Medidaprix 2008
Seit zwei Tagen befinde ich mich in Krems (westlich von Wien), weiss aber bisher erst, dass es hier immer regnet und dunkel ist
In meiner Funktion als
wissenschaftlicher Beirat des
Medida-Prix 2008 bin ich Mitglieder der
Schlussjury. In den letzten zwei Tagen haben sich die 19 Finalprojekte in öffentlichen Hearings präsentiert und wurden von der Jury kritisch befragt.
Die Hearings waren sehr spannend, aber eben auch sehr zeitaufwändig (gestern Dienstag 12 Blöcke à 30 Minuten) - darum ist mir bisher Krems nur dunkel und regnerisch in Erinnerung.
Heute folgt nun die entscheidende Jurysitzung und ich bin selbst sehr gespannt, was die Jury sehr entscheiden wird. Eine erste Trennung von Spreu und Weizen scheint relativ einfach, doch dann wird es schwierig. Die verbleibenden Projekte sind alle innovativ und qualitativ hochstehend, haben vielleicht hier oder dort noch eine Schwäche, ingesamt aber förderungswürdig. Doch wie vergleicht man Werkzeuge mit Content mit Strategieprozessen, wie Bottom-Up-Projekte von Studierenden mit Einzelprojekten initiativer Hochschullehrender mit Projekten ganzer Hochschulverbünde, wie Low-Budget-Projekte mit Millionen-Projekten? Ich freue mich auf die Diskussionen!
Eine kritische Bemerkung zu den Finalprojekten darf natürlich nicht unterbleiben, aber ich werde selbstverständlich nichts zu einzelnen Projekten sagen oder entsprechende Wertungen abgeben. Zwei Erlebnisse aus dem neuerbauten (!) Konferenzhotel widerspiegeln aber sehr schön Situationen, die mir bei der vorgängigen Begutachtung einzelner Projekte begegnet sind und wo ich mich wundere:
"Wie kann so etwas bei einem neuen Projekt im Jahr 2008 noch passieren?"
Unerklärliche Navigationsprobleme: Ich logiere im Zimmer 130 und stehe im Treppenhaus im ersten Stock mit zwei Ausgängen vor folgendem Bild:
Unerklärliche Fehlermeldungen: Im Frühstücksraum begrüsst mich eine Kaffeemaschine mit folgender Fehlermeldung:
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