
I have studied this issue for more than a decade, and co-authored two books squarely focused on it—Only Humans Need Apply and Working with AI, if you must know. But I am still quite uncertain about how the AI vs. humans story will end, or even what some of the middle chapters will look like. Or even whether we are at the beginning, middle, or end of the narrative. Or whether my outlook is optimistic, pessimistic, or just paranoid. Or, most importantly, whether the most likely outcome is large-scale automation or larger-scale augmentation.
Da steht ein weltbekannter Experte hin und sagt: "Ich habe keine Ahnung, wie das weitergehen wird."
Dieses Zugeben des Nichtwissens scheint mir bedeutsam. Wir sollten öfters hinstehen und sagen «Wir wissen es (noch) nicht.»
Im Umkehrschluss sollten wir dann aber auch (vor-)schnelle Antworten auf grosse Fragen entsprechend kritisieren. Konkret im Wissenschaftsbereich betrifft dies z.B. die beiden Metastudien, die bezüglich Lernförderlichkeit von GMLS publiziert und in den sozialen Medien anfänglich unkritisch geteilt und bejubelt, dann aber methodisch heftigst kritisiert worden sind (es ist ein Symptom dieser Überforderung, dass ich die beiden Studien und die methodische Kritik daran noch nicht im Biblionetz erfasst habe,,,(Update siehe unten)). (Stichworte: slow science - fast science Wir sollten darauf hinweisen, dass es methodisch gar nicht möglich ist, in so kurzer Zeit saubere Metastudien zu produzieren und dass sowohl die technische Entwicklung als auch der Umgang der Menschheit sich mit GMLS derzeit noch so rasch entwickelt, dass jegliche Studien nur Momentaufnahmen sind, die bei der Publikation bereits von der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung überholt worden sind.
In meiner überholten traditionellen Arbeitsweise versuche ich diese Entwicklung für mich zu fassen, indem ich ihr ein Biblionetzobjekt mit dazu gehörendem Permalink verpasse: Generative Machine-Learning-Systeme überfordern derzeit alle (Biblionetz:a01568)
* 
- Biblionetz:t32349 Deng, R. et al. (2024) Does ChatGPT enhance student learning?
- Biblionetz:t32459 Weidlich, J. et al. (2025) ChatGPT in education: An effect in search of a cause
- Biblionetz:t32540 Wang, J. & Fan, W. (2025) The effect of ChatGPT on students’ learning performance, learning perception, and higher-order thinking
- Biblionetz:t32541 Bergenholtz, C. (2025) Comment to the Wang & Fan metatudy on ChatGPT
- Biblionetz:t32568 Bartoš, F; Martinková,, P & Wagenmakers, E. J. (2025) Adjusting for Publication Bias Reveals No Evidence for the Effect of ChatGPT on Students’ Learning Performance, Learning Perception, and Higher-Order Thinking

- Zu technisch: Um mit dem Begriff Deep Learning etwas anfangen zu können, also z.B. zu verstehen, was denn der Unterschied zu Nicht-Deep-Learning ist, müssten Leserinnen und Leser deutlich mehr Verständnis von der Funktionsweise von maschinellem Lernen haben, als sich in der zur Verfügung stehenden Zeit vermitteln lässt.
- Nicht notwendig für weitere Erkenntnisse: Der Begriff ist nicht notwendig, um über Potenziale und Herausforderungen von maschinellem Lernen diskutieren zu können und schon gar nicht für die Nutzung von generativen Machine-Learning-Systemen (GMLS). Es reicht in diesem Zusammenhang zu erklären, dass Computer in den letzten Jahren massiv leistungsfähiger wurden und ihnen massiv mehr Daten zur Verfügung stehen, um mittels Statistik Muster in diesen Daten erkennen und daraus etwas ableiten zu können.
Ich habe so meine Verdachtsmomente, warum der Begriff trotzdem so häufig verwendet und erklärt wird:
- Veraltetes Verständnis von Didaktik: Die Autor:innen gehen davon aus, dass eine seriöse Publikation zu einem Thema doch die wesentlichen Fachbegriffe enthalten muss, statt sich zu überlegen, welche Begriffe man dem Publikation wirklich zumuten soll und wo didaktische Reduktion sinnvoll wäre.
- Glitzernde Begriffe zur Aufwertung des Themas: Auch wenn das fast nicht mehr nötig wäre, klingt KI und deep learning fancier als "Statistische Auswertungen aus grossen Datenmengen" oder "Mustersuche mit mathematischen Modellen".
- Aufwertung des eigenen Expertenstatus: Wer mit solchen Begriffen um sich wirft, erweckt oberflächlich den Eindruck, Experte oder Expertin auf diesem Thema zu sein. Mir scheint, dass viele Erklärungen des Begriff in solchen Publikationen eher zeigen, dass es Einäugige unter Blinden sind.

