21 February 2012 -
Version 7
Die Kurzdefinition von
Airplay bei
Wikipedia lautet derzeit folgendermassen:
AirPlay ist eine Schnittstelle zur kabellosen Übertragung von Inhalten von iOS- und Mac-Geräten auf
AirPlay-fähige Empfängergeräte wie Lautsprecher, AV-Empfänger und Stereosysteme oder Fernseher. Technisch ist
AirPlay ein Streaming-Protokoll, das von Apple entwickelt wurde und von anderen Herstellern für den Einbau in Empfangsgeräte lizenzierbar ist.
Salopper ausgedrückt können auf Knopfdruck Töne, Bilder und Videos von Apple-Geräten auf Stereoanlagen, Lautsprecher, Fernseher und Beamer gesandt werden. Dies ist für Lehr- und Lernszenarien sehr interessant, siehe dazu das Posting
DemokratisierungDesBeamers.
In diesem Posting versuche ich einige technische Aspekte der proprietären Schnittstelle zu dokumentieren. Als erstes eine Tabelle, welche Apple-Geräte welche Medienformate auf welche anderen Apple-Geräte senden können:
Das Protokoll wird von Apple einerseits lizenziert, so das Anbieter von Lautsprechern, Stereoanlagen etc. Airplay in ihre Geräte einbauen können. Andererseits wurde das Protokoll auch gehackt, so dass nun auch für Nicht-Apple-Geräte Software verfügbar ist, die Airplay versteht. Ich hatte noch zu wenig Zeit, mit allen Programmen herumzuspielen, Ziel wäre auch hier eine Liste von verfügbarer Software und ihrer Möglichkeiten:
Mit einer solchen Software kann beispielsweise der Notebook der Lehrperson an einen Beamer angehängt und per WLAN als Empfänger von Bild, Ton und Video von SchülerInnen-Geräten dienen.
Hallo,
nur nochmal zu Klarstellung:
Um einen Windows Tablet PC wireless mit meinem HDMI fähigen Beamer zu verbinden, bräuchte ich nur die
AppleTV Box und z.B. Aerodrom auf dem Tablet?
Damit könnte ich dann ruckelfrei z.B. youtube Videos, die auf dem Tablet PC Videos auf dem ebenfalls per WLAN aus dem Internet abgespielt werden, auf den Beamer bringen?
Ich frage, weil wir bisher Projector Server verwenden (auch ca. 130.- EUR, wie Apple TV), um per WLAN ein Bild vom Tablet zum Beamer zu bekommen.
Aber die erhältlichen Projector Server liefern leider bisher nur ruckelnde Videos, und dabei keinen Ton. Für Videos mit Ton biten diese Geräte einen eigenen Player, aber der spielt keine Steams, youtube Videos aus dem Netz ab …
Wenn die Lösung über Airplay läuft, wäre das eine echte Alternative!
--
JoergThelenberg - 18 Mar 2012
Nein, die vorgestellten Lösungen gehen anders rum: Der Notebook hängt direkt am Beamer und danach können alle möglichen Apple-Geräte via Notebook und z.B. Aerodrom ihr Bild an den Beamer senden.
--
BeatDoebeli - 18 May 2012
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23 March 2014 -
Version 1

Ja, es wurde bereits mehrfach richtig gedeutet: Die Zitate bei
bildungsklick.de zu
Lernen mit dem Smartphone in der Schule,
Einsatzkonzepte für digitale Medien und
Lehrpersonen fit für "neues" Lernen machen sind tatsächlich Anzeichen dafür, dass ich an der didacta 2014 in Stuttgart sein werde.
Ich bin vom Mittwochnachmittag bis Donnerstagabend in Stuttgart und habe zwei offizielle Termine:
- Do 27.03.2014 14:00 - 14:45 Raum C 3.2 Michele Notari & Beat Döbeli Honegger Session zum Wiki Weg des Lernens
- Do 27.03.2014 16:00 - 17:15 Stand 1K71 Forum Bildung Podiumsdiskussion Individuelle Förderung mit digitalen Medien
Daneben werde ich sicher zuweilen am Stand
1H55 vom
hep verlag anzutreffen und dank deutscher SIM-Karte auch per Internet erreichbar sein. Wer ist auch da? Ich freu mich über spannende Gespräche und Ideen...
Siehe auch:
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19 March 2014 -
Version 2
Mein Tablet-PC ist mein zentrales Arbeitsgerät, meine wichtigen Daten (und auch die ganze gewachsene Systeminstallation) sind nicht in der Cloud, sondern auf dem Gerät. Seit mehreren Jahren lasse ich deshalb meinen Tablet-PC nachtsüber durchlaufen, so dass er ein Backup auf eine externe Festplatte machen kann. Da mein Tablet-PC-Modell nicht so verbreitet ist, habe ich paranoiderweise sogar ein identisches zweites Exemplar im Schrank, damit ich im Notfall bei Verlust, Diebstahl oder Hardwareschaden meines Erstgerätes raschmöglichst wieder einsatzfähig wäre.
Im letzten Oktober habe ich die 160GB-SSD meines Tablet-PC von 160GB durch eine
Samsung SSD 840 EVO mit 480GB ersetzt und bei dieser Gelegenheit auch das entsprechende Hilfsprogramm
Samsung Magician installiert.
