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Immer häufiger passiert es mir in letzter Zeit, das Content Management Systeme einen HTTP Status 200 zurückliefern, obwohl auf der Seite nur noch steht "Diese Seite existiert nicht mehr."

Wer sowas macht, hat etwas nicht begriffen. Wie soll ein Linkchecker merken, dass die Seite nicht mehr existiert, wenn der Webserver munter "Alles in Ordnung" zurückmeldet. grummel

Beispiele:

Ins gleiche Kapitel gehen die Webserver, die bei einer falschen URL einfach kommentarlos einen Redirect auf die Homepage machen. grummel

Update: Sogar bei Informatikern passierts:

wget http://www.gi-ev.de/blah

--13:51:20--  http://www.gi-ev.de:80/blah
           => `blah'
Connecting to www.gi-ev.de:80... connected!
HTTP request sent, awaiting response... 302 Found
Location: http://www.gi-ev.de/fehler.html [following]

--13:51:20--  http://www.gi-ev.de:80/fehler.html
           => `fehler.html'
Connecting to www.gi-ev.de:80... connected!
HTTP request sent, awaiting response... 200 OK

  1. Woher soll nun der Linkchecker merken, dass die ursprünglich angeforderte URL nicht mehr gültig ist?
  2. Warum sollten Nichtinformatiker den Sinn von HTTP-Response Codes erkennen, wenn nicht mal Informatiker richtig damit umgehen können?

(Nein, ich motze nicht nur rum. Ich habe den Webmaster der Gesellschaft für Informatik E.V. (http://www.gi-ev.de) vor zwei Monaten auf das Problem aufmerksam gemacht.)


  • Vielleicht wäre i-Pal etwas für dich. - MD

Beats Bedenken

21 May 2006 | Beat Döbeli Honegger
Torsten Meyer (Juniorprofessor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Forschung und Lehre im Bereich Multimedia mit einem Schwerpunkt in der Didaktik der Bildenden Kunst, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg), den ich letzten Herbst in Hamburg kennenlernen durfte, schreibt in seinem Weblog über den Pod-/Vodcast der Ringvorlesung Medien und Bildung:

Gerade las ich als Anmerkung in Beat Doebelis Notizbuch, dass auch die Uni Osnabrück neuerdings Podcasts einsetzt … Dann sind wir ja auch “ganz vorne dran” mit dem Pod-/Vodcast zur Ringvorlesung Medien & Bildung.

Aber auch abgesehen davon, und auch abgesehen von Beats Bedenken scheint sich das (Orgaisations-) Wagnis einer Ringsvorlesung gelohnt zu haben: Mit schwankenden 40-100 Zuhörern gut besucht und mit Andreas Hedrich, Claudia Lampert, Christian Lenz, Stephan Münte-Goussar, Geert Lovink, Michael Wimmer, Jenny Lüders, Renate Luca, Petra Grell, Karl-Josef Pazzini, Reto Wettach, Julia Schawe, Michael Scheibel und Timo Meisel als Beiträgern sehr unterscheidlich, aber höchst interessant besetzt.

Mein Bedenken hat sich ja nicht gegen eine solche Veranstaltung gerichtet, ganz im Gegenteil: Programm und Sprecher/innen klingen sehr interessant, ich wäre gerne dabei gewesen. Die VCast-Version der Ringvorlesung hat aber keinen Spass gemacht, so dass ich nach zwei Minuten abgebrochen habe:

vcast-meyer.jpg

Klein, dunkel, unscharf, leise

Ich würde gerne das offensichtlich vorhandene Manuskript lesen, aber das ist leider nicht downloadbar. Zumindest dieser VCast konnte meine Bedenken nicht zerstreuen...

Sony Bravia Spot

21 May 2006 | Beat Döbeli Honegger
Sony hat für ihre neue Flatscreentechnologie Bravia, die besonders farbig sein soll, einen wunderschönen Fernsehspot machen lassen:

bravia.jpg

Tausende von farbigen Punkten hüpfen durch die Strassen von San Francisco. Sehenswert!

Der Spot ist aber nicht so toll, dass ich dafür gleich einen Blog-Eintrag gemacht hätte. Ich meine, es ist ja heutzutage nicht schwierig, ein paar computeranimierte Punkte durch die Gegend fliegen zu lassen, oder?

Echt begeistert hat mich daher erst der Bereich Behind the scenes: Das ist keine Computeranimation, das sind 250'000 Gummibälle! Da lacht das Kind im Manne! Zwei Tage lang liessen die Werbefilme 250'000 Gummibälle die Strassen hinunterprasseln und filmten das Ganze mit immensem Aufwand (23 Kameras).

Wie sagt einer der Interviewten im Making of...: It's not about technology, it's about emotion.

Farbzugangskontrolle

21 May 2006 | Beat Döbeli Honegger
In den letzten Woche ärgere ich mich jedes Mal, wenn ich folgende Werbung sehe:

farbzugangskontrolle.jpg

Im Kleingedruckten steht:

Farbe ist gut fürs Geschäft - aber nicht, wenn manche sie für ihre persönlichen Geschäfte verwenden. Die neuesten Laserjets von HP sind aus diesem Grund mit Farbzugangssteuerungen ausgerüstet. Damit Sie entscheiden können, wer in Farbe ausdrucken kann - und wer in Schwarz-weiss. Sie können den Zugang sogar nach Anwendung regeln, sodass z.B. E-Mails nur in Schwarz-weiss, Präsentationen aber in strahlenden Farben gedruckt werden können. Finden Sie heraus, wie HP Ihnen helfen kann, Ihre Farbausdrucke zu kontrollieren - und somit auch Ihre Druckkosten.

Ein deutlicheres Beispiel wie Mitarbeiter/-innen mit IT gegängelt werden, kann ich mir nicht vorstellen. Getreu dem Grundsatz Management=Kontrolle (Biblionetz:a00030). Nix Eigenverantwortung und Vertrauen. Verbote mit Hilfe von Technik durchgesetzt. Mir graut ob der Vorstellung, in einem solchen Unternehmen arbeiten zu müssen...

Hofgesang

21 May 2006 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
Seit fünf Minuten singt bei uns in der Nachbarschaft ein Chor im Hof. Ob das zur Aktion Hofgesang gehört? Im Programm steht zwar nichts, aber Spass machts trotzdem.

hofgesang.jpg

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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