<eval> canvas.clear(); // Zeichenfläche löschen turtle.home(); boolean isUp = false; for(int i = 0; i < 18; i++){ turtle.penColor(i*10+50,0,250-10*i); turtle.penWidth(8); turtle.forward(20); turtle.right(20); isUp = !isUp; if(isUp) turtle.penUp(); else turtle.penDown(); } </eval> <canvas></canvas>Es genügen die Tags
<eval> / </eval>für Programmcode und
<canvas> / </canvas>für den Outputbereich. Derzeit unterstützt die Programming-Extension folgende Programmiersprachen:
- JAVA
- SQL
- Scheme
- Prolog
- Pascal
- JavaScript
- XSLT
- XPATH

- Florian Nuxoll schilderte vor wenigen Tagen auf LinkedIn, dass ihn seine Schüler:innen fragen, ob ein Text oder Arbeitsauftrag von ihm alleine oder mit Hilfe eines GMLS entstanden sei. Seinen ohne GMLS-Hilfe verfassten Texten würden sie mehr Aufmerksamkeit schenken als denjenigen, die er unter Mithilfe eines GMLS geschrieben hat, obwohl er letztere Texte selbst als besser einschätzt.
- Das kürzlich erschienene Paper Evidence of a social evaluation penalty for using AI von Reif, Larrick und Soll (Biblionetz:t32542) berichtet davon, dass in einer Studie Menschen, die GMLS einsetzen von anderen als weniger kompetent und motiviert wahrgenommen werden. (siehe auch den Bericht bei heise.de (Biblionetz:t32544)
- Ein gestern in der New York Times erschienener Artikel (Biblionetz:t32545) berichtet davon, dass Studierende zunehmend bemerken, dass ihre Professor:innen GMLS sowohl für Unterrichtsmaterial als auch für Feedback zu eingereichten Arbeiten nutzen und darüber gar nicht glücklich sind.
-
Jessica Dehler hat mich auf das Paper AI or Human? Evaluating Student Feedback Perceptions in Higher Education (Biblionetz:t32550) aufmerksam gemacht, in welchem Studierende der EPFL untersucht wurden, ob sie maschinelles Feedback von menschlichem Feedback unterscheiden können und welches davon sie präferierten. Die Studierenden präferierten menschliches Feedback gegenüber maschinellem Feedback.




- Tages-Anzeiger: Am ersten Schultag gibts ein iPad
- Bote der Urschweiz: http://www.bote.ch/vermischtes/tablet-pc-fuer-schwedische-erstklaessler
- n.tv.de: Erstklässler erhalten Computer
- Laut Agentur-Meldung sollen mit dem Projekt Schulbücher abgeschafft werden:
Entweder Tablets oder Schulbücher. - Laut Agentur-Meldung wehrt sich der Schwedische Minister gegen die Abschaffung der Handschrift.
Entweder Schreiben am Computer oder Schreiben von Hand.
Befürchtungen wie: die Kinder würden, verwöhnt durch bequemes Tippen, nicht mehr lernen wollen, mit der Hand zu schreiben; die Handschrift würde unter dem Tippen leiden; die Kinder würden schließlich das Schreiben meiden, wenn ihnen kein Computer verfügbar ist - solche Befürchtungen wurden in der Praxis nicht bestätigt. Auch nicht in England, wo die Kinder in einigen Klassen die Tastatur benutzen, bevor sie mit der Hand schreiben lernen.
und
Oft wird gegen das maschinenschriftliche Schreiben (in der Grundschule) eingewendet, daß die Handschrift als Persönlichkeitsausdruck viel wertvoller ist. Richtig! Aber: Bislang hat die Schule diesen Wert alles andere als respektiert. Normeinhaltung und eine von Erwachsenen bestimmte Ästhetik sind vielfach die Maßstäbe, nach denen Kinderhandschriften (auch in Form von Zensuren) kritisiert werden - ohne Respekt vor der Persönlichkeit, die sich in einer jeden (also auch in einer "schlechten") Handschrift ausdrückt. Die Maschinenschrift bietet - so gesehen - den Kindern eine Möglichkeit, sich Diskriminierungen ihrer Handschrift (und damit ihrer Person) zu entziehen.
Ebenfalls in die gleiche Richtung zielt das Fazit eines Projekts von Elke Schröter im Artikel Der Beitrag des Schreibwerkzeugs Computer zur Herausbildung von Schreib- und Lesekompetenz jüngerer Kinder (Biblionetz:t06030) von 1997:
Unsere Erfahrungen mit den Projektklassen belegen zweifelsfrei, dass sich mit dem Einsatz der Textverarbeitung im Unterricht vom ersten Schultag an, die beim Schreiben mit der Hand erforderliche Gleichzeitigkeit der Bewältigung mehrerer Subprozesse in ein von den individuellen Kompetenzen des Kindes bestimmtes viel leichter zu bewältigendes Nacheinander auflösen lässt.
So, und 1997 hatte man noch den Gegensatz von Tastaturschreiben am Computer (Biblionetz:w01911) und Handschrift mit Stift (Biblionetz:w02259). Sowohl mit Tablet-PCs als auch mit Tablets ist dieser Gegensatz aufgeweicht: Auch am Computer lässt sich mit Finger oder Schrift von Hand schreiben!
Spätestens, seit es Apps zum Schriftspracherwerb gibt, bei denen das Schreiben von Hand erlernt werden kann und der Computer die Buchstaben auch hörbar machen kann, muss man schon genauer hinschauen, bevor über Sinn oder Unsinn des Computereinsatzes zum Schriftspracherwerb geurteilt werden kann.

