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iTunesU

26 January 2006 | Beat Döbeli Honegger

itunesu.gif

iTunes U
Click. Sync. Learn.
It all starts with learning
Apple shares common goals with education — to advance teaching, learning, and research through innovation, and engage and empower students. Students expect a campus environment that accommodates their digital lifestyle, adapts to their individual learning needs, and encourages collaboration and teamwork. Introducing a way to simplify and meet all these needs — iTunes U.

http://www.apple.com/education/solutions/itunes_u/

oder: Gründe für frei verfügbare, aber nicht durch Suchmaschinen erfasste Inhalte

Es gibt vier Stufen der Öffentlichkeit von Information:

  1. Gar nicht im Internet
  2. Zugangsgeschützt nur gewissen (zahlenden) NutzerInnen zugänglich im Internet
  3. Frei verfügbar, aber von Suchmaschinen nicht erfasst im Internet
  4. Frei verfügbar und von Suchmaschinen erfasst im Internet

Stimmt das?

Hintergrund dieser Überlegungen: Oft wird vereinfacht nur unterschieden zwischen "Ist im Internet" und Ist nicht im Internet". Im Zusammenhang mit meinen Wikiservern versuche ich aber die Variante "Frei verfügbar, aber nicht durch Suchmaschinen auffindbar" zu propagieren. Diese Inhalte findet nur, wer weiss, dass es sie gibt. Darin sehe ich zwei Vorteile:

  1. Frei verfügbare, aber nicht in Suchmaschinen auftauchende Informationen tragen nicht weniger zur Informationsflut im Netz bei. Es gibt Informationen, die zwar nicht geheim, aber auch nicht von allgemeinem Interesse sind. Wer sie will, soll sie haben. Wer sie nicht will, den sollen sie nicht stören.
  2. Ein Synergieeffekt stellt sich erst ein, wenn nicht alle das Rad neu erfinden. Es ist somit wünschenswert, wenn Ideen und Gedanken frei verfügbar sind. Selbst diejenigen, die bereit sind, anderen an ihren Gedanken teilhaben zu lassen, möchten aber ihre (vielleicht erst entstehende) Arbeit nicht Wildfremden zum Frass vorwerfen. Meine Wikiserver stellen ihre Inhalte denen zur Verfügung, die sich vertieft damit beschäftigen und damit auch den Kontext kennen.

Der (passwort-)geschützte Zugang hat den Nachteil, dass Interessierten explizit der Zugang gewährt werden muss. Das bedeutet einerseits Aufwand und andererseits werden potentiell Interessierte gar nicht merken können, dass sich hinter verschlossener Türe etwas Interessantes verbergern würde. Beispiel: Wie oft wurde mir schon der Zugang zu geschützten E-Learning-Umgebungen versprochen. Wirklich Zugang erhalten habe ich selten. Oder nur zum Vorraum, aber nicht zu den Klassenzimmern. Das Nachfragen war mir dann zu mühsam. Chance verpasst?

Vortrag Education Highway

26 January 2006 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

In der Ringvorlesung Educational Engineering findet heute der Vortrag E-Learning in der Schule - Education highway von Anton Knierzinger, Education Highway, Innovationszentrum für Schule und Neue Technologie GmbH, Linz statt.

eduhi1.jpg

Herr Knierzinger erzählt enthusiastisch, aber bisweilen etwas gar blauäugig optimistisch von den wunderbaren Einsatzmöglichkeiten von ICT in österreichischen Schulen.

Das Beispiel Rechenheft

Er stellt als aktuelles Beispiel die Website http://www.rechenheft.com/ vor, auf der sich individualisiert rechnen lernen lasse.

Wie das Bild zeigt, liefert das Programm aber ausser richtig / falsch dem Lernenden keinerlei Rückmeldung:

eduhi2.gif

Als gutes Beispiel an einem Vortrag über E-Learning im Jahr 2006 schon etwas peinlich...

Das Beispiel Unterrichtsvideos

Anton Knierzinger zeigt die im Aufbau begriffene Unterrichtsvideosammlung am praktischen Beispiel eines Elefantenfilms. Anscheinend zeigt er zum ersten Mal einen Unterrichtsvideo per LCD-Projektor. Er scheint den Elefantenfilm zu sehen, wir Zuschauer sehen ein schwarzes Rechteck...

Die Folien des Vortrags sind online verfügbar.

Das Biblionetz ist nützlich!

24 January 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
Heute in Martin Roells Weblog den Beitrag Long Tail entdeckt:

Beats Biblionetz überraschte mich gerade mit einer ganz wunderbaren Assoziation: Der Long Tail als Verbindung zwischen "Internet" und "Ökonomie".

Das ist so wahr. Fast alle interessanten Internet-Geschäftsmodelle sind Long Tail. Vielleicht sind alle eigentlichen Internet-Geschäftsmodelle, also die, die wirklich im Netz entstanden sind und nicht Imitationen von Offline-Geschäftsmodellen sind, Long Tail. Ist das so?

longtail.jpg

Hurra, eine Idee durch das Biblionetz! Jemand wurde zu einem kreativen Gedanken angeregt durch diese seltsamen, automatisch durch Statistik erzeugten Diagramme! This made my day! P.S.: Martin, durch wen lässt Du Deine SVG-Diagramme rendern?

Gestern Abend im Kino

24 January 2006 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn
Gestern Abend im Kino in Zürich: In der halben Stunde (!) vor Filmbeginn kam auch folgende Werbung:

fhnw_kopf.jpg

(Den genauen Text unten im Bild weiss ich leider nicht mehr. folgt...).

Solothurner würden jetzt fragen: "Warum macht die FHNW auch Werbung im Ausland?"


  • Für Solothurner, genauer genommen für Stadt-Solothurner, beginnt das Ausland oder auch Ostschweiz genannt, nach Oensingen. Etliche Stadt-Solothurner nehmen für eine Reise nach Zürich ihren Pass mit. Und Solothurnerinnen? VT
  • Liegt die FHNW als solche, wenn man das aus Solothurner Perspektive einmal genau zu Ende denkt, nicht im Ausland? Fragt ein Basler FHNW-Mitarbeiter, der ohne Pass jeden Tag über Solothurner Boden (aber ohne Halt...) nach Aarau zur Arbeit fährt...JH
    • Ich vermute schwer, dass die Solothurner dies durchaus so sehen. Das würde zumindest einen Teil der Skepsis erklären, welche der FHNW teilweise noch entgegengebracht wird. BD

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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