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Vertrauen schenken ohne naiv zu sein

12 December 2007 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT, Wiki
Seit etwa zehn Jahren Jahren plädiere ich für offene ICT-Systeme im Bildungsbereich, seien dies nun Computer, Netzwerke oder Plattformen (siehe z.B. meinen letzten Artikel "Offenheit aushalten lernen" (Biblionetz:t08000).

In persönlichen Gesprächen werde ich nach solchen Plädoyers des öftern mit einer Mischung aus Milde und Mitleid angelächelt: "Der Arme kennt eben die harte Realität des Lebens (noch) nicht, darum hat er so naive Idealvorstellungen. Spricht von Offenheit und Vertrauen; wenn der mal unsere Schülerinnen und Schüler / unsere Studierenden / unsere Mitarbeitenden erleben würde, dann wäre sein Vertrauen schnell aufgebraucht."

Verbal klingt das dann vielleicht etwa nach "Im von Dir genannten Umfeld mag das ja klappen, aber bei uns [wahlweise Schule, Schulstufe, Kanton, Land einsetzen] würde das nie funktionieren."

Bei diesem Totschlagargument ist dann auch meine bisherige, fünfjährige Erfahrung als Betreiber von mehreren Wikis auf verschiedenen Schulstufen in verschiedenen Kantonen und Ländern ohne Überzeugungskraft.

Vertrauen ist ganz offensichtlich eine Haltung, die man auf Verlangen weder von einem anderen erhalten, noch in sich hervorrufen kann.

sagten Paul Watzlawick, John H. Weakland und Richard Fisch bereits 1974.

Auf der gleichen Biblionetz-Seite (Biblionetz:w00321) steht aber noch ein weiteres Zitat zum Thema Vertrauen von jemandem, den man nicht als Softie oder Naivling mit Weltverbesserungsabsichten bezeichnen würde. Der St. Galler Management-Professor Fredmund Malik sagt im Kapitel Die Grundsätze wirksamer Führung seines Buches Führen - Leisten - Leben auf Seite 149

Vertraue jedem, soweit du nur kannst - und gehe dabei sehr weit, bis an die Grenze. Das ist die Grundlage und die Ausgangsbasis. Nun aber kommen vier wichtige Ergänzungen:
  1. Stelle jedoch sicher, dass Du jederzeit erfahren wirst, ab wann Dein Vertrauen missbraucht wird;
  2. stelle weiterhin sicher, dass Deine Mitarbeiter und Kollegen wissen, dass Du das erfahren wirst;
  3. stelle ferner sicher, dass jeder Vertrauensmissbrauch gravierende und unausweichliche Folgen hat;
  4. und stelle schließlich sicher, dass Deine Mitarbeiter auch das unmissverständlich zur Kenntnis nehmen.

Es sind zwar nicht meine Mitarbeiter, aber nach diesem Prinzip funktionieren die von mir betreuten Wikis:

Alle dürfen alles (bis an die Grenze: Auch auf der Startseite und den Wikieinstellungen). Das ist die Grundlage und die Ausgangsbasis. Nun aber kommen vier wichtige Ergänzungen:
  1. Authentisierung, Versionsverwaltung und sonstige Mechanismen stellen sicher, dass ich gegebenenfalls jede Veränderung im Wiki feststellen, nachvollziehen und einer Person zuordnen kann.
  2. In den Einführungskursen weise ich bei der Erklärung von Versionsverwaltung und Notifikationsmechanismen (E-Mail und RSS) auch mit Absicht darauf hin, dass in einem Wiki keine Veränderung geheim bleibt.
  3. Neben den mir zur Verfügung stehenden Sanktionsmöglichkeiten habe ich gute Kontakte zu den jeweiligen Schulleitungen (die ich aber bisher nie wegen Wiki-Vandalismus nutzen musste...).
  4. Auch dies dürfte unter den Wikinutzenden bekannt sein.

