Software

Winsplit Revolution

21 February 2009 | Beat Döbeli Honegger | Software
Bereits in der Vorbereitung der Weiterbildung zu persönlichem Wissensmanagement haben einige Beteiligte etwas gelernt. Die geplanten Podiumsteilnehmer schilderten mir vorgängig ihre Strategien, aber auch ungelösten Probleme ihres persönlichen Wissensmanagements.

Zumindest bei den technischen Aspekten ergab es sich dank glücklicher Fügung, dass der eine die Lösung für das Problem des anderen hatte, die beiden aber nichts voneinander wussten. Eine Legitimation für meine Podiumsidee wink

So scheitert z.B. die Anordnung von Dokumenten auf dem Desktop nach Themen und Dringlichkeit, wenn das Betriebssystem je nach Bildschirmauflösung des externen Bildschirms zu Hause oder im Büro die Icons wild durcheinanderwürfelt... Doch es gibt ein Progrämmchen, das hier für Stabilität sorgt!

Auch mir hat die Vorbereitung etwas gebracht: Dank Dominik habe ich nun die Freeware Winsplit Revolution installiert, die mir das Verwalten von Programmfenstern auf mehreren, zum Teil grossen Bildschirmen massiv erleichtert.

Sowohl im Büro als auch seit neuestem Zuhause nutze ich den Tablet PC mit externem 24 Zoll-Bildschirm (siehe dazu auch Wie viele Bildschirme braucht der Mensch?).

winsplit02.jpg

Bei der Fensterverwaltung ergeben sich zwei Probleme:
  • Effizientes Verschieben von Fenstern von einem Bildschirm auf den anderen
  • Effizientes Platzieren von Fenstern auf dem grossen externen Bildschirm (Das Maximieren von Fenstern ist bei einer Auflösung von 1900 x 1200 selten sinnvoll)

Winsplit Revolution bietet dazu entweder ein Minifenster mit Knöpfen oder Tastenkombinationen für die rasche Platzierung von Fenstern:

winsplit01.png

Ein Klick auf den entsprechenden Pfeil oder das Drücken von Alt und Ctrl und eine der Tasten auf dem Nummernblock der Tastatur verschiebt das gerade aktuelle Fenster an die vorgebene Position:

  • Ctrl-Alt-1: Linkes unteres Bildschirmviertel
  • Ctrl-Alt-2: Untere Bildschirmhälfte
  • Ctrl-Alt-3: Rechtes unteres Bildschirmviertel
  • Ctrl-Alt-4: Linke Bildschirmhälfte
  • Ctrl-Alt-5: Ganzer Bildschirm
  • Ctrl-Alt-6: Rechte Bildschirmhälfte
  • Ctrl-Alt-7: Linkes oberes Bildschirmviertel
  • Ctrl-Alt-8: Obere Bildschirmhälfte
  • Ctrl-Alt-9: Rechtes oberes Bildschirmviertel

Und mit Ctrl-Alt-Pfeil-links bzw. -rechts kann ich das aktuelle Fenster mit einem Tastendruck von einem auf den anderen Bildschirm verschieben.

Klingt echt komplizierter als es ist. (Das Programm kann auch noch mehr, doch mir genügen die genannten Möglichkeiten).

Ausprobieren: http://winsplit-revolution.com

P.S.: Windows 7 wird sowas ähnliches bereits eingebaut haben...

