Medienbericht

KinderWebFilterProgrammVerkauftSurfgewohnheiten

11 September 2009 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht, Software

Kinder-Webfilterprogramme verkaufen Surfgewohnheiten der Kinder an Firmen

Ich war noch nie ein Freund von Webfilterprogrammen (Biblionetz:w00872) zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, doch diese Enthüllung gibt mir ein weiteres Argument in die Hand: So berichtet Yahoo! Tech, dass die Kinderschutz-Webfilterprogramme Sentry und FamilySafe die Surfgewohnheiten der überwachten Kinder sammeln und dem Softwarehersteller zurückmelden. Dieser verkauft diese statistisch aggregierten Daten dann interessierten Unternehmen, die damit herausfinden können, wo sich gewisse Altersgruppen im WWW aufhalten und wonach sie suchen.

Der Softwarehersteller redet sich damit heraus, dass er ja keine persönlichen, sondern nur statistische Daten weitergeben würde. Hersteller ähnlicher Software wie z.B. CyberPatrol (Biblionetz:w00873) distanzieren sich vehement von diesem Geschäftsmodell.

via Stephen Downes IsaMedienpaedagogik, ,

In der heutigen Sendung von 10 vor 10 wurde über den Start des iPhone-Projekts an der Projektschule Goldau berichtet:

P.S.: Synchronisation für Nicht Schweizerdeutsch-Verstehende folgt bei Bedarf wink http://www.iphone-ticker.de/2009/08/21/projektschule-iphones-fur-die-gesamte-5-klasse-video/

-- Main.RaoulGuggenheim - 21 Aug 2009

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Schweinegrippe und eLearning?

14 August 2009 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht
%STARTBLOG%*Darf man Technorati trauen, und noch kein deutschsprachiges Weblog hat sich zum Thema Schweinegrippe und E-Learning Gedanken gemacht?*

Im derzeitigen Mediensommerloch sind die Zeitungen voll von Artikeln zu den derzeit laufenden Präventionsmassnahmen gegen die diesen Herbst befürchtete Schweinegrippepandemie. Krankenhäuser, Altersheime, Verkehrsbetriebe, Post, Abfuhrwesen, Lebensmittelläden und Firmen bereiten sich auf den möglichen Fall vor, dass die Hälfte der Mitarbeitenden ausfällt, weil sie entweder selber krank sind oder aber ihre Kinder hüten müssen, die wiederum selbst krank sind oder deren Schule vorsorglich geschlossen wurde. Ob Schulen geschlossen werden ist übrigens - typisch Schweiz :-) - von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt.

Doch gesetzt der Fall, dass Schulen oder Hochschulen vorübergehend geschlossen werden: Fällt dann der Unterricht einfach aus, oder wird er durch distance learning mindestens teilweise ersetzt? Bisher weiss ich erst von einem Kanton, wo entsprechende Überlegungen angestellt worden sind. Auch von diesem Kanton ist diesbezüglich nichts öffentliches bekannt. Ob in diesen warmen Sommertagen sich alle auf eine ungewollte eLearning-Offensive vorbereiten?


Im Falle von Schweinegrippe ist E-Learning angesagt! Mehr dazu: http://www.20min.ch/news/dossier/schweinegrippe/story/25005848 -- Main.VincentTscherter - 05 Aug 2009

Wenn sich E-Learning, wie im 20min-Bericht erwähnt, auf das Versenden von Hausaufgaben per E-Mail beschränkt, haben die betreffenden Stellen wohl noch wenig Ahnung, was mit E-Learning gemeint ist.

-- Main.ChristianNeff - 05 Aug 2009

Ins gleiche Horn bezüglich Bericht in 20 Minuten stösst auch Dominik in seinem Posting E-Learning dank Schweinegrippe

-- Main.BeatDoebeli - 10 Aug 2009 Es wäre ein wirkliches Wunder, wenn die neue Grippe dazu führen würde, dass alle auf einmal das Potenzial von e-Learning verstehen. Es würde mir schon ausreichen, wenn es gelänge Lehrer näher ans E-Learning heranzuführen. Und da liegt nichts näher als erst einmal das zu erleichtern, was am drängensten erscheint. Man muss da ja nicht aufhören. Wir haben das für Modle einmal durchgespielt:

http://dialoge.info/b2/index.php/2009/08/10/schulen-wenig-unterrichtsausfall-bei-neu

und einen Kursraum für Hausaufgaben für 20 Wochen erstellt. http://dialoge.info/b2/index.php/2009/08/11/kein-unterrichtsausfall-trotz-neuer-grip

Ralf Hilgenstock

-- Main.RalfHilgenstock - 14 Aug 2009

OLPC Switzerland im Radio

03 April 2009 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht, OLPC
Bereits ist es mehr als eine Woche her, seit Michele Notari (Biblionetz:p01511), Urs Lerch und ich von Matthias Schüssler zum Thema OLPC (Biblionetz:w02041) interviewt worden sind.

Zu finden ist das Interview beim Digitalk vom Tages Anzeiger und Radio Stadtfilter Winterthur.

Auch das Anhören dieses 30 minütigen Podcast-Beitrags (Biblionetz:t09414) hat mich nicht zu einem Podcast-Fan gemacht. Ich kann weder rasch einen Überblick gewinnen, gezielt springen, noch gelb anstreichen, reinschreiben oder einfach Zitate rauskopieren.

Wer sich trotzdem selbst ein Bild machen will (Vorsicht: Schweizerdeutsch wink ):

Hoi Beat

Mit anstreichen, reinschreiben oder Zitate rauskopieren hast du sicher recht. Es passiert mir immer wieder, dass ich irgendwo was gehört habe und dann, wenn ich wieder mal nen Rechner mit Internetverbindung vor mir habe, nicht mehr weiss, was ich mir anschauen wollte. Auch das gezielte Springen ist nur beschränkt möglich. Im AAC-Format kann man den Podcast in Kapitel unterteilen, was die Navigation (sofern der Produzent eine sinnvolle Kapitelstruktur macht) vereinfachen kann. Bei "guten" Produzenten gibt es "Shownotes", welche zumindest in einem der populäreren Podcastverwaltungsprogrammen angezeigt werden können. Und doch schätze ich Podcasts sehr, da es immer so schwierig ist, auf dem Fahrrad was anzustreichen, 1. ist immer eine Hand mit dem Leuchtstift besetzt, 2. blättert mir der Wind ständig das Buch durcheinander und den Zeilenscanner zum Kopieren von Zitaten verliere ich jeweils beim Einspuren, da die eine Hand (die mit dem Leuchtstift) ja meine Richtung anzeigen und die andere (eben die mit dem Zeilenscanner) Lenken soll. wink

-- Main.MarcWidmer - 03 Apr 2009

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Omnikausal

16 March 2009 | Beat Döbeli Honegger | Medienbericht, Medienbildung
Gestern hatte ich geschrieben, dass es keine monokausalen Erklärungen gibt, auch wenn man sie sich wünscht.

Unter dem Titel Wer Amok läuft, guckt auch Kinderpornos, weist Stefan Niggemeier auf einen Artikel von Spiegel Online hin, den er bei Raventhird! gefunden hat:

amok_kinderpornographie.gif

<kulturpessimismus>
seufz, wie schafft man es bei solchen Meldungen noch, mit differenzierten Aussagen zur Kenntnis genommen zu werden?
</kulturpessimismus> ,

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