PH Solothurn

Ähnliche Fragen wie beim TastaturSchreibenInDerSchule stellen sich auch beim Zertifizierungsprogramm ECDL:

  • Gehören die durch ECDL zertifizierten Fertigkeiten zur Allgemeinbildung?
  • Gehören die durch ECDL zertifizierten Fertigkeiten zum Bildungsauftrag der Schule (oder lernt man das in der Freizeit)?
  • Wann sollten die durch ECSL zertifizierten Fertigkeiten gelernt werden?
  • Soll dies freiwillig oder obligatorisch geschehen?
  • Soll die Schule auch ECDL-Zertifikate vergeben?

Kritik an ECDL wird in den folgenden Bereichen laut:
  • ECDL zertifiziert vorwiegend Produktwissen, nicht aber das dahinter stehende Konzeptwissen.
  • ECDL ist wenig auf die Bedürfnisse von Schulen und Interessen von Jugendlichen ausgerichtet.
  • Mit einer ECDL-Zertifizierung durch die Schule gibt diese die Hoheit über Bildungsinhalte an eine externe Organisation ab.

Wir befragten am 7.6.06 die Absolventinnen und Absolventen des ICT-Kaderkurses 2bits aus dem Kanton Solothurn nach ihrer Meinung. Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der entsprechenden Abstimmung:

ecdl.jpg

Wie ist diese Darstellung zu lesen?
  • In den Spalten befinden sich die Schulstufen, in denen etwas stattfinden soll:
    • KGU: Kindergarten und Unterstufe
    • MSP: Mittelstufe Primarschule
    • Sek1: Sekundarstufe I
    • Sek2: Sekundarstufe II
  • Die oberste Zeile bedeutet freiwillige Angebote,
  • die unterste Zeile bedeutet obligatorische Angebote
  • A bedeutet Ausbildung während der Unterrichtszeit
  • T bedeutet Test während der Schulzeit
  • (A) bedeutet freiwillige Ausbildung in dieser Stufe und obligatorische Ausbildung für den Rest der Klasse in einer späteren Schulstufe
  • Die Farben codieren die Stufe der Lehrperson (rot=MSP, schwarz=Sek1, blau=Sek2)

Was lässt sich nun anhand der Abstimmung aussagen?
  • Praktisch niemand der Befragten ist für obligatorische ECDL-Ausbildungen oder Tests.
  • Die Mehrheit der Befragten sieht freiwillige Ausbildungen und Tests auf der Sekundarstufe I & II, wobei interessanterweise fast MSP-Lehrpersonen für die Sekundarstufe II votieren. ,

Tastaturschreiben in der Schule

11 June 2006 | Beat Döbeli Honegger | Medienbildung, PH Solothurn
Bei unserer Erarbeitung von kantonalen Empfehlungnen/Richtlinien zum Thema ICT in der Schule ist das Tastaturschreiben ein offenes Thema:

  • Gehört Tastaturschreiben zur Allgemeinbildung?
  • Gehört Tastaturschreiben zum Bildungsauftrag der Schule (oder lernt man das in der Freizeit)?
  • Wann sollte das Tastaturschreiben gelernt werden?
  • Soll dies freiwillig oder obligatorisch geschehen?
  • Soll die Schule auch Zertifikate in diesem Bereich vergeben?

Da wir bisher keine Lehrmeinung zu diesem Thema gefunden haben, befragten wir vergangenen Mittwoch die Absolventinnen und Absolventen des ICT-Kaderkurses 2bits aus dem Kanton Solothurn nach ihrer Meinung. Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der entsprechenden Abstimmung:

tastaturschreiben.jpg

Wie ist diese Darstellung zu lesen?
  • In den Spalten befinden sich die Schulstufen, in denen etwas stattfinden soll:
    • KGU: Kindergarten und Unterstufe
    • MSP: Mittelstufe Primarschule
    • Sek1: Sekundarstufe I
    • Sek2: Sekundarstufe II
  • Die oberste Zeile bedeutet freiwillige Angebote,
  • die unterste Zeile bedeutet obligatorische Angebote
  • A bedeutet Ausbildung während der Unterrichtszeit
  • T bedeutet Test während der Schulzeit
  • (A) bedeutet freiwillige Ausbildung in dieser Stufe und obligatorische Ausbildung für den Rest der Klasse in einer späteren Schulstufe
  • Die Farben codieren die Stufe der Lehrperson (rot=MSP, schwarz=Sek1, blau=Sek2)

Was lässt sich nun anhand der Abstimmung aussagen?
  • Die Mehrheit der Lehrpersonen sieht das Tastaturschreiben grösstenteils auf der Sekundarstufe I angesiedelt.
  • 7 wünschen eine obligatorische, 4 eine freiwillige Ausbildung.
  • 4 wünschen obligatorische, 7 freiwillige Abschlusstests mit Zetrifikat.

