Erfolgsrezepte für CIOs

Seit gestern bin ich am Lesen des 2007 erschienenen Buches Erfolgsrezepte für CIOs (Biblionetz:b03097) von Walter Brenner und Christoph Witte. Das interessant zu lesende Buch beschreibt die historischen Gründe, warum CIOs (Biblionetz:w02006) oft eher als Maschinisten im Keller statt als Gestalter wahrgenommen werden. Danach wird aufgezeigt, welche aktuellen und Herausforderungen auf CIOs warten und welche Karriereentscheide ein CIO für die Zukunft treffen muss.

Das Buch ist auf die Unternehmenswelt ausgerichtet, mein Fokus sind Bildungsinstitionen. Ein Ziel meiner Lektüre ist, Problemstrukturen und Lösungen zu identifizieren, die nicht nur in der Unternehmenswelt, sondern auch für Bildungsinstitutionen passen oder sich adaptieren lassen.

Eine These wäre ja, dass Bildungsinstitutionen im Bereich ICT-Management mit einer gewissen Verspätung die gleichen Phasen der ICT-Entwicklung wie Unternehmen durchmachen (weniger auf einem technischen, als auf einer Management-Ebene). So dürfte folgendes Statement für zahlreiche Schweizer Pädagogische Hochschulen zutreffen:

Der CIO wurde zum Beispiel dem Administrationschef unterstellt, zusammen mit den Verantwortlichen für Gebäude, Recht und Personal. (Seite 32)

Und der nächste Satz lautet:

Diese Einordnung war für die 80er-Jahre nicht untypisch.

Tja, um es auch noch unmissverständlich formuliert zu haben: Ich bin der Meinung, dass Pädagogische Hochschulen strategisches ICT-Wissen in der Hochschulleitung benötigen. Der Einsitz des CIOs in der Hochschulleitung ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen.


 
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Kategorien: IsaBlog, IsaSchulICT

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