Damit sollte klar sein, dass die Offenheit von Wikis und das den Nutzenden entgegen gebrachte Vertrauen nicht auf Naivität und Unkenntnis der Lage beruhen müssen. Offenheit und Vertrauen können auch sehr überlegt sein. Nachtrag: Marc Pilloud (12.12.07)
Hallo Beat, ich unterstütze deinen Ansatz zum Thema "offene" ICT Infrastruktur sehr. Möchte jedoch auf die problematische Definition von Vertrauen von Fredmund Malik aufmerksam machen. Das was Malik hier macht ist eine Umdefinition des Begriffes Vertrauen und der oben zitierte Watzlawick würde diese Definition als Doublebind bezeichnen. "Jederzeit erfahren, ab wann dein Vertrauen missbraucht wird", heisst nichts anderes als Überwachung und Überwachung und Vertrauen, lassen den Mitarbeiter (Student, Schüler, etc.) in einen emotionalen Doublebind gefangen. Jemand den ich überwache, dem Vertraue ich nicht. Was Malik mit seiner Aussage empfiehlt, ist die Mitarbeiter mit einer Doppelbotschaft "gefangen" zu halten.

Ja, bei Schul-Wikis ist es so, dass man jederzeit feststellen kann, wenn jemand etwas ändert und was er ändert. Man hat also eine hohe Überwachung im System eingebaut. Das mag der Grund sein, dass du das Zitat von Malik beigezogen hast. Bin mir da aber nicht sicher inwieweit man hier Aussagen aus dem einen Bereich (Management) auf ein anderen Bereich (Kollaborative E-Learning Plattform) übernehmen kann/soll. Da was im auf einer kollaborativen E-Learning Plattform durchaus Sinn machen kann noch lange nicht als Managementstil zu empfehlen ist.

Um etwas zur Diskussion beizutragen möchte ich die Frage stellen, ob Wiki gar kein Vertrauen braucht, da es nur wenig Motivation/Interesse gibt, etwas im Eigeninteressen destruktiv zu verändern (ich spreche jetzt explizit von Schul-Wikis und nicht von Wikis des Typs Wikipedia etc.). In Wiki sind keine Schulnoten und keine Prüfungen etc. zu finden. Der Aufwand/Ertrag Wiki für einen destruktiven Eigennutzen zu verwenden ist einfach zu gross. Vertrauen tritt ja erst dann auf wenn man Vertrauen auch missbrauchen kann, vorher braucht es gar kein Vertrauen.

Vielleicht lässt sich daraus eine Aussage machen, dass man nicht von "offenen" ICT Systemen sondern von "minimal closed" oder "minimal controlled" Systemen spricht … das heisst, dass man nicht Systeme schliessen und schützen muss, wo es nichts oder wenig zu beschützen gibt oder der Aufwand/Ertrag für einen Missbrauch einfach zu gross ist. Eventuell helfen folgende 4 Kategorien weiter:
  1. minimal geschlossen / minimal überwacht
  2. minimal geschlossen / maximal überwacht
  3. maximal geschlossen / minimal überwacht
  4. maximal geschlossen / maximal überwacht

Mit geschlossen meine ich hier Eingangskontrolle und Zugriffskontrolle. Mit überwacht meine ich Logging und Überwachung. Bin da auch offen für andere Begrifflichkeiten

Wenn wir diese vier Kategorien nehmen, dann gehört Wiki zum Punkt 2. Dazu würde zum Beispiel auch die Metro in London gehören, die zwar für alle zugänglich ist, jedoch weitgehend überwacht wird.

Laptops wo die Lehrer Installieren können, was ihren Bedürfnissen entspricht, würde dann in die Kategorie 1 gehören. Wobei mit dem Virenscanner "Minimal überwacht wird" und das Login der Lehrperson zu einem "Minimal geschlossen" wird.

Bin gespannt auf Reaktionen... ,

Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Wikis in Unternehmen

10 December 2007 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Jürg Stuker, CEO des Internet-Dienstleistes Namics (220 Mitarbeitende) fasst die Tipps seines Vortrag Vertrauensbasierte Zusammenarbeit in Enterprise Wikis (Folien PDF-Dokument) zum erfolgreichen Einsatz von Wikis in Unternehmen (Biblionetz:w01908) netterweise gleich noch in einem Blogposting zusammen, das ich praktisch 1:1 zitiere, weil es mir aus dem Herzen spricht:

  • Ängste aktiv im persönlichen Gespräch adressieren (nicht im selben Medium)
  • Ergebnis dauernd über Hierarchie stellen
  • Alles was nach Silo oder Wand aussieht, sofort abreissen
  • Keine Zugriffs- oder Editierbeschränkungen! (alle User dürfen alles)
  • Alle Projektinformationen sind im Wiki zu finden (Vertrauen schafft Vertrauen!)
  • Jeder User schreibt seine Wiki-Inhalte selbst!
  • Nur persönliche Usernamen und E-Mail Adressen nutzen
  • Es braucht einen WikiGnome
  • Aktiv Anlässe schaffen, das Wiki zu nutzen
  • Min. eine Schlüsselperson (z.B. Schutz vor Ressourcenabzug, Rückendeckung bei Entscheiden) muss zu 100% im Boot sein.

