Beat, der nicht-feinfühlige SEO-Outer

Derzeit nehmen die Versuche zu, mich im digitalen Raum erziehen zu wollen, bzw. mir die Netiquette nahezubringen. So werde ich nicht nur als arroganter Twitterer, sondern auch als unfeinfühliger-SEO-Outer bezeichnet. Das kommt so:

Das Biblionetz ist aufgrund seiner zahlreichen und stabilen (15 Jahre…) URLs teilweise gut gerankt in Suchmaschinen. Das zieht das Interesse von Suchmaschinenoptimierern an, und so erhalte ich regelmässig und immer häufiger Anfragen bezüglich Linktausch. Teilweise wären die Themen sogar passend, meistens kann ich aber keinen Zusammenhang zum Biblionetz erkennen. Einen solchen Fall habe ich vor ca. einem Jahr auf Google+ gepostet:

jucknix01.jpg

Fast ein Jahr später werde ich nun drauf aufmerksam gemacht, dass das nicht sehr feinfühlig sei, eine solche Anfrage öffentlich zu machen:

jucknix02.jpg

Was daran schlimm ist? Schlimm ist es nicht, nur nervend, dass ich dauernd SEO-Anfragen erhalte und mich wundere, welche Webangebote etwas mit dem Biblionetz zu tun haben sollten. Die Masse der Anfragen führt dazu, dass ich solche E-Mails als Spam empfinde und auch entsprechend markiere.

Umgekehrt gefragt: Was ist daran schlimm, dass ich diese Anfrage veröffentliche?
  1. Ist es ja das Ziel der SEO-Aktivitäten, dass die beworbenen Links veröffentlicht und verbreitet werden. Das tu ich ja smile
  2. WEnn ja alle SEO so arbeiten, dann ist dieses Verfahren auch kein Geheimnis, das ich für mich behalten müsste.

Beat, im Arroganz-Modus

P.S.: Warum ich überhaupt Zeit für ein Blogposting für dieses Thema verschwende? Ich könnte das Zeugs ja einfach ungelesen und garantiert unkommentiert löschen. Ich finds aber spannend, wie im digitalen Raum Regeln ausgehandelt werden. Und derzeit nehme ich grad eine gewisse Belehrkultur wahr.


Ich fühle mit. Bitte im Arroganz-Modus bleiben! Gruß, JR

-- JochenRobes - 03 Jul 2012
 
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Kategorien: IsaBlog, IsaBiblionetz

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