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Erster grosser Skype-Blackout

16 August 2007 | Beat Döbeli Honegger
Am heutigen 16.8.2007 scheint Skype den ersten grossen Blackout zu haben, wie z.B. im Weblog 85m^2 berichtet wird:

skype_user_online_200708_1420.jpg

Der Ausfall wird unterdessen auch vom Unternehmen selbst bestätigt:

UPDATED 14:02 GMT: Some of you may be having problems logging in to Skype. Our engineering team has determined that it’s a software issue. We expect this to be resolved within 12 to 24 hours. Meanwhile, you can simply leave your Skype client running and as soon as the issue is resolved, you will be logged in. We apologize for the inconvenience.

Additionally, downloads of Skype have been temporarily disabled. We will make downloads available again as quickly as possible.

Technisches Problem oder Denial of Service Attack?

Marc Pilloud hat im August 2006 folgendes Mail geschrieben:

Habe soeben Scratch vom "Lifelong Kindergarden Team" des MIT entdeckt. Nehme an, dass kennt ihr alle schon. Scratch baut auf SQUEAK auf und ist eine visuelle Programmierumgebung für Kinder.

http://weblogs.media.mit.edu/llk/scratch/index.html

Leider kann man den Code noch nicht Downloaden. Hat jemand von Euch Zugang zu Scratch?

Beat wird sicher bald einen Blogeintrag darüber schreiben - hi hi -

Die Erwartungshaltung mir und meinem Blog gegenüber werde ich ein andermal kommentieren, vorerst soll es ausschliesslich um Scratch gehen.

Unterdessen ist Scratch nämlich für Mac und Windows downloadbar (http://scratch.mit.edu/) und dies wird so häufig getan, dass der Server bereits mehrfach zusammenbrach.

scratch.jpg

Bausteinartig, fehlertolerant und somit kindergerecht soll Scratch (Biblionetz:w02030) das Programmieren ab 8 Jahren ermöglichen und einfacher als Logo sein. Hinter Scratch steht der Schüler von Logo-Erfinder Papert, Mitchel Resnick (Biblionetz:p00310), der bereits bei Lego Mindstorms (Biblionetz:w00503) die Hand im Spiel hatte.

Da Resnicks Arbeitsgruppe Livelong Kindergarten heisst, werde ich wohl auch bald zu scratchen versuchen...

via Sonntags-Zeitung

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Ihreführende Schlagzeile zu WLAN-Strahlung

16 August 2007 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht, Schul-ICT
Im heutigen Tages-Anzeiger vom 13.8.2007 ist auf der Frontseite des Wirtschaftsbundes ein Artikel zum Risiko von Wireless LAN (Biblionetz:w01601) unter der reisserischen Schlagzeile Drahtloses Internet strahlt stärker als Handy

wlan-ta.jpg

Der Artikel bezieht sich dabei auf den Bericht des Bundesamtes für Gesundheit Risikopotenzial von drahtlosen Netzwerken (Biblionetz:b03090) in Erfüllung des Postulates 04.3594 Allemann vom 8. Oktober 2004.

Dieser Bericht wiederum zitiert einen Artikel in der Zeitschrift PRAXIS von Oertle et al. Elektromagnetische Felder im Akutspital (Biblionetz:t07844). In diesem Artikel wird die Strahlenbelastung im Schwesternzimmer direkt neben dem mit Datentransfer belasteten Access-Point und im Patientenzimmer nach Verursachern gemessen und dargestellt. Es ist nicht überraschend, dass die Strahlenbelastung im Schwesterzimmer direkt neben dem Access-Point durch WLAN am grössten ist. Da aber, (was auch im Artikel des Tages-Anzeigers betont wird), die Strahlenbelastung quadratisch mit dem Abstand zum Sender abnimmt, lässt sich aus diesem PRAXIS-Artikel nicht folgern, dass WLAN allgemein stärker strahlt als ein Handy. Hätte man das Handy neben das Messinstrument gelegt, wäre das Handy die stärkste Strahlenquelle gewesen.

Ich bin durchaus für einen kritischen Umgang mit technologischen Gefahren und unterstütze auch die im Artikel des Tages-Anzeigers gemachte Empfehlung, WLAN-Access-Points nicht direkt neben Arbeitsplätzen oder Aufenthaltsorten von Menschen zu platzieren (Mit einer Entfernung vom 2m ist aber die Strahlenbelastung bereits massiv geringer.)