Der Untertitel von Stukers Präsentation lautet "konsolidierte Praxiserfahrungen aus über 20 Projekten".

Bitte liebe Schulleitungen, Rektorate, Intranetgremien, Schulbehörden: Wenn ihr meinen 5 bzw. 3 Jahren Erfahrungen mit ca. 2000 bzw. ca. 700 Wiki-Usern nicht glauben wollt, glaubt ihm!

Lernen mit Wiki, Weblog und Co

06 December 2007 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
%STARTBLOG%
*PR-inside.com 19.11.2007 13:20:15 - Einsatz von Web 2.0 fördert Lernmotivation und Medienkompetenz bei den SchülerInnen - Rolle der Lehrer erweitert sich vom reinen Wissensvermittler hin zum "Moderator" - Die wissenschaftliche Evaluation bewertet das Projekt Web 2.0 Klasse positiv - für einen breiteren Einsatz von Web 2.0 sind noch "Hausaufgaben" zu erledigen.*

Im Juni diesen Jahres starteten Telekom Austria und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) ein innovatives Pilotprojekt: An insgesamt neun österreichischen Hauptschulen arbeiteten SchülerInnen und LehrerInnen mit Social Software wie Wiki und Weblog, um Wissen und Erkenntnisse virtuell teilen zu können. Eine wissenschaftliche Untersuchung, die heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, zieht nun eine positive Bilanz.
(Quelle)

Diese Pressemeldung findet man in der einen oder anderen Form zwei Tage nach der Pressekonferenz über 100 Mal im Internet. Sie passt bestens zur gestrigen Diskussion beim Nachtessen im Anschluss an die SwissEduc-Generalversammlung. Nachdem ich bei der Generalversammlung zusammengezuckt bin, da ich als Blogger um meine Meinung zu Web 2.0 gefragt wurde, gab es beim Nachtessen ein kleines Blogger-Bashing und ich sah mich in der ungewohnten Rolle, das Medium Blog - insbesondere im Bildungsbereich - zu verteidigen ("Iiiiek, bin ich ein Blogger?"). Da kommt doch eigentlich diese Pressemeldung gerade recht: Jetzt ist endlich belegt, dass Web 2.0 sinnvoll ist! Steht schliesslich so im Netz, und zwar über 100 Mal! ("Ich kann die Information auch anderswo finden" ist ein bei Jugendlichen beliebtes Kriterium für die Glaubwürdigkeit von Informationen...)

Hmm, die Studie würde mich ja tatsächlich interessieren. Aber trotz hundert Fundstellen, die über das Erscheinen der Studie berichten, ist es mir nicht gelungen, die Studie selbst online zu finden. Das bringt mich zum Nachdenken: Warum hat die PR-Agentur der österreichischen Telekom zwar eine Pressemeldung veröffentlicht, aber keinen Link auf die zugrundeliegende Studie? Ich will die bösartige Variante nicht weiter ausführen und nur zwei andere zur Diskussion stellen:

  1. digital immigrants: Die Studie lag an der Pressekonferenz in Papierform auf. Es ist aber niemandem in den Sinn gekommen, dass man Studien zum Thema Internet auch ins Internet stellen könnte. Passiert ja noch immer hier und dort.
  2. Branchenkenntnis: Die PR-Agentur wusste, dass sich in der hektischen Aufmerksamkeitsökonomie niemand mehr für Hintergründe interessiert, sondern alle nur noch Kurzfutter suchen, mit dem sie ihre Gratiszeitungen und Weblogs füllen können.

Die über 100 Fundstellen scheinen die zweite Erklärung zu stützen. An über 100 Orten auf dem Internet hat man die Pressemeldung übernommen, ohne selbst die Studie zu lesen oder sich über den Verbleib der Studie zu wundern. Dies ist ein schönes Beispiel für die gestern geäusserte Kritik, dass in der Blogosphäre vornehmlich abgeschrieben werde und sich die Wenigsten eigene Gedanken machen würden.

