Roomware
Das IPSI definiert Roomware folgendermassen:
By roomware® we mean computer-augmented room elements like doors, walls, furniture (e.g. tables and chairs) with integrated information and communication technology. This is part of our approach that the "world around us" is the interface to information and for the cooperation of people. It requires an integrated design of real and virtual worlds augmenting reality. In this approach, the computer as a device disappears and is almost "invisible" but the functionality is ubiquitously available (ubiquitous computing). Thus, the roomware approach moves beyond the limits of standard desktop environments. (
http://www.roomware.de)
Ich bin davon überzeugt, dass ICT in der Schule in den kommenden Jahren auch in Form von Roomware Einzug halten wird.
ICT wird bis 2020 allgegenwärtig aber auch teilweise unsichtbar sein.
(Nein, das ist keine neue Prognose: Der Begriff
ubiquitous computing (
Biblionetz:w00533) wurde bereits 1991 von
Mark Weiser geprägt. Weiser meinte im Paper
The Computer for the 21st Century (
Biblionetz:t02490):
The most profound technologies are those that disappear. They weave themselves into the fabric of everyday life until they are indistinguishable from it.
Darum wird die folgende Aussage aus der Delphi-Studie
ICT in der Primarschule im Jahr 2020 (
Biblionetz:t07653)
Die Expertinnen und Experten glauben in überwiegender
Mehrheit, d.h. mit einer Zustimmungsquote von über 90%, dass
eine angemessene, regelmässig aktualisierte ICT-Infrastruktur mit
genügend Computern und vollumfassendem Internetzugang im
2020 in allen Schweizer Primarschulen Realität sein wird. Es wird
bei grosser Streuung erwartet, dass im Schnitt pro Klassenzimmer
5 Computer zur Verfügung stehen (Median).
im Jahr 2020 Erstaunen hervorrufen:
Was ist ein Computer? Die Zahl der computerartigen Geräte wird nicht mehr relevant sein. Oder zählt man heute die Informationsspeicher (Bücher, Hefte, CD, DVD, USB-Stick, usw.) in einem Klassenzimmer? Nein, denn es sind zu viele und die Zahl alleine sagt wenig aus.
Bleibt die Frage:
Wie müsste denn eine relevantere Fragestellung lauten?
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