Veranstaltung

Das Zentrum für Technologiefolgenabschätzung (TA-SWISS) (Biblionetz:p08711), seit 2008 ein Kompetenzzentrum der Schweizerischen Akademien der Wissenschaft (Biblionetz:p06934) beschäftigt sich seit 1992 mit den Folgen - Chancen und Risiken - von neuen Technologien. In der Periode 2008-2010 lautet eines der Themenfelder Das Internet der Zukunft: Herausforderungen und Perspektiven für die Schweiz

Nun wird in einer Podiumsdiskussion am 5.11.2010 in Bern PDF-Dokument wiederum mit Experten diskutiert, wie auf die Forderung von Bürgerinnen und Bürgern reagiert werden könnte.

internet-diskutieren.jpg

Es muss am Zeitpunkt liegen, bereits im November 2008 hatte ich einen akuten Tagungsüberdruss. Die hier angeschnittenen Themen sind zwar alle relevant und teilweise auch brisant. Ich sehe es zwar nicht so, wie eine Studentin, die nach zwei Stunden BürgerInnen ohne Begründung und Verabschiedung die Runde verliess und das danach so begründete:

"Wir hatten etwas ganz anderes erwartet, eine Diskussion über gesellschaftliche und politische Fragen rund um das Internet. Stattdessen waren da fast nur alte Leute, die keine Ahnung von digitalen Medien hatten – der Unterschied war so gross, dass es schwierig war, überhaupt in ein Gespräch zu kommen. Weil ich kurz vor einer Prüfung stand, zog ich es dann vor, nach Hause zu gehen und zu arbeiten."
Quelle: (Biblionetz:t12290)
Die drei Runden Podiumsdiskussion scheinen mir aber ein zu grosses Spektrum an schwierigen Fragen aufzuwerfen, als dass ich daran glaube, dass man wirklich auf neue Aspekte oder Ideen kommen wird. Vielleicht täusche ich mich ja. Aber dann werde ich es nachlesen können.

Die Worlddidac lockt...

23 October 2010 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung
In der kommenden Woche öffnet vom Mittwoch, den 27. bis Freitag, den 29.10.2010 die Worlddidac Basel 2010 ihre Tore. Derzeit flattern alle diesbezüglichen Ankündigungen und Einladungen rein, in meinem Fall natürlich besonders aus dem Bereich ICT und Schule. Mindestens folgende Punkte machen einen Besuch schon sehr verlockend:

worlddidac2010.jpg

  • Die ZHAW und die Swisscom präsentieren die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur alltäglichen Mediennutzung von Schweizer Jugendlichen (Quelle)

Gerade bezüglich ICT muss ja aber gesagt werden, dass vermutlich alle diesbezüglichen öffentlichen Informationen ebenfalls - wenn nicht ausführlicher - auf dem Web zu finden sein werden und ein Besuch vor Ort eigentlich nur der Face-to-Face-Begegnungen wegen eine Reise wert ist...


Main.MartinHofmann meint:

Eigentlich fehlt bei der deiner Aufzählung noch das SFEM (Swiss Forum for Educational Media), das am 28./29. Oktober 2010 erstmals im Rahmen der Worlddidac Basel stattfindet. Thema: Lerntrends auf dem Prüfstand. Wie lehren und lernen wir morgen? Der erste Tag (Donnerstag) ist deutschsprachig moderiert. U.a. werden dann auch die 10 Top-Trends der Foren in sogenannten Trend-Cafés diskutiert. Weitere Infos unter: http://www.educationalmedia.ch

Gruss Martin

-- Main.MartinHofmann - 21 Oct 2010

Twitterloch und Beatloch

21 September 2010 | Beat Döbeli Honegger | Veranstaltung

Hat Twitter (Biblionetz:w02116) in der E-Learning-Community soeben die Spitze des hype cycles (Biblionetz:w01398) hinter sich, folgt nun das Twitterloch ?

Während vor einem Jahr bei der E-Learning 2009 in Berlin heftig getwittert worden war und dies entsprechende Debatten zur richtigen Konferenzkultur ausgelöst hat, war Twitter an der GMW-Jahrestagung 2010 primär sehr unterhaltsames Thema einer Abend-Einlage von Joachim Wedekind (Biblionetz:p02497) und Koni Osterwalder, getwittert wurde aber auf der Tagung praktisch nicht.