Dieses Phänomen ist bestens im Bereich von ICT-Blogs zu beobachten. Kaum hat ein Unternehmen ein neues Produkt angekündigt, geht eine Posting-Welle durch die Blogosphäre, obwohl die wenigsten Blogger das Produkt schon in den Händen hatten, es testen konnten und etwas substanziell Neues zum Thema beitragen.

Damit kann ich auch die gestrige Frage beantworten, welchen Dienst im Internet ich mir wünschen würde, wenn ich einen Wunsch von einer Fee frei hätte, um mir meine Arbeit im Internet zu erleichtern: Ich würde mir für die Blogosphäre einen Me2-Posting-Filter wünschen, der alle Blogpostings ausfiltert, die nur bestehende Informationen ohne eigene Denkleistung weiterkolportieren.

Und ja, da muss ich mich auch an der eigenen Nase nehmen: Auch in meinem Weblog hat es Me2-Postings. Ich bemühe mich aber (auch im eigenen Interesse der beschränkten Zeitressourcen) solche Postings vermehrt zu vermeiden.

P.S.: Um noch die letzte Frage von gestern abend zu beantworten: Dieses Posting habe ich im Zug zwischen Thalwil und Arth-Goldau geschrieben.

Update: Seit meinem Blogposting habe ich die Studie mehrfach per Mail gesandt erhalten von netten Bloglesenden, welche die Studie bei der Pressestelle der österreichichen Telecom angefordert hatten. Das habe ich selbst gestern auch erfolgreich gemacht (Biblionetz:t07973), aber leider vergessen, dies hier im Blog zu erwähnen.

Kommentare: Gibt es die Studie denn jetzt irgendwo online? -- Main.RalfAppelt - 28 Nov 2007

-- Man findet die Studie unterdessen auf der Telekom Austria-Seite -- Main.StefanEberhard - 28 Nov 2007

argh, auf dieser Website sehe ich nun, dass es auch eine Langfassung der Studie gibt, welche mir die Telekom nicht gemailt hatte. Bald im Biblionetz unter Biblionetz:b03294). -- Main.BeatDoebeli - 05 Dec 2007

Verbesserungen im Wiki von educanet2

13 November 2007 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
%STARTBLOG%Vor zwei Jahren, im Oktober 2005, wurde im Schweizerischen CSCL-Server educanet 2 eine Wiki-Funktion eingeführt, die ich damals wegen mangelnder Funktionalität als nicht ernstzunehmendes Wiki kritisiert habe.

Nun wurde die Funktionalität der Wikis in educanet2 erweitert und dabei meine beiden grössten Kritikpunkte behoben: Die Wikis in educanet2 sind nun bei entsprechender Einstellung auch für Nichtmitglieder von educanet2 einsehbar und verfügen über eine Volltextsuche.

Es gilt in der Diskussion weiterhin zu unterscheiden Ist ein Wiki oder hat ein Wiki, aber nun kann man wenigstens anfangen, zu diskutieren wink

Ich habe übrigens die neuen Funktionen nicht selbst getestet, sondern beziehe mich auf die Ankündigung von educanet2.ch selbst. Die Ankündigungen sind meines Wissens nicht öffentlich auf dem Web verfügbar, die heute (13.11.2007) auf der Frontseite von http://www.educanet2.ch angepriesenen Neuerungen (WebWeaver 3.2) stammen vom Dezember 2006...


Kommentar von Andreas Heutschi:

12. Juli 2009: Endlich kann nun von externen Webseiten gezielt auf "Unterseiten" offener educanet2-Wikis verlinkt werden (Zusatz: &page= "Titel der Wiki-Seite").

Bsp: http://www.educanet2.ch/wiki.php?login=wiki@educanet2.ch&page=Nutzungsm%F6glichkeiten

Anleitung auf educanet2: http://php.educanet2.ch/faq2/de/#index-6-1-3-69-88-210-2541.html

Ein Versuch, die Funktionalität der aktuellen Version zu dokumentieren und auszureizen:
http://www.educanet2.ch/wiki.php?login=wiki@educanet2.ch
Oder sich aktiv beteiligen im offenen educanet2-Gruppenraum "Das Wiki von educanet2" in der E2-Community
A.H.

