Mit Thin Clients lässt sich Energie sparen.
An und für sich eine sympathische Aussage, die erst noch zwei Zielgruppen anspricht: Einerseits die Umweltschonenwollenden, andererseits auch die Ökonomisch Denkenden, denn Energie heisst auch Energiekosten.
 Vor kurzem ist mir die Broschüre Energieeffizienter IT-Einsatz an Schulen (Biblionetz:t09782), herausgegeben von proKlima GmbH, in die Hände gefallen. Die Broschüre, das verrät bereits der Untertitel, sieht hier vor allem eine Lösung: Thin Clients und Kompaktcomputer als neue Optionen Das scheint mir nun etwas gar einseitig zu sein. Selbstverständlich kann man mit Thin Clients im Vergleich zu traditionellen Desktops Energie sparen, doch das geht auch mit Notebooks, Netbooks, Handhelds oder Smartphones. Davon steht jedoch kein Wort in der Broschüre. Was jedoch u.a. auch in der Broschüre steht, ist Wasser auf meine Mühlen:
Als Thin Clients fanden ebenfalls nicht 
die einfachsten Geräte Verwendung. Die Schule 
installierte Thin Clients, die mit 1GHz-Prozessoren 
über eigene Rechenleistung verfügen. Erforderlich 
war dies, da in der Grundschulsoftware viele animierte Flash-Anwendungen integriert sind, die die 
Rechenleistung deutlich fordern. Aus dem Grunde hoher Leistung verblieben auch drei konventio-
nelle Computer im Computerraum. Diese sind für 
Multimedia-AGs der Hauptschule vorgesehen, deren Anforderungen das Server-Thin-Client-System 
überfordern würden. 
Dies bestätigt unsere im Jahr 2006 erneut aufgestellte Empfehlung Betreiben Sie keine Thin-Client Systeme an Schulen mit Multimedia-Anforderungen.
