Zunächst sind zwei grundsätzlich verschiedene Typen von E-Learning zu unterscheiden, die so gut wie nichts miteinander zu tun haben, zwischen denen sich aber graduelle Übergänge und Mischformen finden lassen:
Es gibt E-Learning-Umgebungen, deren wesentliches Merkmal in einem umfangreichen Angebot von Standard-Lerninhalten besteht, während es E-Learning-Seminare gibt, die anfangs völlig ohne Inhalte starten. Ferner gibt es E-Learning-Umgebungen, deren Hauptzweck das Selbstlernen ist, während einige Online-Seminare überwiegend der Kommunikation und dem Diskurs gewidmet sind.
Die Unterschiede sind gravierend: Während der Studierende im E-Learning-Typ A sich vorwiegend mit vorgefertigten Lernobjekten auseinandersetzt, erarbeitet der Studierende im E-Learning-Typ B Wissen gemeinsam mit anderen. Entsprechend variieren die Konsequenzen für die Qualität der beiden Typen. Während im Typ A die Qualität des Lernens überwiegend von der Interaktivität der Lernobjekte abhängt, beruht die Qualität der Lernprozesse im Typ B sehr auf der Qualität der Moderation.
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* Das Bild stammt von Biblionetz:b02507 .
Das erinnert mich an den Ausdruck stuff and stir, der im Zusammenhang mit E-Learning von Allison Rossett zu stammen scheint (Februar 2003):

A useful distinction is made by a leading US commentator, Professor Allison Rossett of San Diego University. She distinguishes between the 'stuff' and the 'stir' of e-learning. By 'stuff' she means the reusable web-based learning objects which are deployed on corporate intranets an example would be a module which is downloaded by the user in order to learn to use Microsoft Excel. The 'stir' refers to the collaborative tools of e-learning, such as online discussions and virtual classrooms.
Source
-- BeatDoebeli - 19 Dec 2005