Aus Gründen der Glaubwürdigkeit %u2013 es erschien mir fragwürdig, in Kursen für den Einsatz von educanet2 im Unterricht zu plädieren und selber gleichzeitig ein OpenSource-Tool im Unterricht einzusetzen %u2013 bin ich anfangs des Schuljahres vollständig auf educanet2 umgestiegen und habe diesen Schritt bis jetzt nicht bereut. Als Lehrperson, die Kinder und Jugendliche innerhalb der obligatorischen Schulzeit begleitet und unterrichtet, trage ich eine spezielle Verantwortung. Die Sicherheit der Lernenden steht an oberster Stelle. Auch gegenüber educanet2 habe ich nicht grenzenloses Vertrauen, doch steht educanet2 immerhin unter der Aufsicht des Bundes und der Kantone. Ich fühle mich mit den mir anvertrauten Kindern/Jugendlichen auf unserer "nationalen" Lernplattform gut und sicher aufgehoben.

Einige meiner zusätzlichen Überlegungen habe ich (sehr skizzenhaft) in einem Mindmap festgehalten (zum Aufklappen!).

http://educanet2.ch/wiki/Web2-OeS.html
http://educanet2.ch/wiki/MindMap-E2.html (angepasst an die Verhältnisse im Kt. FR)

Zusätzliche Links zum Themenkontext:
http://edublog-phr.kaywa.ch/web-20--social-software/wie-baue-ich-mir-eine-web-20-lernumgebung.html Web 2.0 Lernumgebungen: fehlende Datensicherheit
http://b2.weiterbildungsportal.ch/blogs/index.php?blog=7&title=educanet2_ch_in_50_millisekunden&more=1&c=1&tb=1&pb=1 Educanet2.ch in 50 Millisekunden
A.H

Die regelmässigen NutzerInnen von educanet2 möchte ich auf das Werkzeug "Lernplan" hinweisen, das seit ca. einem Jahr zur Verfügung steht und mit dem Wiki ein attraktives Team bildet. Lernplaninhalte können in Form einer XML-Datei exportiert und in jeden anderen educanet2-Raum mit aktivierter Lernplan-Funktion hochgeladen werden. Die Fachstelle fri-tic des Kantons Freiburg hat diese Option genutzt und ein lernplan-basiertes Online-Lehr- und Lernmittel für den Medien- und ICT-Unterricht auf Sekundarstufe 1 erarbeitet. Der Lernplan «Einführung Informatik 7. Schuljahr» (… das Fach heisst halt leider Gottes "offiziell" immer noch so) kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://fri-tic.educanet2.ch/medienundictos

Andreas Heutschi

-- Main.AndiHeutschi - 30 Aug 2009 Wieder eine Neuerung im Wiki von educanet2: Tabellen können nun mediawikimässig (Wikipedia) erzeugt werden. Mehr unter folgendem Link: http://www.educanet2.ch/wiki.php?login=wiki@educanet2.ch&page=Tabellen

-- Main.AndiHeutschi - 08 Sep 2010 Für MäthelerInnen vielleicht interessant:
educanet2-Werkzeuge Courselets und Wiki kombinieren (Tex-Markup)
http://www.educanet2.ch/wiki.php?login=wiki@educanet2.ch&page=Wiki+und+Courselets

-- Main.AndiHeutschi - 08 Apr 2011

Anforderungen an Schulwikis

06 November 2007 | Beat Döbeli Honegger | Wiki
Mark Wiseman macht sich Gedanken zu Anforderungen an Wiki-Engines in der Schule. Seine Kriterienliste lautet folgendermassen:

  • Werbefrei , denn nicht nur im Biologieunterricht können kontextsensitive Werbungen unerwünschte Effekte haben...
  • Einfache Nutzbarkeit
    • WYSIWYG-Editor
    • Einfache Navigation
    • User Interface und Hilfe in der Sprache der Lernenden verfügbar
  • Unterstützung für verschiedene Medien wie Text, Bilder, Video und Audio
  • Individuelle User-Konten damit nachvollzogen werden kann, wer was gemacht hat
  • Bereiche für individuelles und Gruppen-Arbeiten
  • Schutz vor Vandalen und Spammern
  • Möglichkeit zur Verlinkung auf externe URLs
  • Enthusiastische User-Community
  • Unterstützung für Lehrpersonen
    • Notifikationsfunktion per E-Mail und/oder RSS
    • Statistik über die individuelle Nutzung
    • Kommentarmöglichkeit direkt auf den Seiten der Lernenden*
    • ToDo-Listen und/oder Kalender für Leistungsnachweise
  • kostenlos

Ja, kann ich unterschreiben smile

Original: http://allthewikis.com/wiki-faqs/best-wiki-classroom-education

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
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