Medienkompetenz vermitteln ist Sache der Eltern, sagt die SVP
Willkommen Sommerloch: Nun haben wir ihn also doch, den Widerstand gegen die Vermittlung von
Medienkompetenz (
Biblionetz:w00542) im
Lehrplan 21 (
Biblionetz:w02172)
In einem
10vor10-Beitrag vom 9.8.2013 äussert sich der SVP-Politiker
Ulrich Schlüer negativ zu Medien und ICT im Lehrplan 21:
Schlüer meint:
«Das geht auf Kosten der Grundkompetenzen, also das, was Kinder und lebens- und berufstauglich macht.» Die Schule solle sich aufs Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren.
(Quelle:
SRF)
(So sieht übrigens auch
Der SVP Lehrplan (
Biblionetz:b04197) aus dem Jahr 2010 aus…)
#seufz, das ist ja eine so unsäglich veraltete Sichtweise, dass es fast wehtut. Ob diese Kritik viel Gewicht haben wird?
Abgesehen vom üblichen Medientrick,
"Facebook wird Schulfach" zu schreien, obwohl das Wort
Facebook im Lehrplanentwurf kein einziges Mal vorkommt (warum auch, Firmen- und Produktenamen haben in einem allgemeinbildenden Lehrplan nichts zu suchen) wundere ich mich etwas über die Formulierung
Was genau die Kinder im Medienunterricht lernen sollen, legt der Entwurf des Lehrplan 21 nicht fest. Eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe soll sich in den nächsten Wochen zusammensetzen, um die Inhalte zu präzisieren.
Hmm, und was steht denn im entsprechenden Lehrplandokument (Biblionetz:t15600), das im Fernsehbeitrag sogar zu sehen ist?
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