Biblionetz
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Weihnachtslektüre Informationsgesellschaft

21 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Medienbildung
Weil meine Zusammenstellung unter dem Titel WikiWeihnachtsLektuere Anklang gefunden hat, habe ich diese Woche eine Sammlung von Büchern zum Thema Informationsgesellschaft an der PH in Solothurn vorgestellt. Weil diese Veranstaltung wenig Anklang gefunden hat (Es kamen zwei Personen...), versuche ich es nun wiederum hier wink

Weihnachtslektüre Informationsgesellschaft

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Die internationale Technologie-Beratungsfirma Gartner veröffentlicht regelmässig Prognosen, welche Technologien in naher Zukunft welchen Einfluss auf Unternehmen haben werden. Im Juli 2006 sah die Prognose so aus:

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Glaubt man Gartner, so muss man nicht mehr auf mein Geschwätz achten: Tablet PCs und Wikis kommen erst in zwei bis fünf Jahren und werden nur einen moderaten Einfluss auf das Geschäftsleben haben.

Gegen Jahresende erreicht die Bildschirm- und PowerPoint-Folien-Allergie eh ihren Höhepunkt. Wer freut sich nicht, Tastatur und Maus beiseite legen zu können und am wärmenden Kaminfeuer ein Buch zu lesen?

Aus diesem Grund stelle ich hier einige Bücher vor, die sich dem Thema Informationsgesellschaft und Schule widmen. Wen ein vorgestelltes Buch interessiert, kann es danach mitnehmen und über die Weihnachtsferien lesen oder unters Kopfkissen legen. (das galt nur für Solothurn...)

  • Biblionetz:b02323 Wolf-Rüdiger Wagner: Medienkompetenz revisited, Medien als Werkzeuge der Weltaneignung: ein pädagogisches Programm, 2005
    Moderne Medienkompetenz aus historischer Perspektive. Es ist nicht das erste Mal, dass das Bildungswesen mit neuen Medien konfrontiert wird.

  • Biblionetz:b01074 David Harel: Das Affenpuzzle, und weitere bad news aus der Computerwelt, 2000
    Was können Computer eigentlich nicht? Über die Grenzen der Berechenbarkeit ohne eine einzige Formel!

  • Biblionetz:b02896 Peter Glotz, Stefan Bertschi, Chris Locke: Daumenkultur, Das Mobiltelefon in der Gesellschaft, 2006

  • Biblionetz:b00927 Jeremy Rifkin: Access, Das Verschwinden des Eigentums, 2000
    Langfristiges Eigentum wird immer unbedeutender, der rasche Zugriff auf Güter und Leistungen immer wichtiger.

  • Biblionetz:b00066 Sherry Turkle: Leben im Netz, Identität in Zeiten des Internet, 1995
    Turkle: "Dies ist kein Buch über Computer, sondern über die intensiven Beziehungen zwischen Menschen und Computer und deren Auswirkungen auf unser Denken und Empfinden."

  • Biblionetz:b02191 Kai Lehmann, Michael Schetsche Die Google-Gesellschaft, Wissen im 21. Jahrhundert, 2005
    In mehr als 50 Beiträgen ziehen Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler Bilanz für Politik und Ökonomie, für Bildung, Medien und Kunst und gleichen dabei Diskussion und Wirklichkeit miteinander ab.

  • Biblionetz:b02504 Christian Obermayr, Lothar Seiwert, Holger Wöltje: Zeitmanagement mit Microsoft Office Outlook, 2005
    Ein Vorsatz fürs neue Jahr?

  • Biblionetz:b02810 David A. Vise: Die Google-Story, 2006
    Einerseits ist es spannend, die Hintergründe der Firmenentwicklung von Google kennen zu lernen. Andererseits ist es auch interessant zu lesen, mit welchen Mitteln das Unternehmen Google Mitarbeitende zu motivieren und bei der Stange zu halten versucht.

  • Biblionetz:b00099 Nicolas Negroponte: Total digital, Die Welt zwischen 0 und 1 oder Die Zukunft der Kommunikation, 1995
    Das Buch ist die konkrete Analyse des gewaltigen Sprungs in der Geschichte seit der Erfindung des Buchdrucks.

  • Biblionetz:b02061 Erik Möller: Die heimliche Medienrevolution, Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern, 2004 ,

Virtuelle Büchergestelle

14 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, PH Solothurn
Virtuelle Büchergestelle sagen mir nicht nur, wo ich physisch welche Bücher anschauen kann. Im Falle von persönlichen virtuellen Büchergestellen sind sie auch ein Hinweis darauf, mit welchen Leuten ich über bestimmte Bücher evtl. diskutieren könnte. Natürlich sagt ein Buch im Büchergestell nicht, dass es auch tatsächlich gelesen (und schon gar nicht verstanden) wurde, aber ein gewisses Indiz ist doch vorhanden.

