26 November 2014 -
Version 2
Nachdem ich in den letzten Tagen mehrfach zu meinem
Tablet-PC (
Biblionetz:w00414) befragt worden bin
("dank welcher Software können Sie da auf dem Bildschirm schreiben?" etc.), hier wieder mal
ein Update zum Thema Tablet-PC (nein, nicht zum Thema Tablets) (
Biblionetz:a01108)
- Ja, ich nutze immer noch einen Tablet-PC, derzeit ein HP Elitebook 2760 mit I7-Prozessor und 512GB SSD. Der hat einen drehbaren Bildschirm mit Touchscreen und Wacom-Stift (welcher den Touchscreen deaktiviert).
- Nein, von Apple gibt es keine Macbooks mit Tablet-PC-Funktionalität. Bisher sagt Apple "Entweder iPad oder Macbook".
- Wenn ich mir aktuell einen neuen Tablet-PC kaufen müsste, würde ich vermutlich zum HP Pro x2 612 G1greifen, einem Business Tablet-PC mit abnehmbarem Bildschirm, auch sowohl mit Touchscreen als auch Wacom-Stift. (Es würde mir nur nicht einleuchten, warum das neue Gerät weniger RAM und weniger SSD-Speicherplatz hat als mein aktuelles Gerät).
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26 November 2014 -
Version 2
* CIL-kompetenter (Biblionetz:w02485)
Bereits gestern habe ich einen Aspekt aus der kürzlich veröffentlichten
ICIL-Studie (
Biblionetz:w02484) zur Messung der Computer- und Informationskompetenz herausgepickt (
Wenn nur die Hälfte eine Website aufrufen kann). Heute möchte ich mich einem anderen Aspekt widmen: Der Genderthematik (
Biblionetz:w01766).
Bisher war im Bereich der ICT-Literacy klar: Mädchen mussten gefördert werden, weil sie
- weniger Zugang zu digitalen Technologien hatten
- sich weniger zutrauten im ICT-Bereich
- und in der Folge auch weniger ICT-Kompetenzen aufwiesen
Die aktuelle ICIL-Studie zeigt nun ein anderes Bild, auch wenn einschränkend festzuhalten ist, dass früher eher techniknahes Anwendungswissen und bei ICILS Computer-
und Informationskompetenz kombiniert erfasst wurde (CIL,
Biblionetz:w02485).
- ICILS bestätigt den Trend der letzten Jahre, dass Zugangsunterschiede zu digitalen Medien zwischen Mädchen und Knaben zunehmen verschwinden.
- ICILS bestätigt den Trend der letzten Jahre, dass die Selbstwirksamkeitsunterschiede im ICT-Bereich zwischen Mädchen und Knaben abnehmen (Mädchen trauen sich nicht mehr weniger zu als Knaben). (Bei basalen Aufgaben trauen sich Mädchen und Knaben gleich viel zu, bei anspruchsvolleren Aufgaben trauen sich Knaben noch immer mehr zu).
Interessant ist nun aber vor allem, dass Mädchen in
allen Ländern bei der CIL-Kompetenzmessung besser abschnitten als Knaben:
Quelle: Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Mädchen und Jungen im internationalen Vergleich Biblionetz:t17320
Das ist neu. Eine mögliche Erklärung besteht darin, dass Mädchen insgesamt zunehmend bessere Schulleistungen erbringen als Knaben und dass hier Computer- und Internetkompetenzen keine Ausnahme darstellen.
Spannender ist jedoch die Frage, wie wir damit umgehen. Was bedeutet es nun,
- wenn wir die Computer- und Informationskompetenz insbesondere von Knaben fördern sollten
- noch immer massiv mehr junge Männer ICT-Berufe ergreifen als junge Frauen (ja, ICT ist nicht gleich CIL...).
Insofern hat ICILS schon neue Aspekte in die Diskussion gebracht oder mindestens stärker akzentuiert.
