
Das Besondere an ed.wiki...
Dieses Wiki wurde speziell für Online-Seminare und die Online-Kooperation von Projektgruppen entwickelt und enthält zahlreiche Features für diese Anwendungsbereiche, über die andere Wikis nicht verfügen. Ed wie education heisst es, weil es für den Bildungsbereich entwickelt worden ist. Dass es von seinen Nutzerinnen so wenig technische Vorkenntnisse wie möglich verlangt, ist eines der Hauptanliegen. Und das beste: Es ist eines der ersten Wikis, das ohne eine kryptische Wikisprache auskommt. Es ist WYSIWYG.
Dieses Wiki wurde speziell für Online-Seminare und die Online-Kooperation von Projektgruppen entwickelt und enthält zahlreiche Features für diese Anwendungsbereiche, über die andere Wikis nicht verfügen. Ed wie education heisst es, weil es für den Bildungsbereich entwickelt worden ist. Dass es von seinen Nutzerinnen so wenig technische Vorkenntnisse wie möglich verlangt, ist eines der Hauptanliegen. Und das beste: Es ist eines der ersten Wikis, das ohne eine kryptische Wikisprache auskommt. Es ist WYSIWYG.
Besondere Anforderungen an Bildungs-Wikis?
Es ist eine spannende Frage, welche besonderen Eigenschaften ein Wiki für Aus- und Weiterbildungswecke haben sollte. Auf der Liste der Ed.wiki-Features lassen sich verschiedene Anliegen erkennen:- Einfache Benutzung: Verschiedene Ed.wiki-Eigenschaften sollen eine besonders einfache Nutzung ermöglichen (WYSIWYG-Editor, Verstecken von Features usw.)
- Leitungsfunktionen: Gewisse Ed.wiki-Eigenschaften sollen den Lehrenden die Wiki-Nutzung erleichtern (Teilnehmerinnenverwaltung)
- Sichtbarmachfunktionen: Lehrende und Lernende sollen sehen können, was im Wiki passiert ist (Statistik-Funktionen, Portfolio)
Make or Configure?
Während mir gewisse dieser Anliegen tatsächlich bildungsspezifisch scheinen, sind andere auch für Nicht-Bildungs-Wikis wünschenswert. Mir stellt sich angesichts von Ed.wiki die Frage, ob das Entwickeln einer eigenen Wiki-Engine für Bildungszwecke sinnvoll und vom Aufwand her machbar ist. Mir gefällt das "look and feel" von ed.wiki, es ist wirklich intuitiv und un-techie-haft, was die Akzeptanz bei Lehrenden und Lernenden sicherlich erhöhen wird. Für meine Zwecke fehlen aber dem Ed.wiki zahlreiche Eigenschaften, die nicht bildungsspezifisch sind (z.B. E-Mail-Notification, RSS-Feeds, automatische Sperrfunktion zur Verhinderung paralleler Schreibkonflikte) und ich frage mich, ob die Entwickler die Ressourcen finden werden, mit der technischen Entwicklung (neue Browser, mehr AJAX, Stopfen von Sicherheitslücken usw.) Schritt zu halten. Die Alternative zum Weg make, den ed.wiki beschritten hat, lautet configure: Man nehme eine grosse, bekannte Wiki-Engine (vermutlich Mediawiki oder TWiki) und versuche diese durch Skins und Plugins für Bildungszwecke zu optimieren. Vorteil: Man muss sich weniger um die Weiterentwicklung allgemeiner Features der Wiki-Engine kümmern. Nachteil: Man muss mit evtl. für Bildungszwecke suboptimalen Design-Entscheiden (z.B. fehlende Einfachheit) leben können. Konkret: Ich würde gerne Ressourcen ins Anpassen von TWiki für Aus- und Weiterbildung investieren können. P.S.: Wie klein die Welt doch ist:
Ed.wiki wurde im Rahmen von BLK-geförderten Projekten der Professur für Weiterbildung der Universität Giessen zum lebenslangen Lernen von Daniel Wrana entwickelt und ist unter der GPL lizensiert und damit frei verfügbar.
Erst jetzt ist mir bewusst geworden, dass Ed.wiki somit unter der Leitung unseres neuen PH-Direktors Hermann Forneck entwickelt wurde.