TOP

TOP Archive

E-Learning erfordert Teamfähigkeit der Lehrenden

28 October 2005 | Beat Döbeli Honegger
eLearning erfordert in höherem Masse als bisher die Zusammenarbeit mit Kollegen/innen in der Hochschule und den Support-Einheiten. Damit zusammenhängend ist die Bereitschaft und Fähigkeit erforderlich, sich auf diese Zusammenarbeit einzulassen, gemeinsam zu planen, Absprachen zu treffen und einzuhalten, Termine und Verantwortlichkeiten festzulegen usw. Lehre wird das Ergebnis von Teamwork und damit geht ein «Verlust» an Autonomie und Macht der einzelnen Lehrkraft einher. Gleichzeitig erhöht sich die Transparenz des Geschehens in der Lehre, d. h. es wird sehr viel öffentlicher, was in der Lehre passiert. Diese beiden Prozesse werden häufig zunächst als Bedrohung und nicht als Chance wahrgenommen. Die Entwicklung von Sozialkompetenzen in diesem Bereich meint folglich vor allem die Bereitschaft, mit anderen bei der Realisation von Lehre zu kooperieren und die erhöhte Arbeitsteiligkeit und Transparenz als Chance zu begreifen.

Quelle: Michael Kerres, Dieter Euler, Sabine Seufert, Jasmina Hasanbegovic, Britta Voss: Lehrkompetenz für eLearning-Innovationen in der Hochschule, 2005, Biblionetz:b02455, PDF-Dokument

-- Main.BeatDoebeli - 28 Oct 2005

Vortrag von Manfred Spitzer in Zürich ausgebucht

26 October 2005 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
Der Vortrag von Manfred Spitzer (Biblionetz:p01290) in Zürich vom 16. November 2005 ist laut der Webseite http://www.elternmitwirkung.ch/index.php?id=30 bereits ausgebucht.

Social Software enhanced Conference

24 October 2005 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Erst im Nachhinein wird mir bewusst, dass die WikiSym 2005 meine erste Konferenz war, die ausgiebig und sogar sinnvoll Social Software vor, während und nach der Konferenz genutzt hat:

  • Vor der Konferenz wurde ein Wiki aufgesetzt, in das sich Teilnehmende mit ihren Beiträgen und/oder Interessen eintragen konnten.
  • Während der Konferenz wurde sowohl das Wiki als auch andere, zum Teil synchrone Tools verwendet (IRC, GobbyCollaborativeTextEditor). Damit war es bereits während der Konferenz möglich, mitzuverfolgen, was in parallelen Session lief.
  • Nach der Konferenz wird das Wiki weiterhin fleissig verwendet, es wurden Mailinglisten aufgesetzt.

Sind die Wikianer nun einfach Geeks, die gerne mit diesen technischen Spielzeugen spielen, oder sind es Early Adopters, die bereits früh die Möglichkeiten von Social Software nutzen? Ich vermute letzteres (auch wenn ich ein Geek bin). Die Teilnehmenden der Konferenz nutzten weder Hard- noch Software, um ihren Geekstatus unter Beweis zu stellen. Es waren natürliche Arbeitswerkzeuge, über die (ausser bei Gobby) gar nicht diskutiert wurde.

Ob die Zeit bereits reif ist, andere Tagungen mit Social Software zu mischen?

Notwendige Voraussetzungen:
  • (Praktisch) alle Teilnehmenden verfügen über ein netzwerkfähiges Gerät
  • (Praktisch) alle Teilnehmenden verfügen über die notwendige computer literacy
  • Der Tagungsort verfügt über WLAN in ausreichender Bandbreite
  • Der Tagungsort verfügt über Projektionsmöglichkeiten in ausreichender Menge
  • Die Teilnehmenden sind gewillt, Social Software einzusetzen...

Siehe auch:
  • Bryan Alexander, Pascal Kaplan, Vicki Suter: Social Software and the Future of Conferences - Right Now, Educause Review 40/1, 2005, Biblionetz:t04303

Ward Cunningham quits Microsoft

21 October 2005 | Beat Döbeli Honegger | Wiki

Ward Cunningham, der Erfinder des Wiki-Prinzips wird die Firma Microsoft verlassen und für die Eclipse Foundation arbeiten. Entgegen entsprechenden Gerüchten in gewissen Blogs hat er dies in seinem Hauptreferat an der WikiSym 2005 nicht erwähnt.

Jedes Jahr kommen neue Lernende

21 October 2005 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Jedes Jahr kommen neue Studierende: So präsentiert sich der Alltag von Lehrpersonen. In virtuellen Umgebungen - insbesondere in Wikis - stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen. Wird jedes Jahr einfach alles gelöscht, und die Lehrperson beginnt wieder von vorne? Oder baut der nächste Jahrgang auf den Ergebnissen des letzten Jahres auf?

Während meiner Schulzeit habe ich mich oft darüber geärgert, dass ich genau die gleichen Aufgaben lösen musste, wie andere ein jahr zuvor. Als Schüler fühlte ich mich bisweilen an der Nase herumgeführt. Die Fragen waren gar nicht real, sondern nur des Lernens wegen. Ich hätte es geschätzt, auf den Ergebnissen des letzten Jahres aufbauen zu können.

Andererseits wird es wohl nicht möglich sein, diesen Ansazt vollständig umzusetzen, denn irgendwann wäre alles zu Lernende bereits erarbeitet und ausdiskutiert - oder nicht?

Somit stellt sich die Frage der richtigen Mischung. Wie sieht die aus?

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
This page was cached on 29 Dec 2025 - 01:12.