Immerhin, gewisse Dinge konnten geklärt werden. ,

Bildungsraum Nordwestschweiz

20 May 2006 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn

Eine Pressemitteilung der vier Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn:

Engere Zusammenarbeit im Bildungsraum Nordwestschweiz

Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn wollen eine bessere Koordination in Bildungsfragen

Die Bildungsdirektoren der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn wollen in Bildungsfragen eine bessere Koordination erreichen. So sollen die Reformen, die nach der Annahme der neuen Bildungsverfassung am kommenden 21. Mai folgen müssen, gemeinsam angegangen werden. Mittelfristig soll ein Bildungsraum Nordwestschweiz entstehen.

Anlässlich einer Tagung in Basel haben die Bildungsdirektoren der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn beschlossen, künftig enger zusammenzuarbeiten. Sie wollen prüfen, wie die verschiedenen Bildungssysteme zu einem Bildungsraum Nordwestschweiz zusammenwachsen können. Nachdem die vier Kantone bereits gemeinsam die Fachhochschule Nordwestschweiz führen, wird nun eine Harmonisierung der Strukturen und Bildungsinhalte während und nach der obligatorischen Schulzeit angepeilt. Hier hat die Nordwestschweiz gegenüber den meisten anderen Regionen viele Verbesserungsmöglichkeiten.

Am 21. Mai wird über einen neuen Bildungsartikel in der Bundesverfassung abgestimmt, der die Kantone verpflichtet, die Volksschule strukturell zu harmonisieren. Die daraus folgenden Reformschritte wollen die Bildungsdirektoren inhaltlich und zeitlich aufeinander abstimmen.

Es werden nun vertieftere Überlegungen zum pädagogischen, ökonomischen und politischen Nutzen eines Bildungsraums Nordwestschweiz angestellt. Bis Ende November 2006 werden die vier Kantonsregierungen einen Vorgehensplan verabschieden, der auch die Themen definiert, die koordiniert werden.

Die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn bilden mit 1,3 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Wirtschaftsregion der Schweiz. Insgesamt sind es 285'000 Schülerinnen und Schüler, die in diesen vier Kantonen die obligatorische Volksschule (inkl. Kindergarten) besuchen.

Quellen:

Blinklist - ein Social Bookmarking-Dienst

16 April 2006 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn
In meiner morgigen Veranstaltung will ich den Studierenden social bookmarking als Werkzeug einführen (inhaltlich gehts um die Suche nach Unterrichtsmaterial im Internet). http://del.icio.us konnte mich irgendwie nicht überzeugen und so habe ich mich auf die Suche gemacht. Via c't 5/2006 (Seite 146) bin ich dann auf http://www.blinklist.com gestossen.

blinklist.gif

Ich muss noch weiter vorbereiten, darum hier vorerst keine Rezension.

Um eine virtuelle Gruppe zu bilden, werde ich alle berufsrelevanten Links mit icttop taggen.

Meine Blinklist-Seite: http://www.blinklist.com/beat.doebeli/

Update: Wer selbst auf der Suche nach einem Bookmark-Dienst ist, sollte evtl. in http://3spots.blogspot.com/2006/01/all-social-that-can-bookmark.html reinschauen. Dutzende, wenn nicht Hunderte von Bookmarking-Diensten...

Concept Mapping an der PH

06 April 2006 | Beat Döbeli Honegger | PH Solothurn
Es wird definitiv Frühling (auch wenn es morgen wieder schneien soll). Ein weiterer ICT-Samen scheint an der PH Solothurn (seit 1.1.06 neudeutsch korrekt "Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Standort Solothurn") aufgegangen zu sein:

Es wird mit Concept Maps gearbeitet:

concept-mapping-ph.jpg

Neben Wiki ist Concept Mapping das zweite Cognitive Tool, das ich an der Pädagogischen Hochschule fördern möchte (auch ohne Software). Die Version 1 der Seite

http://campus.ph-solothurn.ch/ICT/ConceptMapping

stammt vom 12. Mai 2005. In weniger als einem Jahr ist die Saat aufgegangen und erste Lehrveranstaltungen experimentieren mit Concept Maps. Ich freue mich auf den Sommer!

Update: Der Sommer kommt bald (trotz Schnee heute)! Ich wurde von einem Lehrer der Kantonsschule Solothurn gefragt, ob ich die Software cmap (http://cmap.ihmc.us/) kenne. Ach, es ist schön, offene Türen einzurennen smile

Update II: Heute habe ich Concept Maps auch bei mir im Modul eingeführt. Zumindest gewissen Studierenden hat es sichtbar Spass gemacht.

Kontakt

  • Beat Döbeli Honegger
  • Plattenstrasse 80
  • CH-8032 Zürich
  • E-mail: beat@doebe.li
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