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Sitzungen und Conference-Calls

10 April 2014 | Beat Döbeli Honegger
So schon lange nicht mehr erlebt, aber ich mag mich noch gut erinnern:


via eduhub.ch

(unter anderem darum hassen Geeks Sitzungen (Biblionetz:a00625) wink

Microsoft-Ärger nach Samsung-Ärger

07 April 2014 | Beat Döbeli Honegger | Annoyance
Vor etwa drei Wochen hatte ich ja bemerkt, dass Samsung klammheimlich mein Windows-Backup abgeschaltet hatte. Doch auf den Samsung-ärger folgte dann einfach der Microsoft-Ärger: Das wiedererwachte Windows-Backup motzte ab diesem Tag jeden Morgen mit der Meldung 0x81000033 Zu wenig Speicherplatz für Backup:

backup01.jpg
Bild typähnlich, habe keinen eigenen Screenshot gemacht

Tja, das staunt der Laie und der Experte wundert sich: Da hat man also eine grössere Festplatte im Notebook und ein halbes Terabyte Platz auf der externen Festplatte und trotzdem motzt Windows-Backup. Ein paar Google-Recherchen war der Fall klar (aber keineswegs verständlich):

Windows 7 und 8 legen (keine Ahnung weshalb) bei der Installation eine 100MB kleine (bei Windows 8 350MB nicht viel grössere) Partition zum Starten des Betriebssystems an. Und diese Partition kann bald mal voll werden, wenn sich Windows alle Änderungen an ihr merkt und niemand ein Backup macht (z.B. weil Samsung das abgestellt hat...). Und warum ist es schlimm, wenn eine Partition vor dem Backup voll ist? Weil das *ç#!-Windows-Backup zuerst eine lokale Kopie gewisser Daten machen will, bevor es ein Backup auf ein anderes Laufwerk macht. D.h. wenn von den 100 MB mehr als 50MB belegt sind, dann ist nix mehr mit Backup frown, sad smile

Das Internet ist voll von klagenden Windows-Usern und entsprechenden Ratschlägen beim Fehler 0x81000033. Da werden die abenteuerlichsten Dinge vorgeschlagen, die dem Backup-Gedanken meist diametral entgegenlaufen und für Otto-Normaluser absolut jenseits sind:

  • "Löschen Sie doch die Startpartition. Windows startet dann zwar nicht mehr, aber mit der Recovery-Konsole von Windows lässt sich dieses Problem beheben."
  • "Machen Sie die Startpartition grösser mit einem Partitionsprogamm, das sie von einem externen Medium booten müssen. Das lässt sich z.B mit Linux machen."
  • "Löschen Sie das USN Journal (shorthand form of Update Sequence Number Journal, also known as Change Journal), das geht allerdings nur, wenn Sie als Administrator vorgängig den Windows-Schutz deaktivieren."_
  • etc. usw.
  • siehe z.B. hier, hier, hier, hier, hier oder hier

WTF?

Lösen liess sich das Problem schliesslich mit einer Anleitung von DELL, wie man die Startdateien auf das normale Windowslaufwerk rüberkopiert. Da auch diese Anleitung etwas seltsam ist (es werden einfach alle Sätze als Auflistung durchnummeriert, auch wenn nicht alle Sätze Schritten im Prozess entsprechen), hier der Versuch einer einfacheren Anleitung für Windows 7:

  1. Der System Reserved Partition einen Laufwerksbuchstaben zuweisen
    1. Win-R drücken und diskmgmt.msc gefolgt von Enter eintippen
    2. Mit Rechtsclick "Laufwerksbuchstaben ändern" auf der "System Reserved Partition" auswählen (die ist 100MB klein)
    3. Hinzufügen wählen (es wird automatisch einer ausgewählt)
  2. Eine Administrator-Konsole öffnen (cmd als admin starten)
  3. reg unload HKLM\BCD00000000 ausführen
  4. robocopy e:\ c:\ bootmgr ausführen (wobei e: der Buchstabe der "System Reserved Partition" ist)
  5. robocopy e:\Boot C:\Boot /s ausführen
  6. Mit dir c:\ /ah testen, ob die Dateien und Verzeichnisse auch wirklich kopiert worden sind
  7. bcdedit /store c:\boot\bcd /set {bootmgr} device partition=C: eintippen
  8. bcdedit /store c:\boot\bcd /set {memdiag} device partition=C: eintippen
  9. Der System Reserved Partition den Laufwerksbuchstaben wieder wegnehmen und C: als aktiv markieren
    1. Zum Diskmanagement zurückkehren
    2. Laufwerksbuchstaben der "System Reserved Partition" entfernen
    3. Laufwerk C: als aktiv markieren
  10. Neustarten und hoffen...

Bye Bye, Office 2003

07 April 2014 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
Während man überall lesen kann, dass Microsoft morgen, am 8. April 2014 den Support für Windows XP einstellen wird, ist selten die Rede davon, dass Office 2003 ebenfalls sein end of life erreicht hat.

eol-xp.jpg

Während mich das Ende von Windows XP höchstens in Bezug auf den PC-Support näherer Verwandter interessiert, hat mich das EOL von Office 2003 etwas stärker beunrhigt: Das Biblionetz wird mit MS-Access 2003 betrieben...

Den Wechsel auf Access 2007 habe ich damals verworfen, weil eine Migration - mindestens der Erinnerung nach - mit einem grösseren Programmieraufwand verbunden gewesen wäre. Nun habe ich am Wochenende eine Migration auf MS Access 2010 versucht (nur nichts überstürzen, MS Access 2013 ist sicher noch zu neu und unausgereift... wink ).

Das grösste Problem bestand darin, die Datei überhaupt lesen zu können, ohne dass Access 2010 einfach allen Code löschen wollte, weil er scheinbar nicht lesbar war. Als diese Klippe umschifft war (vor der Ausführung von Code als erstes in Access 2010 frisch kompilieren), lief meine Datenbank inkl. Code ohne eine einzige Änderung problemlos weiter.
eol-xp2.jpg

Das 18jährige Biblionetz wird somit bis auf weiteres mit MS Access 2010 betrieben werden (angefangen hatte ich Ende 1996 mit Access 95)....

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
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  • E-mail: beat@doebe.li
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