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25 November 2014 -
Version 1
Gestern habe ich auf die die internationale Studie
ICILS (
Biblionetz:w02484) zur Messung der Computer- und Informationskompetenz von 8. Klässlern
hingewiesen. Hier nun ein erstes Detail, an dem ich hängen geblieben bin:
Eine der Aufgaben bestand darin, dass Schülerinnen und Schüler eine in einer Mail angegebene Webseite öffnen sollten. Die entsprechende URL war aber kein anklickbarer Link, sondern normaler Fliesstext:
Gemäss dem internationalen Bericht (
Biblionetz:b05808) haben insgesamt nur 49% der Achtklässlerinnen und Achtklässler diese Aufgabe korrekt gelöst (siehe Tabelle unten).
Über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler waren anscheinend mit dieser simplen (!?) Aufgabe überfordert.
Ich muss zugeben, dass mich dieser Befund schockiert: Die Mehrheit der Untersuchten ist unfähig, eine URL aus einer Mail per Copy & Paste in einen Webbrowser zu übernehmen.
War die Aufgabe konkret so schwer zu lösen (Usability-Probleme der Testumgebung) oder haben sich die Teilnehmenden beim Lösen der Aufgaben keine Mühe gegeben (Motivationsfrage)? Oder waren sie mit der Aufgabe wirklich überfordert?
Sollte dies wirklich der Fall sein: Was ist zu tun?
- Nichts: Digitale Medien werden immer einfacher zu bedienen, solche Kompetenzen werden künftig gar nicht mehr benötigt
- Mehr Mediennutzung in der Schule: Digitale Medien müssen stärker im Schulalltag Einzug halten, dann tauchen öfter solche Probleme auf und werden dann auch gelöst.
- Vermittlung von Informatikkenntnissen: Wussten die Schülerinnen und Schüler nicht, was eine URL und was ein Browser ist? Würde das Ergebnis besser, wenn ihnen grundlegende Informatikkenntnisse vermittelt worden wären (in diesem Fall: Wie funktioniert das WWW? (Wie wir das bereits 1997 zu vermitteln versucht haben, siehe Biblionetz:b00321)
Fraillon et al. Preparing for Life in a Digital Age (Seite 79) Biblionetz:b05808
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24 November 2014 -
Version 2
Am 20.11.2014 wurden die ersten Ergebnisse der
International Computer and Information Literacy Study 2013 (ICILS) (
Biblionetz:w02484) publiziert. Es handelt sich um die erste internationale Studie, in welcher die Computer- und Informationskompetenz von 8.-Klässlern untersucht worden ist.
Ich finde die Studie u.a. deshalb interessant, weil man weder nur auf Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler noch auf geschlossene Multiple-Choice-Fragen zurück gegriffen hat, sondern in einem aufwändigen Verfahren auch offene Fragen und
echte Anwendungsprobleme mit in die Untersuchung hineingenommen hat.
Eine Beispielaufgabe aus ICILS 2013
In der ICILS-Studie wurde versucht, eine Kombination von
computer literacy (
Biblionetz:w00454) und
information literacy (
Biblionetz:w00543) zu messen (genannt
CIL (
Biblionetz:w2485)):
Da es viel zu lesen gibt, hier ein paar Links auf relevante Dokumente:
Die Rohdaten von ICILS 2013 sollen im Frühling veröffentlicht werden.
P.S.: ich durfte bei
http://inside-it.ch bereits eine erste
Einschätzung der Schweizer Ergebnisse vornehmen.
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21 November 2014 -
Version 1
Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber ich bin endlich dazu gekommen, mein
Powerpoint-to-Biblionetz-to-HTML-Skript so anzupassen, dass es gewisse Folien als Zwischentitel behandelt und das Inhaltsverzeichnis der Präsentation entsprechend strukturiert:
Jetzt muss ich nur noch die entsprechenden Folien taggen, und das ist Handarbeit...
P.S.: Zusammen mit der Möglichkeit, bei meinen Folien direkt ins Biblionetz zu verlinken, der Möglichkeit jede Folie mit einer eindeutigen URL zu versehen ist diese Strukturierungsmöglicheit ein weiterer Grund, warum ich meine Präsentationen nicht einfach nur bei slideshare deponiere (was vom Aufwand her viel effizienter wäre)
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