An Tagungen und Konferenzen hat sich in letzter Zeit ein (heimlicher) Kommunikationskanal etabliert:
Twitter (
Biblionetz:w02116). Losgelöst vom Referenten wird da Nützliches und Ärgerliches über den laufenden Vortrag publiziert und diskutiert, seien dies weiterführende Links, Fragen zum Thema, aber auch hämische Kommentare zur Präsentation.
Während sich die Zuhörer über Twitter fröhlich austauschen können, ist der Referent davon ausgeschlossen, denn er muss sich ja auf seinen Vortrag konzentrieren und kann nicht gleichzeitig den Rückkanal verfolgen oder gar bedienen.
Hmm, liesse sich dieser Rückkanal nicht trotzdem auch als Referent nutzen? Ich könnte während meines Vortrags URLs gleich twittern, statt sie zum mühsamen Abschreiben auf die Folien schreiben.
Ein solches Werkzeug gibt es, und ich habe es heute während meines
GMW-Vortrags zu Literaturverwaltung 2.0 erfolgreich ausprobiert.
Mit dem PowerPoint-Plugin
AutoTweet lassen sich in den Vortragsnotizen pro Folien Tweets definieren, die dann bei der Anzeige der entsprechenden Folie automatisch publiziert werden.
Mein Experiment hat dazu geführt, dass gewisse Zuhörer heute intensiv versucht haben herauszufinden, wann ich denn heimlich zur Tastatur greife und twittere…
Auf der gleichen
Webseite sind auch andere Twitter-Tools für PowerPoint zu finden, mit dem sich Twitter-Umfragen oder eine Twitterwall in den Vortrag einbauen lassen.
Ein Blick auf
diese Tools dürfte sich lohnen!
Kommentare:
Danke übrigens für den "use case" zu Auto-Tweet. Als ich die PPT-Twitter-Tools angeschaut hatte, war mir nicht ganz klar, wozu das Auto-Tweet gut sein sollte; das "ich rede gerade über … Selbstmarketing" finde ich nicht so sympathisch. Aber empfohlene Links ("Literaturhinweise", "Quellen") twittern, das ist eine gute Idee. Gruss, A. Back, HSG
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