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Test your ICT-Knowledge V2

08 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Informatik
Diese Woche ist die überarbeitete Version 2 des Selbstevaluationsinstruments Test your ICT-Knowledge veröffentlicht worden. Die Entwickler schreiben dazu:

Die wesentlichsten Änderungen sind für einmal beim Inhalt zu finden. Das Kompetenzmodell mit den ICT-Standards wurde neu konzipiert und trennschärfer formuliert.

Zudem wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Lehrpersonen und ICT-Experten rund 300 neue Aufgaben entwickelt und erprobt. Auch die «Anwendungsaufgaben» wurden ausgebaut und verbessert. Das Testen der Anwendungskompetenzen kann jetzt noch realitätsnaher geprüft werden.

Alle weiteren Änderungen können Sie der beigelegten Broschüre «Test Your ICT-Knowledge – Kompetenzmodell und Testsystem für den ICT-Unterricht» entnehmen.

Ich habe bisher nur Zeit gefunden, rasch die Demoversion auszuprobieren. Doch bereits bei der ersten Frage bin ich hängen geblieben:

tyictk01.jpg

Mit nur wenig ICT-Know-how ist klar, welche Antwort erwartet wird: Software. Wo liegt das Problem? Die Frage suggeriert, dass Software ein Synonym für Programm sei. Dem ist aber nicht immer so:

Software [ˈsɒftweə(ɹ)] bezeichnet alle nichtphysischen Funktionsbestandteile (Hardware) eines Computers bzw. eines jeden technischen Gegenstandes, der mindestens einen Mikroprozessor enthält. Dies umfasst vor allem Computerprogramme sowie die zur Verwendung mit Computerprogrammen bestimmten Daten und auch die technischen Beschreibungen hierzu.
Quelle: WikiPediaDeutsch:Software

alle Programme und Programmteile eines Computers im Gegensatz zur → Hardware. Auch Daten, die bei Start eines Programms diesem bereits bekannt sind (Initialisierungsdaten), gehören zur Software.
Quelle: www.wissen.de

Software = Programme und Daten, Gegensatz zur Hardware

Akdademische Haarspalterei oder notwendige Voraussetzung zum Verständnis der Grundprinzipien der Informatik?

WikiWanderPrediger

02 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
So! Dieses Wochenende habe ich für dieses Jahr zum letzten Mal, aber dafür ausführlich meinem Hobby als WikiWanderPrediger gefröhnt.

PICT0540.jpg

Nachdem ich vor drei Wochen bereits die Hamburger Informatik-Lehrer im Rahmen von zwei Workshops zu bekehren versucht habe (GI-HILL Fachtagung 2006), war ich diesen Montag nach dem Symposion BildungImNeuenMedium wieder in Hamburg unterwegs:

  • Zuerst am Gymnasium der Wichern-Schule in Hamburg,
  • danach am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg in der Lehrveranstaltung von Torsten Meyer

Beide Wiki-Einführungen habe ich mit den Worten eröffnet, dass die zahlreiche Anwesenheit das Sprichwort "Der Prophet gilt nichts im eigenen Land" bestätigen würde, denn zuhause hätte ich nie so viele Zuhörer.

Wieder zurück, stelle ich nun aber überrascht und erfreut fest, dass es so ja doch nicht ist, steht doch auf einer Wiki-Registration von gestern:

Eine Gruppe von LehrerInnen an der Kanti Solothurn bekommt soeben eine Einführung in das Wiki. Vielen Dank, dass Sie uns Ihren Sandkasten zur Verfügung stellen, um erste Erfahrungen zu machen!

