Kompetenzen Studierende zu Beginn ihres Studiums verfügen sollten. Als Grundlage dient der Vorschlag der entsprechenden Arbeitsgruppe des Gymnasiums.

Heute nun erhielt ich einen ausgefüllten Bogen zurück, der die vorgeschlagenen Kompetenzen beurteilt und darunter steht:

Weitere Kompetenzen: kollektives Schreiben eines Textes in einem Wiki, selbständiges Lernen mit dem Computer (Lernsoftware, Online-Angebote)

Gemeinsames Erarbeiten eines Textes mit Hilfe von ICT wird langsam aber zunehmend als Anforderung für Studium und Beruf angesehen und wird somit zu einem Bestandteil der Allgemeinbildung in der Informationsgesellschaft.

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Wer hat Angst vor Google?

21 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht
Im Rahmen des Themenabends Google, Apple, Microsoft … Die neuen Herren der Welt zeigte Arte gestern abend die Eigenproduktion Wer hat Angst vor Google? (Biblionetz:b03108) , die nun für die nächsten 7 Tage auch online abrufbar ist.

angst-vor-google.jpg

Der Film erzählt - für mich etwas langfädig und mit ach so modernen Videoeffekten aus dem digitalen Zauberland - die Geschichte und den Aufsteig von Google, wobei der Autor des Buches Die Google-Story (Biblionetz:b02810), David A. Vise ausführlich zu Wort kommt. Wer also das Buch gelesen hat, braucht den Film nicht zu schauen, umgekehrt kann aber der Film eine Kurzversion des Buches darstellen.

Besonders denen, die derzeit eine kindliche Freude an all den netten und kostenlosen Google-Applikationen (Docs, Spreadsheets und nun auch noch Presentation) an den Tag legen, sei der Schluss des Films ans Herz gelegt, wo die Informationssammelwut von Google auch kritisch beleuchtet wird. Wollen wir wirklich, dass Google alles über uns weiss, von E-Mails, Kalender, Briefen und Tabellen bis zu den Fragen, die wir haben und als Suchanfrage bei Google eintippen?

Angetan war ich dagegen auch gestern von der Google-Grundstimmung "Wir probieren es mal aus. Ob sich daraus ein Geschäft machen lässt, wissen wir noch nicht."

Abholungseinladungen per SMS

20 April 2007 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn
Diese Woche hat mich die Mediothek der PH in Solothurn mit folgender Ankündigung überrascht:

DSC03829_512.jpg

Ob ich auch bald ein Handy brauche? wink

Im Ernst: Schön, dass sich Mediotheken nach den Lebensgewohnheiten ihrer Nutzerinnen und Nutzer ausrichten!

Der mitlesende Blogger des netbib Weblogs, der sich regelmässig um das Leben und Wirken meines WiFiHasen kümmert, wird mir sicher sagen können, ob das mit den SMS ein alter Hut ist, oder ob das noch als Innovation gelten kann.

Wenn das so weitergeht, dann haben Schülerinnen und Schüler bald eine Begründung, warum man ihnen das Handy nicht mehr wegnehmen oder gar auf dem Schulareal verbieten kann: "Handy = Leseförderung! Ohne mein Handy kann ich die bestellten Bücher nicht mehr rechtzeitig in der Mediothek abholen und lese dann weniger..."

P.S. Hier sind die Bibliotheken des Nebis-Verbundes aufgeführt, die bereits über SMS-Abholungseinladungen verfügen.

Unbediente Speisewagen

20 April 2007 | Beat Döbeli Honegger
Ein neuer Geheimtipp für ruhiges Arbeiten:

DSC03830_512.jpg
Ein unbedienter Speisewagen, ganz für mich alleine

Hätte ich keine Sitzung in Solothurn gehabt, ich wäre glatt bis Genf weitergefahren! InEinemZug

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  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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