Mit neuen Medien lernen lehren
Diese Woche bin ich auf ein Interview im Solothurner Tagblatt aufmerksam gemacht worden, das mich sehr gefreut hat:
Mein früherer Arbeitskollege
Stanley Schwab (
Biblionetz:p03957) wird zur Umsetzung des
stufenübergreifenden ICT-Konzepts für die Schulen des Kantons Solothurn (
Biblionetz:b03200) befragt (der Artikel (
Biblionetz:t09243), erschienen am 02.02.09 ist leider (bisher) nicht online verfügbar).
Stanley versucht die Notwendigkeit des Zeitgefässes
Medienbildung zu begründen, das im Kanton Solothurn - für die Schweiz bisher einmalig! - ab Schuljahr 2010/2011 obligatorisch sein wird. Er argumentiert mit
Konzeptwissen statt Produktwissen,
Chancengleichheit und der Tatsache, dass Schüerinnen und Schüler ausserhalb der Schule zu einem grossen Teil ein eigenes Handy und/oder einen eigenen Computer besitzen. Gefällt mir
Der Artikel zeigt aber auch, dass entsprechende Öffentlichkeitsarbeit noch eine Weile notwendig bleiben wird. So lautet der Untertitel des Artikels
Stanley Schwab zur Einführung der Informatik an Schulen, obwohl Stanley im Interview betont, dass
Medienbildung (
Biblionetz:w01779) wenig mit
Informatik (
Biblionetz:w00458) zu tun hat.
Auch ein anderes Vorurteil hält sich in der Öffentlichkeit - trotz Schweizer Informatikjahr - hartnäckig:
Interviewer: Ein Infoanlass des Gemeindeverbandes hat kürzlich wieder einmal gezeigt, dass sich Informatiker leider kaum allgemein verständlich ausdrücken können.
seufz. Zum Schmunzeln hat mich hingegen die Bildunterschrift gebracht:
Imedias testet heute schon verschiedenste neue Geräte und Programme: Stanley Schwab.
Und Stanley zeigt seinen bald fünfjährigen
Tablet PC TC1100! Warum sollte ich ein anderes Gerät wollen
Ernsthafteres Fazit: Es freut mich zu sehen, dass sich die Aufbauarbeit in Solothurn gelohnt hat und die Solothurner mit Volldampf weitermachen!
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