Schul-ICT

Zürich: Handyverbote an Schulen fördern?

21 April 2009 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Ebenfalls eine der Folien von Scott McLeod kommt mir in den Sinn, wenn ich lese, dass der Kantonsrat ein Postulat der EVP überwiesen hat, das die Bildungsdirektion des Kantons Zürichs verpflichten soll, Schulen beim Aussprechen von Handyverboten zu unterstützen.

cellphone_thumb.jpg

(Quelle: www.dangerouslyirrelevant.org)

Educaguide Ergonomie

31 March 2009 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Letzte Woche (März 2007) hat der Schweizerische Bildungsserver die Veröffentlichung des neues Educaguides angekündigt: Der educaguide Ergonomie.

educaguide-ergonomie.jpg

Bisher kann mich dieser Guide nicht überzeugen. Ich sehe folgende Probleme:

  • Inhaltliche Ausrichtung: Mir ist nicht klar, ob sich dieser Guide allgemein mit ergonomischen Aspekten des Computereinsatzes in Schulen auseinandersetzt, oder ob es um Hard- und Software für Lernende mit speziellen Bedürfnissen geht. Im ersten Fall fehlen mir wichtige Aspekte der Ergonomie (z.B. Bildschirmgrösse, kleine Tastaturen und Mäuse für kleine Hände), im zweiten Fall scheinen mir gewisse Themen überflüssig zu sein (z.B. Einstellungen des Bildschirmschoners).
  • Mangelnde inhaltliche Tiefe:
    • Beispiel Outputmedien: Im Kapitel Individualisierung Output ist neben verschiedenen Bildschirmeinstellungen das Unterkapitel Welche Funktion kann die Ausgabe von Klängen haben? zu finden. Darunter verbirgt sich eine einzige Seite zu Sprachsyntheseprogrammen. Es fehlt beispielsweise jeglicher Hinweis auf Braille-Zeilen für Blinde. Im Audiobereich fehlen Angaben zu schulpraktisch relevanten Problemen wie
      • Umgang mit Audio im Schulzimmer (Audio hörbar für alle versus individuelle Audioausgabe für einzelne Lernende)
      • Umgang mit Kopfhörern in der Schule
      • Anschluss von zwei Kopfhörern an einen Computer (bei Partnerarbeit)
      • Hardware-Lautstärkeregulation als Notlösung für schlecht programmierte Lernsoftware (Fullscreenanzeige ohne Softwarelautstärkeregelung)
    • Beispiel Eingabemedien: Der Trackball als Mausalternative fehlt, das Grafik-Tablett findet man nicht unter Gibt es Alternativen zur Mausbedienung? sondern erst weiter unten bei Zeichnen am Computer.
  • Zitate ohne Quellenangabe:
    • "Die Bezeichnung Tablett PC (engl. tablet "Tablett") bezeichnet einen PC, der u.a. wie ein Notizblock verwendet werden kann. Der Benutzer kann dabei Eingaben per Stift oder Finger direkt auf dem Bildschirm tätigen, was einen natürlicheren Umgang mit Computern ermöglichen soll." Quelle educaguide stammt wortwörtlich aus der deutschsprachigen Wikipedia.
    • "Unter einem Convertible versteht man einen Tablet PC, der im Prinzip die gleiche Funktionalität wie ein Notebook und insbesondere auch eine Tastatur besitzt. Zusätzlich ist es möglich, das Display um 180 Grad zu drehen und anschließend mit dem Bildschirm nach oben auf die Tastatur zu klappen, so dass der Convertible mit dem Eingabestift wie ein Notizblock benutzt werden kann. Somit vereint diese Bauform die Vorteile von Tablet PCs und konventionellen Notebooks. Nachteilig wirkt sich das "normale" Gewicht und die "normale" Höhe des Notebooks aus, welche längeres Benutzen auf dem Arm erschweren. Dennoch sind Convertibles verbreiteter, weil die eingebaute Tastatur den Benutzern die Sicherheit gibt, jederzeit mit dem gewohnten und bei Texteingabe schnelleren Eingabegerät arbeiten zu können." stammt ebenfalls wortwörtlich aus der deutschsprachigen Wikipedia.
    • "Unter einem Slate (engl. "Schiefertafel") versteht man einen Tablet PC, der auf das Wesentliche beschränkt ist und insbesondere keine Tastatur eingebaut hat, so dass im Gegensatz zum Notebook das Gehäuse aus nur einem einzigen Block besteht, statt in Tastatur- und Display-Block aufgeteilt zu sein. Durch die kompakte und gewichtsreduzierte Bauform dieser Geräte sind sie sehr mobil und ermöglichen auch längeres Arbeiten auf dem Arm. Das Fehlen der Tastatur ist unproblematisch, da sich alle Tablet PCs auch ausschließlich durch den Stift mit Zeichenerkennung sowie die am Gehäuse angebrachten Funktionstasten bedienen lassen. Bei Bedarf müssen Laufwerke und Tastatur als externe Geräte (normalerweise über USB) oder via Dockingstation wie bei normalen PCs angeschlossen werden." stammt ebenfalls wortwörtlich aus der deutschsprachigen Wikipedia.
    • (viel mehr steht zum Thema Tablet-PCs nicht im educaguide...)
  • Mangelnde sprachliche Qualität: Nach der Ankündigung im educa-Newsletter habe ich die gröbsten Sprachfehler gemeldet, diese wurden in der Zwischenzeit auch korrigiert. Doch mein allgemeiner Hinweis einer sprachlichen Überarbeitung wurde bisher nicht befolgt, so findet man immer noch einige Tippfehler und holprig formulierte Abschnitte.
  • Absolute Kundendeorientierung: Bereits zum Lesen des Forums muss man sich registrieren...