Unter dem Motto Zeig mir Deine Bücher und ich sage Dir, worüber ich mit Dir diskutieren will wäre es doch in einer Organisation faszinierend, wenn ich von allen Mitgliedern wüsste, welche Bücher in den persönlichen Gestellen stehen. Eine Art Yellow Pages der vorhandenen - naja vielleicht nicht Kompetenzen - Interessen. Bei interner Mediothek - wie z.B. an den pädagogischen Hochschulen - sind diese Daten theoretisch auch vorhanden (in den Mediothekscomputern), nur aus Datengründen nicht zugänglich.

Darum bin ich in letzter Zeit bei Besuchen in Büros der FHNW oft nach dem Motto Zeig mir Deine Bücher und ich publiziere die Liste auf dem Internet auf Bücherjagd gegangen und habe - im Einverständnis der Ausspionierten - ein paar Bücherlisten im Biblionetz erstellt. Von der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz existieren somit derzeit folgende Büchergestelle im Biblionetz:

Natürlich sind diese virtuellen Büchergestelle weit entfernt von vollständig: Weder habe ich alle Bücher erfasst, die im Büchergestell stehen, noch sind alle Bücher im realen Büchergestell im Biblionetz erfasst.

Abhilfe könnten hier Dienste wie LibraryThing schaffen... ,

Biblionetz-Zeitgeist

10 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Wiki

Es war Prof. Mandl, der mir gezeigt hat, dass man das Das Biblionetz als Trendbarometer nutzen kann. Bei der Erstellung der Monatsstatistiken ist mir aufgefallen, dass die Zugriffe auf die beiden Begriffe Wiki (Biblionetz:w01268) und Weblogs (Biblionetz:w01272) in letzter Zeit stark zugenommen haben:

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biblionetz-weblog-1206.jpg

Daneben scheint sich beim Begriff blended learning (Biblionetz:w01417) der von mir erwartete Hype cycle zu bestätigen, wie die aktuelle Statistik zeigt:

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Um entsprechende Erwartungen gleich zu enttäuschen: Der Begriff social software (Biblionetz:w01734) hat zumindest bei Biblionetz-BesucherInnen noch nicht eingeschlagen und den Begriff Web 2.0 gibt's erst gar nicht im Biblionetz...

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Digital Game-Based Learning

10 December 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz, Schul-ICT
Wieder mal hat es ein Trend geschafft, in meinem Hype Cycle eine neue Stufe zu erklimmen: Nachdem Marc Prenskys Buch Digital Game-Based Learning (Biblionetz:b01521) aus dem Jahr 2001 im November 2003 ins Biblionetz aufgenommen wurde, gibt es seit heute auch den Begriff digital game based learning (Biblionetz:w01978) im Biblionetz.

Nun wartet die mühsame Aufgabe auf mich, in allen bisher erfassten Büchern und Texten nachzuschauen, ob der Begriff erwähnt wird. Das wird eine Weile dauern...

Vorläufig hier ein Zitat zur Auswirkung von DGBL auf die ICT-Instrastruktur von Bildungseinrichtungen:

The existing higher education infrastructure is ill-prepared to support DGBL.
  • Computer labs must be appropriately configured, meaning that they are not locked down to prevent adjustments to video resolution or installation of proprietary drivers and game patches and that they allow for the ability to save and retrieve games.
  • Equipment that is not standard, such as headphones, speakers, and high-end sound and video cards, must be included in lab specifications.
  • Given the increase in the popularity, power, and sophistication of gaming consoles like the Xbox 360, higher education institutions that are serious about supporting DGBL may even want to change the footprint of one or more labs to be consoles rather than PC boxes.
  • Finally, labs must be accessible for game play outside of class, not just during class. This will place a heavier load on the labs, of course, and will necessitate the formulation of additional usage policies.
Source: Richard Van Eck in EDUCAUSE Review, vol. 41, no. 2 (March/April 2006) (Biblionetz:t07090)
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Mehr RSS im Biblionetz

27 October 2006 | Beat Döbeli Honegger | Biblionetz
Auf mehrfachen Userwunsch wird es in Zukunft für jeden Begriff im Biblionetz einen eigenen RSS-Feed geben. Damit wird es einfacher, themenspezifisch über Veränderungen im Biblionetz informiert zu bleiben.

Aus technischen Gründen sind nicht sofort alle 1900 RSS-Feeds verfügbar. Erst bei der nächsten Änderung eines Begriffs wird ein RSS-Feed erzeugt und die entsprechenden Links gesetzt:

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Häufige bzw. wichtige Begriffe werden wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen alle einen RSS-Feed besitzen, bei selten verwendeten Begriffen kann es länger dauern, bis sie einen RSS-Feed erhalten werden.

Ein paar häufige Begriffe, die bereits einen RSS-Feed besitzen:

Die Texte im RSS-Feed sind noch nicht definitiv, hier kann es durchaus noch zu Veränderungen und damit zu falschen News-Alerts kommen. Auch Bemerkungen und Definitionen werden erst in den kommenden Wochen in die RSS-Feeds aufgenommen werden.

Falls das Feature intensiv genutzt wird, folgen später auch Aussagen, Fragen, Personen, Bücher und Texte. Aussagen sind bereits gemacht.

Kommentare zu diesem Feature: mailto:beat@doebe.li

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