ICT im Lehrplan 21
Worum geht es?
Die drei deutschsprachigen EDK-Regionalkonferenzen (NW EDK, EDK-Ost und BKZ) haben im Jahr 2004 einen Vorschlag für einen gemeinsamen Lehrplan zur Diskussion gestellt.
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Erstmals wird mit dem Lehrplan 21 ein Lehrplan für 21 Kantone erarbeitet. Bisher hatte fast jeder Kanton einen eigenen Lehrplan. Unter den Zentralschweizer Kantonen bestand bereits eine intensive Zusammenarbeit; zusammen mit den Kantonen Freiburg und Wallis wurden gemeinsame Lehrpläne entwickelt. Ende der 90er Jahre übernahm eine Reihe von Kantonen den Kindergartenlehrplan des Kantons Bern. In jüngster Zeit wurden im Rahmen interkantonaler Projekte die Fremdsprachenlehrpläne aktualisiert. Mit dem Lehrplan 21 wird die Zusammenarbeit auf alle Kantone, Fachbereiche und Schulstufen ausgeweitet.
Der Lehrplan 21 umfasst elf Jahre: die Zeit von zwei Jahren Kindergarten und neun Jahren Schule. Er beschreibt das Bildungsangebot für den Pflicht- und Wahlpflichtbereich der obligatorischen Schulzeit. Als Planungsinstrument für die Lehrpersonen wird der Lehrplan 21 ein praxisnahes, gebrauchsfertiges Produkt sein. Deshalb wird darauf geachtet, dass er nicht überfüllt wird. (Quelle:
lehrplan21.ch)
Das folgende ist nur noch für SchweizerInnen von Interesse, aber das oben Stehende dürfte für einige aus Deutschland interessant sein, die über das föderalistische Bildungssystem in Deutschland jammern: Die Schweiz ist vielleicht so gross wie ein deutsches Bundesland, hat aber derzeit ca. 26 Bildungssysteme
ICT/Medienbildung ist im
Lehrplan 21 (
Biblionetz:w02172) nicht als Fach, sondern als fächerübergreifendes Thema vorgesehen. Für die Ausarbeitung dieses Themas werden nun Mitarbeitende für eine entsprechende Arbeitsgruppe gesucht:
Das Projekt Deutschschweizer Lehrplan sucht Fachpersonen für ICT und Medien in der Schule, die in einer Arbeitsgruppe mitwirken möchten. Detailinformationen entnehmen Sie der Ausschreibung.
Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung mittels untenstehendem Formular bis zum
15. Dezember 2009.
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