Warum ich diese Kritik öffentlich äussere?
  • Weil ich letzte Woche von verschiedenen Seiten Kritik an diesem Guide gehört habe und somit weiss, dass nicht nur ich gewisse Zweifel hege.
  • Weil ich der Meinung bin, dass man Qualitätsansprüche in Zeiten der kostengünstigen Publizierbarkeit von Material auch sichtbar machen soll.
  • Weil ich mich als Mitautor eines anderen educaguides direkt betroffen fühle.

Noch mehr Zitate ohne Quellenangabe

Die Tiefgründigkeit ist auch nicht weit her. Unter Ergonomie hätte ich mir gewünscht, dass man auf Tastaturen aufmerksam macht, die nicht die Handgelenke schädigen, wie es die üblichen Tastaturen mit ihrem Design für mechanische Schreibmaschinen tun, etwa das gute: http://www.typematrix.com/overview/ oder gar: http://www.safetype.com/

-- Main.TorstenOtto - 30 Mar 2009

Warum Webmail (in der Bildung) nicht genügt

23 January 2009 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT

Als Massnahme zur Erhöhung der IT-Security und zur Senkung des Supportaufwands und damit der IT-Kosten versuchen in letzter Zeit IT-Verantwortliche aller Bildungsstufen die bisher angebotenen Maildienste auf Webmail zu beschränken, also das Lesen und Schreiben von E-Mails nur noch per Webbrowser zu erlauben (und andere Mailzugänge wie POP3, SPOP, IMAP, MS-Exchange-Protokoll, ActiveSync-Push oder eine automatische Weiterleitung nicht anbieten).

Ich möchte im Folgenden begründen, warum Webmail-only-Lösungen im Bildungswesen der falsche Weg zu sein scheinen. (In Unternehmen können Sicherheitsüberlegungen Webmail-only-Lösungen unter Umständen sinnvoll sein).

Zusammenfassend: Der resultierende Mehrwert der Digitalisierung von Information besteht darin, dass digitale Information einfach gefiltert, sortiert, paketiert, gruppiert, verschieden visualisiert, archiviert, einfach und auch automatisiert verändert werden kann. (Ja, ich habe sicher noch vieles vergessen). Ein Webinterface für E-Mail verhindert viele dieser Vorteile und entmündigt die Mailuser.