Irreführend ist aber die reisserische Schlagzeile, die nun wieder für viele Diskussionen in Schul-ICT-Projekten führen wird. Dass die Kinder gleichzeitig ihr Mobiltelefon in der Hosentasche haben, wird dabei oft nicht bedacht.

P.S.: Die Legende der Grafik rechts unten im Artikel des Tages-Anzeigers ist falsch: Patientenzimmer und Schwesternzimmer wurden vertauscht. ,

Open Expo 2007

13 August 2007 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Am Mittwoch und Donnerstag, 19./20. September 2007 findet in Zürich die OpenExpo statt:
  • 20 Fachreferate zu Business und Technology: Chris DiBona (Google), Georg Greve (Free Software Foundation Europe), Michael Lauer (OpenMoko), Kurt Bader (Kt. Solothurn), Bruno von Rotz (Optaros) uvm.
  • 350 m2 Open Source Projekt-Ausstellung: OpenOffice.org, GNOME, OpenMoko, Ubuntu, Debian, openSUSE, Fedora, Gentoo, OpenBSD, FreeBSD, TYPO3, Joomla, PostgreSQL, Moodle, Zimbra, Asterisk uvm.
  • OpenExpo Social Event mit Creative Commons Schweiz, Wikimedia CH, Digitale Allmende, The Alternative und vielen mehr
  • Specials: OpenExpo Dschungel-Touren, vergünstigte LPI-Prüfungen, LiSoG Open Source Cocktail, LTSP Demoanlage von WilhelmTux
  • Sponsoren: topsoft, Google, HP Schweiz, SyGroup

TWiki Version 4 installiert

11 August 2007 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Uff, es ist geschafft: Die Version 4.12 von TWiki läuft und alle Daten sind migriert:

twiki-vier-01.jpg

TWiki installieren ist mühsam, TWiki migrieren eine Qual, aber TWiki nutzen macht Spass! Die neue Version war fällig, der Server lief seit Oktober 2002 und wurde nur auf die TWiki-Version vom Februar 2003 upgedatet. Mit der neuen Version sind die gröbsten beiden Probleme behoben, die bisher praktisch den gesamten Supportaufwand ausgemacht haben:

  • User können nun ohne menschliche Hilfe ihr Passwort ändern oder zurücksetzen
  • Umlaute in Seitennamen sind kein Problem mehr

Daneben bietet die neue Installation natürlich auch neue und verbesserte Möglichkeiten:

  • WYSIWYG-Editor: Der WYSIWYG-Editor ist zwar nicht perfekt (insbesondere kann er nicht gut mit komplexen, mit HTML formatieren Seiten umgehen), aber er senkt die Nutzungshürde für Wiki weiter.
  • Tabelleneditor: Tabellen können bequemer (als Formular) ausgefüllt und geändert werden (mehr dazu...)
  • Tabellenkalkulation: Mit Tabelleninhalten kann gerechnet werden (mehr dazu...)
  • Vote-Plugin: Auf Wikiseiten sind Bewertungen und einfache Abstimmungen möglich (mehr dazu...)
  • Persönliche Einstellungen: Eine Sessionverwaltung ermöglicht persönliche Einstellungen pro User.
  • WebNotify erlaubt viel feinere Einstellungen
  • Viele schöne Icons (mehr dazu...)
  • Und vieles mehr...

Noch läuft nicht alles 100%, aber nachdem ich gestern abend das RCSWRap/useSubDir/Attachment-Problem lösen konnte (TWiki installieren ist mühsam...) können die Nutzerinnen und Nutzer den neuen Server nun in Beschlag nehmen. In einer Woche beginnt das neue Schuljahr, somit noch eine Woche Ruhe vor dem Sturm wink

Im kommenden Monat kommt nun die gleiche Arbeit noch für den Wiki-Server der PH FHNW. Eigentlich sollte das nun einiges rascher über die Bühne gehen, denn ich kenne ja jetzt die Haken und Ösen der neuen Version. Aber eben, Murphy ist wohl auch TWiki-User...

twiki-vier-02.jpg

Hmm, und wer hat da schon wieder mit den Magnetbuchstaben gespielt? Tja, das hat man davon, wenn man eine virtuelle Wandtafel ungeschützt ins Internet stellt smile

P.S.: Ich bin noch nicht dazu gekommen, meinen Bereich ans neue Layout anzupassen. Darum sieht es hier fast wie früher aus, aber auch dieser Weblog ist auf der neuen TWiki-Version.

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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