Es gibt zwar noch keine harten empirischen Fakten, aber sehr wohl bereits Schätzungen: Rund ein Drittel aller studentischen Arbeiten könnten zumindest teilweise Plagiate darstellen. An den Universitäten wird mit Resignation oder relativ zahnlosem Kampf reagiert. Was an dem Betrieb systemisch falsch läuft, wird hingegen kaum gefragt.
Gefallen hat mir insbesondere der Abschnitt (den ich nun bewusst Copy & Paste):
Die Studenten sind dabei nicht nur Täter, sondern auch Opfer: Vor allem von Lehrpersonal, das die Zitierregeln selbst nicht beherrscht und wissenschaftliches Arbeiten so vermittelt, als wäre letztlich eh alles einerlei. Opfer aber auch von Lehrenden, die in ihrer fortschreitenden Unkreativität immer wieder dieselben Themen vergeben (Kants Ding an sich, das Werturteilsfreiheits-Postulat Max Webers, Bourdieus Habitus-Konzept) .
Siehe auch: - http://echtfalsch.jku.at/
- http://plagiat.fhtw-berlin.de/
- Telepolis: Auch Elitestudenten schreiben aus dem Internet ab
Via: hodel.hist.net.blog Und wo ist jetzt der eigene Gedanke?? ,