Educational Trendspotting

Gleich mehrfach werde ich heute aufgefordert, mich beim Educational Trendspotting zu beteiligen, das von der Working Group e-Education (Biblionetz:p05851) der Schweizerischen Akademie der technischen Wissenschaften (SATW) (Biblionetz:p06909) organisiert wird. In zehn Runden sollen zehn Trends diskutiert werden, die an einer SSAB-Tagung im April 2009 formuliert worden sind. Die Ergebnisse dieser Diskussionen wiederum sollen an der SFEM-Tagung 2010 präsentiert werden, die dieses Jahr im Rahmen der Worlddidac stattfinden wird.

Hier die 10 Trends:

  1. Kreative Kompetenz wird immer wichtiger. Der Mensch ist, was die Maschine nicht ist.
  2. Technologie ist Trendtreiber: aber warum sind nicht die Menschen mit ihren Bildungsbedürfnissen am Drücker? Was bedeutet es, wenn die Technologie das Bildungswesen „abhängt“, weil es nachhinkt, statt Schrittmacherfunktion wahrnimmt?
  3. Wandel im Rollenverständnis der Lehrpersonen: vom Schulmeister zum Coach und Begleiter beim viel stärker selbständig organisierten Lernen?
  4. Individualisierung und selbstgesteuertes Lernen
  5. Googelisierung und Facebook, xing, usw..
  6. Globalisierung des Lernens
  7. Ökonomisierung des Lernens (Chancen und Gefahren)
  8. De-Institutionalisierung: werden die offiziellen Bildungsinstitutionen auf die Erteilung von Qualifikationen/Zertifizierungen reduziert?
  9. Vom lerntheoretischen zum systematischen Wissenerwerb.
  10. e-Portfolio: Jeder Lernende erstellt sein eigenes Portfolio.

Sich nun aber tatsächlich an der Diskussion zu beteiligen, erfordert einen gewissen Initialaufwand, muss man doch auf unterschiedlichen Websites und in verschiedenen Word-Dokumenten die Informationen zur Registration im Diskussionskurs eines Moodle-Servers zusammensuchen.

Hier der Versuch einer Kurzanleitung:
  1. Aufruf der Website http://www.ycampus.net/course/view.php?id=88
  2. Sich auf dieser Seite registrieren mit seinem realen Namen (beat.doebeli, beatdoebeli oder so…) (Die Sprache des User-Interfaces lässt sich oben rechts verändern).
  3. Den Link im Bestätigungsmail anklicken
  4. Das Zugangspasswort aus der Einladung (Word-Dokument) eingeben (SFEM2010)

Mir ist nicht ganz klar, warum hier noch eine zusätzliche Hürde eingebaut wird und kläre ab, ob ich dieses Zugangspasswort hier veröffentlichen darf (Update: Ich darf). Solche Diskussionen leiden doch meist unter zuwenig und nicht unter zuvielen Beiträgen. In eine ähnliche Richtung geht die Idee der Initiant/innen, dass man erst nächste Woche zu diskutieren beginnen sollte. Wenn ich doch schon mal da bin, will ich doch nicht bis nächsten Montag warten, bis ich mich äussern darf wink

Abgesehen von diesen technisch/organisatorischen Anfangshürden finde ich es begrüssenswert, wenn Bildungsdiskussionen auch selbst die Werkzeuge nutzen, die sie thematisieren! In diesem Sinne freue ich mich auf spannende Diskussionen!


 
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Kategorien: IsaBlog

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