@sarahfrederickx Wenn ich einen Artikel schreibe: Ein oder mehrere Fenster mit Quellen, eines mit dem zu schreibenden Artikel.
Was wiederum Sarah Fredrickx zu folgendem bewegte:

- Beim Taskswitchen benötigt man bis heute mindestens eine Hand (Tastatur, Maus oder touch screen). Erfolgt der taskswitch nicht per Tastatur, muss somit die Hand von der Tastatur entfernt werden. Es dauert damit länger, bis die Hand wieder zurück auf der Tastatur an der richtigen Position ist. Klar, dauert nicht lange. Stört mich aber.
- Habe ich mehrere Fenster im Blick, so kann ich durchaus ein Fenster lesen, während ich ein einem anderen tippe, sei dies eine Zusammenfassung oder eine Antwort auf den Text im ersten Fenster. Das geht bisher z.B. mit einem iPad nicht.
- Mein Gedächtnis ist räumlich sozialisiert. Ich weiss oft von einem Buch, dass die gesuchte Passage unten links steht (das wird mir vermutlich bei e-Books noch Kopfschmerzen bereiten...). Wenn ich bei einer Arbeit mehrere Quellen vor mir habe, dann weiss mein Kurzzeitgedächtnis relativ gut, welche Quelle auf welchem Bildschirm zu finden ist. Müsste ich task-switchen, so müsste ich mir im Kopf die Reihenfolge der verschiedenen tasks merken oder aber beim switchen immer erst schauen, ob ich nun das gesuchte Fenster erreicht habe. Cognitive load... Vielleicht Übungssache, weiss ich noch nicht.