Konkret: Habe ich nur per Webinterface Zugriff auf ein Mailkonto,

  • kann ich Mail nur lesen und schreiben wenn ich online bin. In naher Zukunft sind aber viele Leute offline und haben trotzdem den Bedarf, Mails lesen und schreiben zu können.
    Bildungsspezifisch: Lehrende und Lernende sitzen nicht immer vor ihrem Computer. Mein Verdacht ist, das "Webmail-only"-Lösungen von Bürokraten erdacht werden, die 100% im Brüo verbringen und nach Büroschluss keinen Gedanken mehr an die Arbeit verschwenden wollen.

  • kann ich Mails meist nicht automatisch auf ein anderes Konto weiterleiten lassen. Dies führt zu folgenden beiden Einschränkungen:
     
    • kann ich mich nicht aktiv über den Eingang neuer Mails informieren lassen. Das Webinterface eines Mailkontos muss aktiv aufgesucht werden, d.h. E-Mail wird bei "Webmail-only" zu einem Holmedium.
      Bildungsspezifisch: Erhält man selten E-Mails, dann ist der regelmässige Besuch des Webinterfaces frustrierend, mit der Zeit werden die Besuche seltener. Dann wundert sich die Schulleitung, dass die Lehrenden ihre Mail nicht rasch zur Kenntnis nehmen...
       
    • kann ich die Mails dieses Kontos nicht zusammen mit anderen Mailkonten verwalten. Heutzutage sind mehrere Mailkonten keine Seltenheit mehr. Es gibt Konstellationen, wo es sinnvoll ist, mehrere Mailkonti gleichzeitig im Blick zu haben und verwalten zu können
      Bildungsspezifisch: Lehrende sind zum Teil an mehreren Institutionen tätig. Es ist mühsam, jede Mailadresse einzeln abrufen zu müssen.

  • bin ich in der Archivierung meiner E-Mail eingeschränkt. Einhergehend mit der Beschränkung auf Webmail ist oft auch der Speicherplatz auf dem Mailserver pro Konto beschränkt. Es ist somit nicht möglich, alle Archivierungsbedürfnisse von Usern zu befriedigen.
    Bildungsspezifisch: Nein, es ist nicht Aufgabe der IT-Abteilung, den Usern vorzuschreiben, wie viel und wie lange sie E-Mails aufbewahren wollen. (Das kann in Unternehmen wieder anders sein). Zudem habe ich beim Verlassen der Bildungsinstitution meist keine Möglichkeit, die E-Mails durch Export vor der Löschung zu retten. E-Mail kann auch ein Bestandteil des persönlichen Wissensmanagements für lebenslanges Lernen sein.

  • bin ich in der Filterung und Suche meiner Mail eingeschränkt. Auf dem Mailserver kann ich nur die vorhandenen Werkzeuge zur Suche und Filterung von Mails verwenden. Es ist mir nicht möglich, andere Werkzeuge einzusetzen (z.B. Userspezifische Spamfilter, Rechtschreibekorrekturen oder weitergehende Analyse- und Visualisierungswerkzeuge wie XobniBeta oder Google Desktop).

  • muss ich mich für jedes Mailkonto an ein anderes Userinterface gewöhnen. Auch wenn gewisse IT-Abteilungen sich das nicht bewusst sind, so ist MS-Exchange kein absoluter Standard, so dass man in der Praxis mehreren Interfaces begegnet, wenn man mehrere Mailkonti besitzt. Nicht lebensbedrohend, aber einfach effizienzbehindernd in der täglichen Arbeit. Und E-Mail ist tägliche Arbeit.

  • zwingen mich gewisse Webinterfaces auch noch zur Nutzung bestimmter Browser. Ohne weiteren Kommentar.
Man könnte einwenden (bzw. man könnte nicht nur, sondern hat in der Vergangenheit auch mehrfach...), das sei doch alles unwesentliche Details, auf denen ich hier herumreiten würde. Die Mehrheit der Nutzenden würde dies nicht stören, jedenfalls seien noch nie Klagen deswegen gekommen. Abgesehen davon, dass User gelernt haben, Unbille der Technik und IT-Abteilungen mit erstaunlicher Gelassenheit hinzunehmen, bin ich anderer Meinung: Solche Details beeinflussen die Effizienz und vor allem die Akzeptanz eines Werkzeuges bzw. Mediums.

Wenn eine Bildungseinrichtung bzw. deren IT-Abteilung bei E-Mail sparen will, so scheint mir eine andere Überlegung zunehmend bedenkenswert:

Benötigen unsere Lernenden überhaupt noch eine zusätzliche Inbox?

Die meisten Lernenden von heute besitzen bereits eine oder mehrere E-Mailadressen samt Inbox. Muss die Schule dann wirklich noch eine weitere Inbox anbieten? Wie wäre es, wenn die Schule nur eine Adresse, nicht aber eine Inbox anbieten würde, also schlicht einen Weiterleitungsservice für E-Mail?

Gemäss einem Bericht des Higher Education Chronicle macht ein College in Boston genau das:

Boston College Will Stop Offering New Students E-Mail Accounts
Many students don’t even want a college e-mail address these days because they already have well-established digital identities before they arrive on campus. That’s the conclusion that officials at Boston College came to in a recent review of their online services. So the college recently decided to stop offering full e-mail accounts to incoming students starting next fall.

Siehe auch die Reaktion auf diese Meldung von Stehan Downes und Michael Kerres.

One to One Computing an der ZIS

17 March 2008 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT, Tablet-PC

Letzten Freitag hatte ich dank der Vermittlung von Tom Zimmermann von Pathworks die Gelegenheit zusammen mit Vetreterinnen und Vertretern der ETH und der Kantonsschule Hohe Promenade die Zurich International School zu besuchen und mich über ihre Aktivitäten im Bereich ICT informieren zu lassen.

Die Zurich International School ist eine unabhängige Schweizer Privatschule mit derzeit ca. 1200 Schülerinnen und Schülern an vier Standorten im Kanton Zürich, die sich insbesondere auf die Bedürfnisse von Kadermitarbeitenden internationaler Konzerne richtet. Schülerinnen und Schüler der ZIS sind im Durchschnitt drei Jahre an der Schule, bevor die Eltern die Schweiz wieder verlassen.

An den Ausführungen von Greg Curtis, dem derzeitigen Curriculums-Verantwortlichen der ZIS fand ich insbesondere folgende Aussagen bemerkenswert:

  • Committment der Schulleitung: ICT-Integration ist ein strategisches Ziel der ZIS und geniesst die volle Unterstützung der Schulleitung
     
  • Schriftliche Vision und Zielvereinbarungen: Die Vision der Schule im Bereich ICT ist in zahlreichen Dokumenten verschriftlicht (Siehe auch Biblionetz:a00298), aber auch in jährlichen Zielvereinbarungen mit den Lehrpersonen überprüfbar gemacht worden.
     
  • Einbezug aller Beteiligten: Die ZIS hat zahlreiche Workshops zur Strategieplanung organisiert (unter Einbezug internationaler Experten...), bei denen auch Eltern sowie Schülerinnen und Schüler einbezogen worden sind. (Siehe auch Biblionetz:a00299)
     
  • Ein-Notebook-pro-SchülerIn-Projekt: Die ZIS startet im Schuljahr 2008/2009 mit einem ENpS-Projekt (Biblionetz:w00753) (Planungdokument PDF-Dokument, Präsentation PDF-Dokument)
    • Die beteiligten Lehrpersonen erhielten mit einem Jahr Vorlauf persönliche Notebooks
    • Die Schülerinnen und Schüler werden mit Lenovo Tablet-PCs ausgerüstet werden
       
  • Architecture follows function: Derzeit expandiert die ZIS und baut in Adliswil ein neues Schulhaus für 450 Schülerinnen und Schüler, das bereits in der Ausschreibung für Architekten auf die Bedürfnisse von One to One Computing ausgerichtet worden ist:
    • Viel öffentlicher Raum zum individuellen und gemeinsamen Arbeiten
    • Schiebewände erlauben das Verkleinern und Vergrössern der Schulzimmer je nach Bedarf:
      zis01.jpg

      zis02.jpg
    • Vollverkablung mit 10GBit/s-Ethernet für zukünftige Breitbandanwendungen
    • Funkvernetzung auf dem gesamten Areal
    • Stromanschlüsse bis zum Abwinken
       
  • Keine Internet-Filterung: Die ZIS verzichet auf jegliche Filterung des Internets und hat bisher auch keine entsprechenden Forderungen von Eltern erhalten.

Insgesamt war es spannend zu hören, welche anderen Möglichkeiten, aber auch welchen Druck eine Privatschule hat und wie sich das auf die ICT-Strategie auswirken kann. Wenn ich das bisherige Vorgehen der ZIS mit anderen Schulen vergleiche, dann scheinen mir vor allem folgende Faktoren den Unterschied auszumachen: * Das Commitment der Schulleitung, * ein initiativer und überzeugender Projektleiter, * Jahresverträge mit den Lehrpersonen und Zielvereinbarungen, * sowie die finanziellen Möglichkeiten.

(Bevor die ZIS jetzt aufschreit und betont, dass sie nicht übermässig viel Geld in ICT investiere: Die Möglichkeit, dass alle Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern zum Kauf eines bestimmten Notebook-Modells verpflichtet werden können (selbst wenn die Kinder bereits ein Laptop besitzen sollten...) ist in öffentlichen Schulen zumindest bisher nicht gegeben.)

Beim ENpS-Programm der ZIS hat mich auch gefreut zu hören, dass zahlreiche Empfehlungen, die wir 2001 in der Broschüre Empfehlungen zur Planung und Umsetzung eines Ein-Notebook-pro-StudentIn-Programms (Biblionetz:b00711) gesammelt und formuliert haben, so umgesetzt worden sind. In der Broschüre steht ja nichts Überraschendes, eigentlich nur gesunder Menschenverstand wink

Weitere Ressourcen:

Dropbox ohne LMS

15 March 2008 | Beat Döbeli Honegger | Schul-ICT
Scott Wilson macht auf den neuen Webdienst drop.io aufmerksam, der das einfache Austauschen von Dateien ermöglicht:

Drop.io enables you to create simple private exchange points called "drops."

The service has no email signup and no "accounts." Each drop is private, and only as accessible as you choose to deliberately make it. Create multiple drops, add any type of media, and share or subscribe as you want. To make a drop just click the big red button that says 'drop it' (more)

Add to each drop via:

  • web (drop.io/thedropname)
  • email (thedropname@drop.io)
  • phone (646-XXX-XXXX ext. XXXXX)
  • widget embeddable in other pages

"no email signup and no accounts." Cool: So einfach wie doodle wink

Wer's ausprobieren will:
drop.io: simple private sharing

Die Url der Dropbox lautet http://drop.io/beatstestdrop und es gibt einen RSS-Feed dazu

Scott Wilson und andere weisen auf die Einsatzmöglichkeit im Bildungsbereich hin (wobei Stephen Downes es zuerst entdeckt hat): Will man sich vom monolithischen LMS lösen, so ist drop.io ein schöner Ersatz, um Arbeiten und Leistungsnachweise einzusammeln oder (wenn man anderen den Zugriff erlaubt) Dokumente auszutauschen.

Was heisst da "schöner Ersatz"? drop.io bietet sowohl mehr Möglichkeiten als auch eine bessere Usability als die mir bekannte Drop-Box-Funktion in Blackboard:
  • Daten kann ich per Web, Mail, Fax (!), Telefon (!!) deponieren
  • Die Dropbox lässt sich einfach in andere Webseiten integrieren (auch in Blackboard wink )
  • Über Neueingänge kann ich mich per Mail oder RSS informieren lassen
  • Dateien kann ich einzeln oder als gezipptes Gesamtpaket abholen

Fazit: LMS: drop it.

Großartig, vielen Dank für den Tipp! Auch die Möglichkeit, die Dateien direkt abzuspielen oder anzusehen, ist sehr professionell. Jetzt fehlt nur noch eine bessere Netzanbindung für drop.io. Mein Upload war gerade 30kbit/s langsam... Der Download war allerdings sehr viel besser. (Nein, es lag nicht am DSL-Zugang, der hatte noch große Reserven...) -- Main.TorstenOtto - 15 Mar 2008

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  • Plattenstrasse 80
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