Paninibildli für Erwachsene

21 January 2009 | Beat Döbeli Honegger | Software
An Aperos und vor Sitzungen sieht man sie zusammenstehen und tuscheln. Sie tauschen aber keine Panini-Bildli aus, denn schliesslich sind sie Erwachsene Menschen Männer und zweitens ist derzeit weder EM noch WM. Die Chance ist auch eher klein, dass sie zusammen poken. Nein, weil spätestens seit Weihnachten alle eines haben* (me too), sieht man sie abwechslungsweise das Objekt ihrer Begierde streicheln und den anderen unter die Nase halten. Sie tauschen sich über die angesagtesten iPhone-Applikationen aus.

panini01.jpg panini02.jpg panini03.jpg

Um anderen diesen Anblick zu ersparen und weil ich in den letzten zwei Wochen bereits mehrfach danach gefragt worden bin: Hier die Liste der zusätzlichen Programme, die ich derzeit installiert habe:

Für den Alltag:
  • Remember the milk: Zugriff auf die ToDo-Listen von http://www.rememberthemilk.com (25$/Jahr)
  • SBB-Fahrplan: Zugriff auf den aktuellen SBB-Fahrplan inkl. Einbezug der aktuellen GPS-Position
  • PhoneBook: Zugriff auf das Schweizer Telefonbuch inkl. Übernahme der Einträge in die Kontaktliste
  • Facebook mobile:
  • feX: Übernahme der Facebookbilder in die Kontaktliste des iPhone ($ 0.99)
Für den Geek:
  • TouchTerm: ssh für das iPhone
  • WifiTrak: Liste der verfügbaren Funknetzwerke inkl. Penetrationstest ($ 0.99)

Vermeintlich für den Alltag:
  • Evernote: Text-, Audio-, und Fotonotizen, automatisch synchronisiert mit Web-Oberfläche und PC-Version
  • Wikiamo: Schlanke Oberfläche für den Wikipedia-Zugriff

Um zu zeigen, was das iPhone so kann:
  • Google Earth:
  • Labyrinth LE: Virtuelle Version des Holzkastens mit Metallkugel. Demonstriert schön die Fähigkeiten des Lagesensors des iPhones wink
  • Mini Piano:
  • Scribble: Zeichnungsprogramm, das auch auf Fotos zeichnen kann. Alles löschen durch Schütteln des iPhones …

Future-Glimps:
  • BeeTag: 2D-Barcode-Reader für alle möglichen 2D-Barcodes
  • SnapTell: Produktinformationen durch Fotoidentifikation (vorwiegend englische Bücher, CDs und Videos)
  • My Bunny: Zugriff auf den WiFi-Hase Nabaztagn per iPhone
  • Handshake: Kontaktdatenaustausch (muss ich noch detaillierter studieren)

Vermeintlich für den Caspar:
  • Bubbles: Seifenblasen machen und wieder platzen lassen

Frage: Gibt es eigentlich eine vernünftige Möglichkeit, iPhone-Apps ausserhalb von iTunes zu durchstöbern, anzuschauen und darauf zu verlinken? * Selbstverständlich haben nicht alle eines. Es gibt noch diejenigen, die ein altes haben und nun nicht mitreden können. Die sind fast noch ärmer dran, als diejenigen, die noch gar keines haben, denn die können wenigstens damit liebäugeln bald eines zu haben. Aber die, die schon eines haben, haben ja schon eines und trotzdem sind sie nicht dabei.


http://www.iphone-ticker.de/2009/01/21/itunes-store-browser-basierter-zugriff/

-- Main.RaoulGuggenheim - 21 Jan 2009

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Call Graph

27 November 2008 | Beat Döbeli Honegger | Software
Mitschnitte von Skype-Telefonen im MP3-Form ermöglicht die Freeware CallGraph

callgraph01.jpg
Kleines und feines Interface

Funktioniert auf meinem 4.5 jährigen Tablet PC problemlos, aber belastet die CPU recht (Skype-Telefonat und gleichzeitige MP*-Encodierung). Wird wohl bei modernen Notebooks nicht mehr so sein wink .

Gechäftsmodell der dahinter stehenden indischen Firma: Geld verdienen mit kostenpflichtigen Transskriptionen der aufgezeichneten Gespräche.

via c't 24/2008, S. 82

Caspar erklärt Papa den Computer

31 October 2008 | Beat Döbeli Honegger | Kid, Software
Nun ist es also bereits so weit: Auf den Tag genau mit 14 Monaten hat Caspar angefangen, mir neue Funktionen meines Computers zu zeigen.

