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Technologischer Totalitarismus

Zwischen Weihnachtne und Neujahr komme ich endlich wieder mal zum Lesen. Seit längerem liegt das Buch Technologischer Totalitarismus (Biblionetz:b06093) auf meinem physischen !) Bücherstapel. Es handelt sich um eine von Frank Schirrmacher herausgegebene Sammlung von Artikeln, die im Jahr 2014 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen sind. Auslöser war der Aufruf Technologischer Totalitarismus: Warum wir jetzt kämpfen müssen (Biblionetz:t18355) des Präsidenten des Europäischen Parlamentes Martin Schulz. Er ruft dazu auf, dass sich die Politik nun darum kümmern müsse, dass die Digitalisierung sich für alle und nicht nur für wenige als Segen herausstelle. Ähnlich wie bei der industriellen Revolution müsse die Politik dafür sorgen, dass der freien Marktwirtschaft und der scheinbar technologischen Notwendigkeiten Grenzen gesetzt werden müssten.

Auf diesen Aufruf haben die unterschiedlichsten Expertinnen und Experten geantwortet, darunter Evgeny Morozov (Biblionetz:p12861), Shoshana Zuboff (Biblionetz:p13586), Juli Zeh, Sascha Lobo (Biblionetz:p04596), Jaron Lanier (Biblionetz:p00633) und Eric Schmidt.

t18355.jpg

Neben den Grundfragen des Verhältnissses von Staaten, Unternehmen und Individuen in Zeiten der Digitalisierung geht es in den Beiträgen sehr oft um das Thema Datenschutz (Biblionetz:w00714) und Privatsphäre (Biblionetz:w00535) angesichts von Big Data (Biblionetz:w02425), Geheimdiensten etc. Ich versuche bei der Lektüre meine Argumentationen zu folgenden drei, beim Thema Datenschutz immer wieder zu hörenden Aussagen zu bündeln und zu schärfen:

  • Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten (Biblionetz:a00840)
  • Wer nicht überwacht werden will, soll halt die sozialen Medien / das Internet / das Handy nicht nutzen. (Biblionetz:a01269)
  • Die Bürger / Jugendlichen geben ja freiwillig alles von sich preis. (Biblionetz:a01270)

Und obwohl alle Artikel des Buches frei auf dem Internet lesbar sind, hat das gedruckte Buch auch seine Vorzüge wink
 
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