- Was bringen digitale Lehrmittel?
 - Wer finanziert digitale Lehrmittel?
 - Wer stellt digitale Lehrmittel her?
 - Welche neuen Geschäftsmodelle können sich entwickeln?
 - Welche Lizenzmodelle sind sinnvoll und nachhaltig gangbar?
 - etc.
 
 
  Die in Schulen und Weiterbildung eingesetzten Lern- und Lehrmaterialien bzw. Lehrmittel verändern sich. Blickt man in die Schule, gehören seit einigen Generationen eine Kreidetafel, ein Skelett oder große Landkarten dazu. Aber auch abseits von Laptop- und iPad-Klassen, die im deutschsprachigen Europa weiterhin eine Besonderheit sind, stehen in den letzten Jahren immer häufiger regelmäßig einzelne Computer mit Lernprogrammen im Klassenzimmer. Während vor fünfzehn Jahren im Fernunterricht noch Lehrbriefe mit der Post verschickt wurden, gibt es heute zahlreiche internetgestützte Fernlehrangebote. Auch bei den Lehrbücher und Arbeitsblätter, die in Schule, Studium, Ausbildung und Weiterbildung zum Einsatz kommen, zeigen sich Veränderungen: Ein Schulbuch aus den 1970er Jahren unterscheidet sich inhaltlich deutlich von einem der 1990er Jahre. Ein Lehrbuch muss heute aber gar nicht mehr gedruckt mit Seiten erscheinen, immer häufiger gibt es E-Book-Versionen, sogenannte Living Books mit integrierten Videos oder interaktiven Übungen. Und immer häufiger gibt es Lehr- und Lernmaterialien digital und auch kostenlos im World Wide Web zugänglich  im Zeitalter des Mitmachwebs von Lerner/innen und Lehrenden selbst erstellt (Wyatt 2010). Es zeigt sich so ein großer Wandel der Lern- und Lehrmaterialien. (Call als PDF 
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 Dann hat Oliver Ott, Mitarbeiter der PHBern, zu Jahresbeginn erneut ein lesenswertes Factsheet zum Thema digitale Unterrichtsmittel veröffentlicht, diesmal mit dem Schwerpunkt Flexbooks (Biblionetz:w02308): Lehrmittel bald nur noch digital? 
 (Biblionetz:t13767):
 Digitale Bücher sind heute nicht mehr nur Printbücher, die sich digital lesen lassen. Sie sind multimedial, interaktiv und bieten Möglichkeiten, sich innerhalb eines Buches mit anderen Leserinnen und Lesern auszutauschen. Mit dieser Entwicklung dürften auch die Schulen schneller konfrontiert werden als bisher vermutet wurde. Mit flexiblen digitalen Büchern können die Lehrmittel dem Unterricht ohne grossen Aufwand angepasst und rasch weitergegeben werden. In den USA werden Flexbooks heute schon in hunderten von Schulen und Universitäten erfolgreich eingesetzt.
Quelle: http://www.swisseduc.ch/methodik_didaktik/ebooks/
Zudem sind dieses Jahr verschiedene Veranstaltungen zum Thema geplant, Details folgen...
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