Gestern abend haben wir dem Besuch Fotos gezeigt, digital auf dem Tablet natürlich. Caspar sass mir dabei auf dem Schoss und hat sich gefreut, dass ihn Papa für einmal nicht am Hämmern auf der Tastatur gehindert hat.

Irgendwie kams mir schon seltsam vor, aber Müdigkeit vom langen Messetag und der Besuch haben mich davon abgehalten, länger über den Teddybären nachzudenken, der plötzlich auf dem Bildschirm zu sehen war:

picasa-teddy.jpg

Erst beim Einschlafen hat mich der Teddybär zu beschäftigen begonnen: War da wirklich ein Teddybär neben dem Bild (im Bild wäre ja derzeit nicht weiter erstaunlich). Ein Teddybär? Aber ich habe doch keinen Teddybären im Computer. Muss mich das beunruhigen, wenn plötzlich ein Teddybär in meinem Computer auftaucht? War das evtl. sogar ein trojanisches Pferd (Caspar würde das derzeit als trojanisches "I-Ah" bezeichnen), das sein Unwesen in kuscheliger Verkleidung auf meinem Computer treibt?. Schliesslich war ich gestern mit meinem Computer auf einer Messe, deren hohe Funknetzwerkdichte sogar die Selbstvernetzungsfähigkeit der OLPCs zur Verzweiflung getrieben hat. Aber - das war ich selbst im dämmrigen Einschlafzustand überzeugt - es war kein Esel und kein Pferd; es war ein Bär!

Am nächsten Morgen war der Bär immer noch da. Ich begann, mit ihm herumzuspielen. Er liess sich auf dem gesamten Bildschirm herumschieben, reagierte aber weder auf Zuruf, Doppelklick oder rechte Maustaste (ja, so spielt man mit digitalen Teddybären...).

Weiteres Herumspielen brachte mich zur beruhigenden Erkenntnis, dass der Teddybär sein virtuelles Laufgitter namens Picasa nicht verlassen konnte. Dies verringerte die Chance, dass es sich um einen bösen Trojaner im Bärenpelz handelte. Ausgeschlafen und wieder im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten befragte ich getreu dem Grundsatz "Du wirst nicht der Erste sein, dem ein Bär auf dem Bildschirm begegnet ist" das Internet.

Und siehe da, der Bär heisst Thomas und ist trotz adventlichem Schneefall draussen ein so genanntes verstecktes Osterei von Picasa (siehe z.B. hier, hier oder hier).

Drückt man in Picasa 2 die Tastenkombination Control-Shift-Y, so erscheint der Teddybär Thomas. Hmm, ausser jetzt, wo ich es demonstrieren will. Wahrscheinlich muss ich Caspar zu Hilfe holen.


es gibt sie wohl doch, die digital natives wink

-- Main.MandySchiefner - 30 Oct 2008

!ZuiPrezi - Präsentationsprogramm

24 October 2008 | Beat Döbeli Honegger | Software, Video
Leider erst als closed beta verfügbar: ZuiPrezi - Schluss mit linearen, durchnummerierten Folien!

ZuiPrezi is a zooming presentation editor which allows you to easily create stunning presentations. With the help of ZuiPrezi you can create dynamic and visually structured zooming maps of texts, images, videos, PDFs, drawings. ZuiPrezi has a very intuitive interface and support for online sharing.

Ich würde das gerne selbst ausprobieren und bin mir noch unschlüssig, ob diese Präsentationsweise auch noch attraktiv ist, wenn das alle können bzw. machen.

P.S.: So wie ich es verstanden habe, ist das nur als online-Service verfügbar. Ich vertraue der Internet-Connecticity - insbesondere an fremden Orten - (noch) nicht so, dass ich mich das bei einer wichtigen Präsentation einzusetzen getrauen würde...

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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