Wie sieht die Situation heute aus? Die Palette von Geräteklassen ist viel breiter geworden: Da gibt es Handhelds und Smartphones neben Netbooks und Subnotebooks, iDevices und Macbooks neben Tablets und Slates - wer soll da noch den Überblick behalten?
Nachfolgend ein Versuch - losgelöst von Marketinghypes, futuristischen Eingabemedien und möglichen technischen Entwicklungen - Computerklassen zu identifizieren, die in den nächsten 5 bis 10 Jahren für die Schule relevant sein könnten. (Ich habe im Oktober 2010 schon mal eine ähnliche Klassifizierung versucht, damals aber aus einer anderen Perspektive), 1:1-Ausstattungen (Biblionetz:w02173) sind aber natürlich auch hier ein wichtiger Aspekt..Bezeichung | Beschreibung | Archetyp | Links |
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Desktop | Stationärer Computer mit Tastatur und meist separatem Bildschirm. | IBM PC | Wikipedia |
Notebook | Mobiler Computer mit Tastatur und fast desktopähnlicher Leistung und gleichem Betriebssystem wie Desktops | Biblionetz:w00829 Wikipedia |
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Netbook | Kleinerer, leichterer mobiler Computer mit Tastatur und geringerer Leistung, aber mit gleichem Betriebssystem wie Desktop, meist kein optisches Laufwerk | Wikipedia | |
Tablet-PC | Notebook mit Bildschirm, der mit Stift und/oder Finger bedient werden kann (gleiche Betriebssysteme wie Desktops) | Compaq TC 1000 | Biblionetz:w01414 Wikipedia |
Tablets | Schiefertafelähnliche Computer mit berührungsempfindlichem Bildschirm, spezielle für Touchscreens und primär Multimedia-Konsum ausgerichtete Betriebssysteme. | Apple iPad | Wikipedia |
Handhelds | Kleine portable Mobilgeräte, heute meist mit Fingerbedienung, ohne Tastatur. Spezielle, auf Handhelds ausgerichtete Betriebssysteme. | Palm Pilot / iPod Touch | Biblionetz:w01547 Wikipedia |
Smartphones | Handhelds mit Mobilfunktelefoniefunktion. Spezielle, auf Handhelds oder Smartphones ausgerichtete Betriebssysteme. | Apple iPhone | Wikipedia |
Hier der Versuch, diese Geräteklassen zu ordnen nach Mobilitätsgrad und primärem Eingabemedium (sind das die relevanten Dimensionen?):
Hallo Beat Dein Klassifizierungsversuch schulrelevanter Computertypen gefällt mir sehr gut; die wesentlichen Dimensionen erfasst. Vielleicht sollte man bei Netbooks erwähnen, dass m.W. Diese Geräte ein Starter-Betriebssystem haben. Zudem denke ich, dass in Zukunft die Art des Software-Typs (klassisch oder Apps) entscheidend sein wird, weil davon viel abhängt, wie einfach Lernende Programme installieren oder eben nicht. Ich stelle in meinen Seminaren mit Lehramtstudierenden immer wieder fest, dass viele sich vor Software-Installationen ängstigen. Ich denke deshalb, dass im Schulumfeld sich inbesondere deshalb Apps durchsetzen werden (z.B. Google Chrome Notebook). Entscheidend scheint mir auch der zu erwartende Support an Schulen zu sein. Und spätestens seit der Präsentation von Apple's iCloud fehlt mir noch die Kategorie Datenspeicherung (Backup).
Gruss Martin PS: Tolle Abbildung; CC by???
-- MartinHofmann - 08 Jun 2011Lieber Martin, Netbooks per se haben kein Starter-Betriebssystem (was ist das?), sondern derzeit werden die meisten Netbooks mit einem "Starter-Edition" genannten Betriebssystem der Firma Microsoft ausgeliefert. Das hängt aber nicht zwingend mit der Geräteklasse "Netbook" zusammen, oder?
-- BeatDoebeli - 08 Jun 2011Werden wir in ein paar Jahren die Gerätetypen nicht eher über die Größe des Bildschirms als über die Eingabemöglichkeit unterscheiden? Speicher und Rechenpower liegen auf Clustern, ich habe nur noch einen Client in der Hand.
Man könnte die Geräte dann auch nach Leistung/Speicher und Mobilität ordnen... Habe es mal schnell zusammengeschustert: