Publikumsjoker
Heute beim Bloglesen einen neuen Trend entdeckt:
Der Publikumsjoker. Man ist auf einem Panel als Diskussionsteilnehmer oder an einer Konferenz als Redner eingeladen,
weiss aber nicht was sagen,
möchte seine eigenen Aussagen in der community diskutieren und schärfen. Also fragt man seine Blog-Leserschaft, was man denn sagen soll.
Das tönt dann beispielsweise so:
I'm looking forward to participating in
The Hyperlinked Society. I'm inspired (and awed) by my fellow
panelists, …
[...]
Unfortunately, I have no clue what I'm going to say. That's where you come in. How would you address these topics? What questions aren't being asked? Who isn't being included? And what should I read to get ready? Thanks!
Quelle:
www.findability.org (
Peter Morville, Autor von
Ambient Findability (
Biblionetz:b02533)
oder
Ich weiß, ich bin spät dran: Nächsten Donnerstag muss ich auf der microlearning conference 2006 Stellung beziehen. Die "stagnation of corporate e-learning" ist mein/ unser Thema. Es soll darum gehen, warum wir so fleißig über "web 2.0" und "e-Learning 2.0" diskutieren, wo doch in vielen Unternehmen gerade "e-Learning 1.0" angekommen ist (Im Programm steht sogar "Corporate Learning between e-Learning versions 1.0 und 2.0" unter meinem Namen!).
[...]
Kurz: Wer hat Lust und Zeit, mir kurzfristig seine Ideen und Stichworte zuzurufen? Oder kann mir von eigenen Erfahrungen berichten? Es muss nichts Großes sein, jeder Hinweis ist willkommen!
Quelle:
weiterbildungsblog.de Jochen Robes
Es sind keine Leichtgewichte in der jeweiligen Szene, die behaupten, nichts zu sagen zu haben. Ihre jeweiligen Aussagen sind somit eher als
Understatement zu verstehen.
Es ist spannend zu beobachten, wie die Gesprächsvorbreitungen für Konferenzen nun teilweise in der Öffentlichkeit abgehalten werden. Da soll noch jemand sagen, es ändere sich nichts! Ein weiteres Kapitel zum Thema
SocialSoftwareEnhancedConference.
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Kategorien:
IsaBlog
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BeatDoebeli - 05 Jun 2006