iPad-App Erstes Schreiben, erstes Lesen

iPad-App Intro to Letters
Was die pädagogische Praxis angeht, kann man sicher nix falsch machen, wenn man alles ermöglicht und als Lehrer mit allem umgeht und die Kinder daran beteiligt. (CC-BY-SA)
So sei es 
LisaRosa meint: wunderbar, lieber Beat! Aber trotzdem möchte ich noch was anmerken: "Schulbücher" sind ja ein ganz spezielles Medium. Erst mal haben sie gar nichts mit Handschrift zu tun (Handschrift ist Stift und Papier, und das wollten die iPad-Schweden ja nicht abschaffen, oder?). Zweitens: "Schulbücher" sind nicht wie normale wissenschaftliche oder literarische Bücher. Es sind "lehrbücher", in der Buchgesellschaft und ihren Lehranstalten entstanden zum systematischen "Buchlernen", das (Giesecke hat es nachgewiesen) das Erfahrungslernen zugunsten des systematischen Lernens von vermeintlich objektiven Wahrheiten abgewertet hat. Schülbücher existieren nicht einzeln. Es gibt sie im Klassensatz oder im Jahrgangssatz, und sie sind schweinemäßig teuer. Wenn ein Schulbuch mal eingeführt (vom Staat abgenickt) ist, dann ist Garantie auf Großabsatz gesichert. (Marktmechanismen außer Kraft). Wenn wir nun tablets und Laptops und WLAN in den Bildungsinstitutionen brauchen - und zwar für alle und jederzeit und for free - dann können wir uns das gleichzeitige Weitermitführen solcher Möchtegernobjektivewahrheitverkündungswerke in Klassensatzstärke wahrscheinlich nicht mehr leisten. Vielleicht ein Exemplar zum Nachschlagen, wie etwas vor 3 - 10 Jahren gesehen wurde aus Sicht der Schulweisheit - ok. Und sonst: Bücher soviel wie möglich: der ganze Shakespeare, der ganze Freud, Marx, Thomas Mann, die ganze Astrid Lingren, alle Was-ist-was-Bücher und Anleitungen zum Programmieren, was auch immer! - Aber keine "Schulbücher" mehr. -- LisaRosa - 02 Feb 2012 -- ChristianFueller - 04 Feb 2012 starker text mit wichtigen hinweisen - und einem geradezu banalen Schluss: alle sollen im unterricht alles machen dann wird alles gut - irgendwie. d.h, das künstliche Dilemma Nummer 2, das beat anspricht, ist gar keines: die verbundene Handschrift wird de facto abgeschafft, jedenfalls wird sie nicht mehr gelehrt. wozu argumentiert man viele Absätze lang differenziert, um dann anything goes zu enden? und es gibt noch eine wichtige Ergänzung: die situation ist ja nun mal anders, als beschrieben. es gibt nämlich ziemlich konkrete Pläne, die gebundene Schreibschrift aus der schule zu verbannen. der grundschulverband, eine schlagkräftige lobbyorganisation, hat gratis give aways anfertigen lassen, um die schulen in ein neues verfahren des schreibenlernens zu ziehen - das nichtlernen. Grundschüler sollen sich künftig selber beibringen, wie sie Buchstaben verknüpfen. das ist geradeso als wollte man die Interpretation der Verkehrsregeln freistellen: der eine stoppt bei grün, der andere bei gelb. -- ChristianFueller - 04 Feb 2012 Die anscheinend in Deutschland gehegte Absicht, gebundene Handschrift abszuschaffen (mir als Schweizer bisher nicht bekannt) ist aber nicht das Gleiche, wie die Handschrift insgesamt abzuschaffen... -- BeatDoebeli - 04 Sep 2012 , @ENDE @ANFANG 28 August 2006 EducaTech Neues Webportal Educatech


