Normalerweise bin ich kein Freund von Büchern, die Konzeptwissen (Biblionetz:w00859) und Produktwissen (Biblionetz:w00858) vermischen, da das letztere relativ rasch veraltet und somit das Buch entwertet. Bei Büchern aus dem Hause Microsoft bin ich ebenfalls vorurteilsbehaftet kritisch.

Das Buch Zeitmanagement mit Microsoft Office Outlook (Biblionetz:b02504) gefällt mir aber erstaunlich gut. Auf die üblichen Zeitmanagementtipps ("Der Papierkorb ist ihr Freund", Eisenhower-Diagramm, usw.), die man schon dutzendmal gelesen und dann doch nie umgesetzt hat, kommen praktische Ratschläge, wie man dies nun mit Outlook konkret anwenden kann. Damit verringert sich die Gefahr, dass es bei den guten Vorsätzen bleibt. So habe ich beispielsweise gelernt, dass man ein Mail auf das Kalender-Icon ziehen kann und sich damit gleich ein Termin öffnet, der den Mailtext im Body enthält. Praktisch...

Das Buch enthält auch ein paar Tipps zum Verfassen von E-Mails, die ich gerne gewissen KommunikationspartnerInnen von mir ans Herz oder an die Tastatur legen würde:

• Schreiben Sie aussagekräftige Betreffzeilen (Biblionetz:a00579)
• Nur ein Thema pro E-Mail (Biblionetz:a00580)
• …

Als erste praktische Konsequenz habe ich mir vorgenommen, meine Inbox leerzukriegen und endlich passende Ordner für Mails anzulegen, die ich später nochmals anschauen und bearbeiten muss. Mal sehen, ob und wie lange ich das durchziehe...

Derzeit häufen sich wieder mal die Heise-Meldungen über seltsame juristische Entwicklungen zum Thema Internet:

• Stefan Krempl: Das Internet in den Mühlen des Rechts Das Hamburger Landgericht verlangt vom Heise Verlag, alle Foren zu zensurieren: "Laut den Hamburger Richtern müssen Anbieter interaktiver Austauschstätten nicht nur rechtswidrige Beiträge entfernen, sobald sie von ihnen Kenntnis erhalten haben. Obendrein sind sie gemäß der Entscheidung auch verpflichtet, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen, um künftig gegen die Gesetze verstoßende Einträge zu verhindern."
• Frankreich plant drastische Verschärfung des Urheberrechts das laut Kritikern zum Verbot sämtlicher Programme führen würde, die keine Digital-Rights-Management- Verwaltung enthalten (so z.B. FTP)

Die spinnen, die Juristen

Update (10.12.05): Im Tages Anzeiger von heute steht, dass die Firma Ferrero es geschafft habe, den Begriff Kinder als Marke schützen zu lassen. Ferrero sei aber vor einem österreichischen Gericht abgeblitzt, als sie versucht habe, ein Internetportal für Kinder unter der Adresse http://www.kinder.at zu verhindern.

Update II (10.12.05): Etwas recherchieren im Internet ergab, dass die Kinder-Geschichte bereits vier Jahre alt ist:

• http://www.heise.de/newsticker/meldung/23508
• http://www.advograf.de/auchdasnoch/kinder.php3

http://www.WikiMatrix.org ist eine Website, die Wikie-Engines vergleicht. Sieht auf den ersten Blick gut aus, auch wenn ich mit dem Eintrag zu TWiki nicht in allen Punkten einverstanden bin.

Auf deutsch gibts so etwas beim GruenderWiki:WikiEngineVergleich

Gefunden via Lernpfade

Michael Giesecke meint im Beitrag Auf der Suche nach posttypographischen Bildungsidealen (Biblionetz:t05241) in der Januar/Februar Ausgabe der Zeitschrift für Pädagogik (Biblionetz:b02491):

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Wie der study.(b)log meldet, ist eine neue Version (0.44) von study.log. Wesentlichste Neuerung ist Möglichkeit, Dokumente in study.log reinzu drag&droppen.

Muss ich bei Gelegenheit installieren und ausprobieren...

(Die Köpfe hinter study.log habe ich anlässlich meines Vortrags LeiseRevolution im September dieses Jahres in Hamburg kennen gelernt.) ,