So musste ich mit Schreck feststellen, dass meine 38 mit #gmw10 getaggten Tweets bereits gereicht haben, um der aktivste Twitterer der Hauptkonferenz zu sein (auf 38 kam ich auch nur, weil ich während meines Vortrags die erwähnten Webseiten autotwitterte):

twitterloch.png
Quelle: summarizr

Ich? Ich bin doch kein Twitterer, nutze ich doch Twitter praktisch ausschliesslich als Konferenz-Werkzeug, somit also nur an wenigen Tagen im Jahr. Aus diesem Grund followe ich auch niemandem, sondern abonniere während einer Konferenz einfach das Konferenz-Hashtag. Dies scheint in der E-Learning-Community die Ausnahme zu sein, so dass Joachim und Koni den Begriff des Beatlochs prägten (Joachim: Danke für den Film) und in der Folge mein Twitterimpact in ihrem Berechnungen dank einer Division durch 0 ins Unendliche schnellte wink

beatloch.jpg

Doch ernsthafter, was hat das zu bedeuten? Vor kurzem hat Twitter die Zahl der Blogpostings verringert, weil immer mehr Blogger die Zeit nicht mehr fanden, lange und fundierte Blogpostings zu verfassen und sich somit zunehmend mit 140 Zeichen begnügten. Kommt nun die Zeit, wo auch die Twitter-Sau erfolgreich aus dem Dorf vertrieben worden ist und man wieder den Wert des direkten Gesprächs und der realen Begegnung schätzt?

Ich weiss es nicht. Angesichts der vielen offenen Notebooks während der GMW 2010 und der wenigen Tweets: Habe ich evtl. den nächsten Hype verpasst und alle nnblggn, nur ich hab's noch nicht gemerkt?

P.S.: Zur Frage des Twitterns an Konferenzen siehe auch Getting Granular on Twitter Tweets from a Conference and their Limited Usefulness for Non-Participants PDF-Dokument (Biblionetz:t12156)

Twittern während des Vortrags

20 September 2010 | Beat Döbeli Honegger | Software, Veranstaltung
An Tagungen und Konferenzen hat sich in letzter Zeit ein (heimlicher) Kommunikationskanal etabliert: Twitter (Biblionetz:w02116). Losgelöst vom Referenten wird da Nützliches und Ärgerliches über den laufenden Vortrag publiziert und diskutiert, seien dies weiterführende Links, Fragen zum Thema, aber auch hämische Kommentare zur Präsentation.

Während sich die Zuhörer über Twitter fröhlich austauschen können, ist der Referent davon ausgeschlossen, denn er muss sich ja auf seinen Vortrag konzentrieren und kann nicht gleichzeitig den Rückkanal verfolgen oder gar bedienen.

Hmm, liesse sich dieser Rückkanal nicht trotzdem auch als Referent nutzen? Ich könnte während meines Vortrags URLs gleich twittern, statt sie zum mühsamen Abschreiben auf die Folien schreiben.

Ein solches Werkzeug gibt es, und ich habe es heute während meines GMW-Vortrags zu Literaturverwaltung 2.0 erfolgreich ausprobiert.

Mit dem PowerPoint-Plugin AutoTweet lassen sich in den Vortragsnotizen pro Folien Tweets definieren, die dann bei der Anzeige der entsprechenden Folie automatisch publiziert werden.

twittern-im-vortrag-01.png

Mein Experiment hat dazu geführt, dass gewisse Zuhörer heute intensiv versucht haben herauszufinden, wann ich denn heimlich zur Tastatur greife und twittere... wink

Auf der gleichen Webseite sind auch andere Twitter-Tools für PowerPoint zu finden, mit dem sich Twitter-Umfragen oder eine Twitterwall in den Vortrag einbauen lassen.

twittern-im-vortrag-02.png

Ein Blick auf diese Tools dürfte sich lohnen!

twittern-im-vortrag-03.jpg

Kommentare:

Danke übrigens für den "use case" zu Auto-Tweet. Als ich die PPT-Twitter-Tools angeschaut hatte, war mir nicht ganz klar, wozu das Auto-Tweet gut sein sollte; das "ich rede gerade über … Selbstmarketing" finde ich nicht so sympathisch. Aber empfohlene Links ("Literaturhinweise", "Quellen") twittern, das ist eine gute Idee. Gruss, A. Back, HSG

,

MINT-Tagung 2010

06 August 2010 | Beat Döbeli Honegger | Informatik, Veranstaltung
Das Programm ist zwar noch nicht öffentlich, aber das Datum steht bereits fest: Am Samstag, den 11.12.2010 findet an der Kantonsschule Zug die Tagung Informatik-Nachwuchsförderung in der MINT-Initiative - Nachhaltigkeit durch Integration der Hasler Stiftung in Zusammenarbeit mit dem BBT statt (wo unter anderem die Preisverleihung für den Informatik-Biber vorgenommen werden wird).

MINT (Biblionetz:w02201) steht übrigens Mathematik - Informatik - Naturwissenschaft - Technik

Mehr, sobald das Programm veröffentlicht worden ist und/oder eine Website zur Veranstaltung steht.. ,

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
This page was cached on 18 Dec 2025 - 01:31.