Da scheint ja eine Saat aufzugehen, denn diese Einführung stammt nicht von mir smile

PICT0539.jpg





P.S.: Nach all den Reisen der letzten Wochen ist es derzeit eine schlechte Idee, um mich für ein Referat oder einen Workshop einladen zu wollen. Bevor ich wieder etwas erzählen kann, muss ich zuerst wieder etwas erarbeiten... Kommentar: Ob die Saat in Solothurn schon aufgegangen ist? Ich weiss es nicht, aber ich hoffe es! Die Einführung stammt von mir. Immerhin haben sich 7 von ca. 180 Lehrpersonen für einen WIKI-Einführungskurs angemeldet, 6 waren dann auch tatsächlich anwesend. Kurt Jakob

Online Educa 2006

01 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Mandy Schiefner berichtet in ihrem Weblog live von der online educa 2006.

Wiki-fokussiert wie immer wink bin ich am Bericht über den Workshop "social software" hängen geblieben:

onlineeduca.jpg

Peter Jacobs, K.U.Leuven Association, Belgium, spricht über Exploring MediaWiki as a Complement to the Blackboard LMS for Collaborative Learning and Group Assignments Einsatz von Wikis and er Universität Leuven und Delft. Sie haben Wiki-Communities eingerichtet, in der die Studierenden eingeschrieben waren. Die Studierenden erhielten zur kollaborativen Arbeit drei Pages pro Gruppe: Paper, Logbook, in dem sie schreiben, was sie gemacht haben und eine draft page für Ideen, usw. So kann man den Prozess der Zusammenarbeit sehr gut sehen.
[...]
Interessant sind die Zusammenarbeit der Studierenden: sie starteten schnell mit der Diskussion, es gab einen sozialen Druck, da alles öffentlich war und man so sah, wer was geschrieben hat. Allerdings hat man festgestellt, dass es auch in Wikis, nicht nur in Diskussionsforen Regeln braucht.

Meine Rede wink Wiki macht Lernprozesse sichtbar.
Roger Dence, University of Leicester, UK und seinen Early Experience of Wiki Initiatives - Fostering Collaboration through the Use of Informal Repositories . Die Universität von Leicester steht am Anfang mit Wikis, zumindest was Infrastruktur und einen wertvollen Einsatz von Wikis sehen. In Leicester wurde das Wort “Wiki-bility as new way of thinking and working” geprägt. Dies ist sowohl ein Marketinginstrument als auch ein Schlüsselelement in der Ausbildung.
[...]
Way forward: Use of Wikis in the assessment: Studierende mussten Beiträge für Wikipedia schreiben. Dies war z.T. erfolgreich, aber die Studierenden mochten es nicht sehr. Ebenfalls wird der Einsatz von Wikis in der Lehre und der Forschung über kollaborative Teams untersucht, Autorprozesse im kollaborativem Schreiben, Interdisziplinare Diskussionen mit Wikis, usw.

Wikibility. Cool.

Abschliessend würde ich das Zitat von Michael Kerres "Learning means generating content" noch zuspitzend formulieren als

Learning generates content

instead of

content generates learning

Nivea Flagship-Store

01 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Visualisierung
Rund um das Symposion BildungImNeuenMedium habe ich viele weitere interessantere Erfahrungen gemacht. So habe ich dank Remo Burkhard (Biblionetz:p03042) den Nivea Flagship Store in Hamburg von aussen und innen kennen gelernt:

niveaflagshipstore.jpg

Remo Burkhart ist als promovierter Architekt, Gründer des Kompetenzzentrums für Wissensvisualisierung an der Uni St. Gallen und der Firma vasp datatecture GmbH und derzeitiger senior researcher am Lehrstuhl für Information Architecture der ETH Zürich an der Wissensvisualisierung an der Schnittstelle von realem und virtuellem Raum.

In seinem Vortrag am Symposion hat er unter anderem die Visualisierung des Projekts Science City der ETH Zürich vorgestellt:

sciencecity.jpg

sciencecity2.jpg

P.S.: Nein, die Ähnlichkeit des ersten Bildes zu einem Gemälde von Caspar David Friedrich ist nicht ganz zufällig. Derzeit findet in der Hamburger Kunsthalle eine Caspar David-Friedrich-Ausstellung statt, für die überall geworben wird...

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