Dieses Programm ermöglicht das Feintuning des Betriebssystems auf die besonderen Eigenschaften einer Solid-State-Disk. Dabei kann zwischen verschiedenen Konfigurationen gewählt werden:
Maximale Leistung,
Maximale Kapazität,
Maximale Zuverlässigkeit,
Erweitert. Nach der Beschreibung meiner Backupstrategie kann es ja nicht weiter verwundern, dass ich
Maximale Zuverlässigkeit gewählt habe. Das Programm sagt auch, was das bedeutet:
Soweit so gut. Platz ist genug da, Backup läuft jede Nacht, alle Einstellungen sind auf maximale Zuverlässigkeit.
Das war letzten Oktober. Irgendwann habe ich mich gewundert, dass mein Backup sich schon lange nicht mehr über eine volle Backup-Festplatte beklagt hat. Das macht Windows 7 normalerweise, da Windows 7 nicht selbständig entscheiden will, welches alte Backup man denn löschen könnte. Gestern abend bin ich endlich dazu gekommen nachzuschauen, was denn eigenlich mein Backup so macht:
???
Eine kurze Google-Recherche später wusste ich, warum mein Backupfenster leer geblieben war: Samsung Magician hatte schlicht den Backupdienst abgestellt!!!
Samsung versteht unter maximaler Zuverlässigkeit offensichtlich nicht die maximale Zuverlässigkeit des Gesamtsystems, sondern nur die maximale Zuverlässigkeit der eigenen SSD. Und da Lese- und Schreibzugriffe die SSD altern lassen, ist ein Backup schlecht für die Lebensdauer einer SSD....
Aber was in aller Welt fällt denen ein, mir mein Backup abzuschalten und mir das weder vorher anzukünden noch beim Abzuschalten mitzuteilen???
Eigentlich noch schlimmer: Samsung erklärt ja (siehe oben), was die Einstellung "Maximale Zuverlässigkeit" bedeutet, unterschlägt dabei aber die aus meiner Sicht wichtigste Einstellungsänderung.
Als ich nämlich den Backupdienst wieder eingeschaltet habe, wurde mein Verdacht Gewissheit: Seit Oktober 2013 hatte ich kein Backup mehr:
WTF?
P.S.: Es gibt tatsächlich ein
Whitepaper von Samsung, wo dieses Vorgehen erklärt wird:
The Maximum Reliability configuration profile disables all features that produce extra writes to the SSD in order to maximize potential SSD lifespan. It is a well-known fact that SSDs have a limited number of write/erase cycles. While this limit is far beyond any usage level a regular user might encounter, some still prefer to take extra cautionary measures. Features like Indexing, Hibernation Mode, Virtual Memory and Automatic Backup, which make frequent writes to the SSD, will all be switched off.
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16 March 2014 -
Version 1
Liebe Blog-Leserinnen und Leser, , ich suche eine Metapher und ein eingängiges Beispiel ausserhalb der Bildungswelt für folgendes Phänomen:
LehrerInnen, Massenmedien und Forscher loben die Potenziale eines neuen speziellen Werkzeugs in der Bildung, während sich bei genauerer Betrachtung herausstellt, dass die User eigentlich gar nicht die spezifischen Möglichkeiten des neuen Werkzeugs nutzen und schätzen, sondern schlicht die breite Verfügbarkeit eines Basisdienstes.
Beispiele:
- Gepriesen werden Interaktive Whiteboards, geschätzt wird aber eigentlich
"endlich ein PC mit Internetanschluss und Beamer im Schulzimmer"
- Gepriesen werden Schülertablets, geschätzt wird aber eigentlich
"endlich haben alle SchülerInnen ein internetfähiges digitales Gerät"
- Gepriesen wird das Learning Management System, geschätzt wird aber eigentlich
"endlich haben alle SchülerInnen eine Mailadresse und wir einen Ort, um Dateien abzulegen"
Damit ich dieses Phänomen in Vorträgen und in Interviews deutlich(er) machen kann, brauche ich einen Begriff dafür und ein Beispiel ausserhalb der Bildungswelt. Also eine Geschichte in der Art (fiktiv): Man schenkt jeder Hütte im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojekts einen Fernseher und die Leute waren glücklich (weil sie endlich Licht in der Hütte haben). Oder sowas. Hat hier jemand eine gute Idee?
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11 February 2014 -
Version 3
Heute hat die
Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF) den
Bildungsbericht 2014 (
Biblionetz:b05460) veröffentlicht. Der Bericht kann für CHF 60.- plus Porto auf Papier bestellt, online gelesen und seitenweise als PDF heruntergeladen werden. Ein Gesamt-PDF wird jedoch nicht zum Download angeboten.
Es ist davon auszugehen, dass dies kein Versehen, sondern Absicht ist, denn 2010 war ursprünglich ein PDF verfügbar, wurde dann zurückgezogen und
als Fehler bezeichnet.
Wie bereits 2010 findet ich es auch 2014 erstaunlich, dass die Forschungs-Ergebnisse einer
staatlich finanzierten Organisation nicht so publiziert werden, dass sie leicht gefunden, mitgenommen, durchsucht, markiert und mit copy & paste weiter verarbeitet werden können.
2010 war für kurze Zeit das gesamte PDF verfügbar. Heute sind es halt nur die einzelnen Seiten. Doch auch darauf lässt sich mit wenig Aufwand ein Gesamt-PDF generieren:
for i in {1..314};
do wget http://www.skbf-csre.ch/fileadmin/files/pdf/bildungsmonitoring/epaper-bildungsbericht2014de/epaper/pdf/page_$i.pdf;
done;
Peinlich.
--
AlexSchroeder - 12 Mar 2014
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