Visualisierung

Why dots?

10 May 2009 | Beat Döbeli Honegger | DPM, Visualisierung

Jeff Monday erklärt in einem Video anschaulich, warum sich Dots für Präsentationen eignen:

Einfachheit (Biblionetz:w01881) bzw. John Maeda mit seinem Buch The Laws of Simplicity (Biblionetz:b03122) lassen grüssen.

Diese Diskussion hatten wir bei unseren Didactic Process Maps auch schon: Punkte statt Personen?

actors1.jpg

actors3.jpg

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Sugar - Erklärt für Erwachsene

20 March 2009 | Beat Döbeli Honegger | OLPC, Visualisierung
Ich werde immer wieder gefragt, warum denn die XOs des OLPC-Projekts eine so seltsame Oberfläche hätten. Die sei ja eher ungewohnt und auch nicht sehr attraktiv.

xo-sugar.jpg

Nun bin ich über eine bereits ältere Webseite vom November 2007 gestossen, welche die für Kinder gedachte Oberfläche des XO für Erwachsene übersetzt, die sich bereits die grafischen Spielereien bisheriger Betriebssystemoberflächen gewohnt sind. Die Design-Prinzipien sind die gleichen wie beim "Kinder-Sugar", aber die Umsetzung wurde mit den Sehgewohnheiten von uns Erwachsenen GUI-Verdorbenen angepasst.

sugar-fuer-erwachsene.jpg

Eine gelungene Umsetzung. Dazu gleich noch ein schönes Zitat:

It's not a computer made for a single user doing multiple tasks at the same time. It's designed so that multiple users can collaborate on a single task.

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Inhaltliche Nähe

20 March 2009 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Visualisierung, Wiki

Ein spannendes Flash-Applet zur Navigation wird derzeit an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickelt

inhaltliche-naehe.png

Die Inhaltliche Nähe stellt den Versuch dar, dem User eine alternative Navigationsmöglichkeit in unserem Wiki zu geben. Im Gegensatz zur konventionellen hierarchischen Navigation die unter "Menü" abgebildet ist, wird hier der Fokus auf den inhaltlichen Kontext gelegt.

WEitere Details zu den Interaktionsmöglichkeiten, Überlegungen zur Berechnung der inhaltlichen Nähe und zur Implementation gibt es unter http://ig.hfg-gmuend.de/medienlabor/inhaltliche-nahe

Spannend sowohl fürs Biblionetz als auch für Wikis.

SVG-fähige Browser im Vorteil

20 February 2009 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Visualisierung
Nach den automatisch erstellten Thumbnails im Biblionetz gibt es seit gestern noch ein weiteres visuelles Update, zumindest für SVG-fähige Browser:

Ich habe mich nochmals hinter den Code des Prototypen gesetzt und in drei (nicht zwei...) Stunden das Biblionetz so erweitert, dass die SVG-Version eines Beziehungsnetzes nun Fotos der Personen enthält, falls diese im Biblionetz verfügbar sind:

svg-beziehungsnetz01.jpg

Sieht doch um Welten attraktiver aus als:

svg-beziehungsnetz02.jpg

Tja, Surfen mit einem Browser, der alle W3C-Standards beherrscht, bringt Vorteile :-)

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Der Vernetzung ein Gesicht geben

05 December 2008 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Visualisierung, Wissenschaft
Kürzlich hat Michael Kerres (Biblionetz:p01222) das Biblionetz als Möglichkeit bezeichnet, "die Vernetzung von Wissenschaftler/innen zu untersuchen":

Einen anderen Weg, um die Vernetzung von Wissenschaftler/innen zu untersuchen, basiert auf "wirklichen" Publikationen, wie etwa bei Beat Döbelis Biblionet (nach unten scrollen! und klicken auf "Diese Grafik durch interaktives Java-Applet ersetzen"). Es bildet Beziehungen zwischen Wissenschaftler/innen über Zitierungen in Publikationen mithilfe eines interaktiven Java-Applets ab. Damit kann man sich durch eine großen Teil der E-Learning Szene und mehr durchklicken. Sehr interessant.

Diese Erwähnung freut mich natürlich und hat mich auch animiert, die Visualisierung der Vernetzung etwas weiter zu treiben. Der Update auf die neueste Version der Graphen-Layout-Bibliothek GraphViz (Biblionetz:w01582) erlaubt es mir nun unter anderem, Bilder in die SVG-Grafiken einzubinden. Ein gestern Nacht entwickelter Prototyp gefällt mir bereits nicht schlecht:

biblionetz_beziehungsnetze_mit_fotos.jpg

Bevor ich den aber aufs Biblionetz loslassen kann, sind noch ein bis zwei Nachtschichten fällig...

Interessant beim Blogposting von Michael Kerres finde ich die Formulierung "wirkliche" Publikationen. Was sind denn wirkliche Publikationen?

  • Solche die (auch) auf Papier verfügbar sind?
  • Solche die von einem Verlag herausgegeben worden sind?
  • Solche die durch einen Review-Prozess gegangen sind?
  • Solche die lektoriert worden sind?
  • Solche die von den Autor/innen als Publikationen bezeichnet werden?
  • Solche die eindeutig ihren Urhebern zugeordnet werden können?

Früher (wann immer früher war), war es noch einfach, eine Publikation zu definieren. Es gab Druckereien und die waren die Gatekeeper von Publikationen (liebe Historiker, verzeiht mir meine naive Weltsicht). Mit der Erfindung von Computer und Internet verschwinden auch hier die eindeutigen Grenzen. Für jede der obigen Definitionsversuche gibt es Beispiele, die man intuitiv als Publikation bezeichnen würde, die aber das entsprechende Definitionskriterium nicht erfüllen.

Als nächstes diskutieren wir dann "zitierfähige" Publikationen ;-)


Na, ist doch klar, was eine wirkliche Publikation ist: Eine, die im Biblionetz auftaucht!

-- Main.TorstenOtto - 05 Dec 2008 Oehm, auch zur dieser Definition kenne ich ein Gegenbeispiel wink

-- Main.BeatDoebeli - 05 Dec 2008