- Medien für Schulen: 1
- Unterrichtsmaterial für Schulen: 3 (bestehendes Material vom Technorama)
- Internetportale: 3 Links
- Events: 1
- Exkursionen: 4
- Museen: 0
- Studien: 0
- Wettbewerbe: 1
- Berufsinformationen: 5
- Studieninformationen: 0
Neues Webportal Educatech ist das schweizerische Internet-Portal für Bildung und Technik. Es richtet sich an jede Altersstufe bis zum 19. Lebensjahr und deckt die ganze Schweiz ab.
Neues Webportal Educatech bietet kostenlose Informationen - z.B. über Ausstellungen, Unterrichtsmittel, Berufe - und Unterrichtsmaterialien aus dem Gebiet der Technikbildung. Das Angebot richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer sowie alle, die sich für Technik interessieren.
Anbieter - z.B. Museen, Verlage, Lehrer - müssen sich einschreiben und können ihre Inhalte selbst eingeben. Wer Angebote sucht, findet diese frei nach seinen Wünschen, zum Beispiel für ein bestimmtes Technikgebiet oder eine bestimmte Schulstufe. Neues Webportal Educatech ist eine Drehscheibe von Bildungsangeboten und beruht auf einer Datenbank. Es lebt vom Interesse der Nutzer und von den Beiträgen der Anbieter .
Betrieben wird Neues Webportal Educatech von der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), dem Verein Engineers Shape our Future ( IngCH) und der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem).
Tja, die ersten beiden Absätze widersprechen sich (ist's nun für Jugendliche oder für Lehrpersonen?) und die Technikförderung sollte sich noch gendergerechte Sprache hinter die Ohren schreiben, wenn sie denn Frauenförderung in Technikberufen betreiben wollen.
@ENDE
@ANFANG 02 September 2006 DieseInformatiker Diese Informatiker...

Informatiker oder Informatikerin ist jede Person, deren berufliche Wertschöpfung zu über 50% Informatikaufgaben zugeordnet werden kann.
ist auch die Palette an Ausbildungen, Weiterbildungen, Stellenbeschrieben und tatsächlichen Aufgaben sehr breit, so dass sich die Frage stellt, ob überhaupt Gemeinsamkeiten zu finden sind. Diese Gemeinsamkeiten gibt es aber durchaus, wobei ironischerweise die grösste Gemeinsamkeit aller Informatiker/innen darin besteht, sich selbst nicht als typische Informatiker/in zu sehen! (Was angesichts gewisser Vorurteile durchaus verständlich ist...)
Sowohl in Sachen Fremd- als auch Eigenwahrnehmung ist somit bei Informatikberufen noch einiges zu tun!
Nach der heutigen Lektüre werde ich The second self (Biblionetz:b00062) von Sherry Turkle und Leading Geeks (Biblionetz:b02331) von Paul Glen wieder mal aus dem Büchergestell kramen.
P.S.: Ich bin auch einer der 50 Interviewten. Es darf geraten werden, welche Aussagen von mir stammen. 
- Biblionetz:w00466 Lebenslanges Lernen im Biblionetz
- Biblionetz:t06301 Mike Kendall:Lifelong Learning Really Matters for Elementary Education in the 21st Century
- http://www.portal-stat.admin.ch/deseco/index.htm
Dimensionen des Life Long Learning

Stichworte aus der Präsentation von Markus Meyer:
"Selbstlernsemester an der Kantonsschule Zürcher Oberland"
- Gute Schüler/innen profitieren besser vom Selbsterlernsemsester
- Schlechte Schüler/innen haben Mühe mit der Freiheit im Selbstlernsemester
- Die freiwilligen Beratungsangebote wurden vor allem von den guten Schüler/innen genutzt. → Schlechte Schüler/innen können sich selbst schlecht einschätzen. (Wieder mal ein Hinweis auf Biblionetz:t06119)
- Schüler/innen schätzen nach dem Selbstlernsemester den traditionellen Unterricht wieder sehr
- Lernplattformen spielen bei diesem Selbstlernsemester praktisch keine Rolle (educanet2 wird wenig verwendet, obwohl vorhanden)
- Die Koordination der Termine (Abgabe usw.)
Stichworte aus der Präsentation von Andreas Niklaus und Susanne Tognina:
Einsatz einer Lernplattform an der Kantonsschule Birch
- "Wir wollen ein Fahrrade für alle Lernenden und Lernenden und keinen Rolls Royce, der nur in der Garage steht."
- Blackboard
- Alle Kommissionspapiere sind auf der Plattform abgelegt und (meine Nachfrage:) für alle Mitarbeitenden sichtbar!
Concept zum Dilemma der Schule zwischen Förderauftrag und Selektionsauftrag

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