Diese Woche ist das Buch
Zwischen Hardware und Softskills -
Informatikerinnen und Informatiker berichten über ihren Beruf (
Biblionetz:b02855) erschienen. Grundlage des vom Kaufmännischen Verband Zürich, dem Schweizerischen Verband für Berufsberatung und der Schweizer Informatik Gesellschaft herausgegebenen Werkes sind 50 Interivews mit Informatikerinnen und Informatikern aus der Schweiz. Diese wurden von Jürg Baillod und Peter Roos zu den Beweggründen für die Berufswahl, zu den positiven und negativen Aspekten der Branche und den Zukunftsaussichten befragt.
Das Buch ist - aus Informatikersicht! - spannend zu lesen. Der Berufsstand
Informatiker/in ist relativ neu und ungefestigt. Aufgrund der Definition von
Carl August Zehnder (
Biblionetz:p00186):
Informatiker oder Informatikerin ist jede Person, deren berufliche Wertschöpfung zu über 50% Informatikaufgaben zugeordnet werden kann.
ist auch die Palette an Ausbildungen, Weiterbildungen, Stellenbeschrieben und tatsächlichen Aufgaben sehr breit, so dass sich die Frage stellt, ob überhaupt Gemeinsamkeiten zu finden sind. Diese Gemeinsamkeiten gibt es aber durchaus, wobei ironischerweise die grösste Gemeinsamkeit aller Informatiker/innen darin besteht, sich selbst
nicht als typische Informatiker/in zu sehen! (Was angesichts
gewisser Vorurteile durchaus verständlich ist…)
Sowohl in Sachen Fremd- als auch Eigenwahrnehmung ist somit bei Informatikberufen noch einiges zu tun!
Nach der heutigen Lektüre werde ich
The second self (
Biblionetz:b00062) von Sherry Turkle und
Leading Geeks (
Biblionetz:b02331) von Paul Glen wieder mal aus dem Büchergestell kramen.
P.S.: Ich bin auch einer der 50 Interviewten. Es darf geraten werden, welche Aussagen von mir stammen.
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